87. Warnemünder Woche ist eröffnet
5. Juli: Die 87. Warnemünder Woche ist eröffnet. Zuvor fand der Niege Ümgang durch Warnemünde statt. aalglatt-Redakteurin Sabine Schubert war dabei und hat gemeinsam mit vielen Zuschauern den Teilnehmern Beifall gespendet, mitgeschunkelt und gesungen. Wer im Ümgangszug dabei war, das lesen Sie unter: Land und Leute
Konzerte im Kurhausgarten
5. Juli: Am Sonntag, 6. Juli, verbreitet Moderator Ralf Markert bei der NDR 1 Radio MV Party auf der Bühne im Kurhausgarten fröhliche Sommerfeststimmung mit Konzerten der Rock-‘n’-Roll-Band Boom Drives Crazy und der Pop-Abteilung der HMT Rostock. Die Lesung „Freiheit, Wind und Mut“ mit Jessica Benjatschek zählt zu den neuen kulturellen Highlights am Strand in der WAL-Bar. Beim Tanz am Teepott wird nachmittags Salsa angeleitet.
Spielmannszüge morgens unterwegs
4. Juli: Morgen stehen die Eröffnungsfeierlichkeiten für die Warnemünder Woche auf dem Programm. Gestartet wird bereits um 8 Uhr, wenn der Spielmannszug Neuseddin, das Musikkorps Rendsburg und das Blasorchester Hansestadt Rostock durch Warnemünde ziehen und zum Wecken blasen. Um 10 Uhr setzt sich der 22. Niege Ümgang in Bewegungen, der durch den Ort in den Kurhausgarten führt, wo anschließend gegen 11.15 Uhr die Eröffnungsfeier mit dem traditionellen Fassbieranstich der Hanseatischen Brauerei Rostock stattfindet. Die Moderation übernimmt Frauke Rauner, NDR MV. Die Besucher dürfen sich auf Konzerte des Spielmannszugs Neuseddin, des Montagschors Marielyst aus Dänemark, der Pasternack Big Band und der Partyband Foolproof freuen.
Beach-Handball und Rugby
4. Juli: Die Strand Arena Warnemünde ist die Bühne der Ball- und Strandsportspezialisten. Direkt am Strand in der Nähe der Westmole befinden sich während der 87. Warnemünder Woche der Center Court und mehrere Spielfelder. und verwandeln den Strandabschnitt an beiden Wochenenden in einen Austragungsort für actionreiche und faszinierende Strandsportarten – perfekt für alle Zuschauer, die mitfiebern möchten.
Am Eröffnungswochenende (5./6. Juli) gehören die Spielfelder auf dem Warnemünder Strand dem Beach-Handball. Zu den 29. Rostocker Beach-Handball-Tagen werden Herren- und Damenteams mit insgesamt mehreren Hundert Spielerinnen und Spielern erwartet. Am Sonnabend finden die Vorrundenspiele statt, Sonntag wird in den Viertel- und Halbfinals um den Einzug ins Finale gekämpft. Gegen 15 Uhr sind die Finalspiele geplant. Die Spiele werden fachkundig kommentiert.
Am zweiten Wochenende der Warnemünder Woche (12./13. Juli) treten die Rugbyspielerinnen und -spieler am Sonnabend von 10 bis 19 Uhr an, um sich im Turnier auf Sand zu messen. Auf dem 30 mal 20 Meter großen Spielfeld geht es für die Sportlerinnen und Sportler um den Sieg im Beachrugby. An beiden Tagen des Abschlusswochenendes wird in der Strand Arena Warnemünde Deutschlands einziges Beach-Lacrosse-Turnier ausgetragen, am Samstag von 10 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr. Ziel des Spiels ist es, einen kleinen Hartgummiball in das Netz der gegnerischen Mannschaft zu befördern. Der Sport mit extrem schnellen Spielzügen ist für die Zuschauenden faszinierend und spannend zugleich.
Tanzkurs, Konzert, Podcast
4. Juli: Tanzkurse für jedermann direkt auf dem Leuchtturmvorplatz sind ein neues Highlight im Rahmen der Warnemünder Woche. Am Sonnabend, 5. Juli, finden diese erstmals statt. Moderner Tanz, Hip Hop und Zumba stehen auf dem Programm. Den festlichen Abschluss des Tages bildet das Eröffnungskonzert mit dem Gospelchor St. Afra Meißen in der Warnemünder Kirche. Alternativ besteht in der WAL-Bar am Strand die Möglichkeit live den Podcast „Weil’s jeden Tag brennt“ mit Monchi, Frontmann der Punkband Feine Sahne Fischfilet, zu erleben. In seinem Podcast spricht Jan Gorkow, be-kannt unter dem Spitznamen Monchi, mit einem Überraschungsgast.
Sing mit! am 12. Juli am WIRO-Ausguck
4. Juli: Sing mit!“ heißt es während der Warnemünder Woche am 12. Juli um 18 Uhr auf der Mittelmole am WIRO-Ausguck. Mit fremden Menschen im Chor zu singen, macht frei und glücklich. Wer es nicht glaubt, hat die Möglichkeit es auszuprobieren. Denn am 12. Juli laden die WIRO und »Rostock singt« zum großen Mitsingkonzert auf die Mittelmole ein. Die Bandmitglieder von Rosi haben bereits ein beschwingtes Liederprogramm zusammengestellt, passend zum Sommer und zur maritimen Aussicht auf die Hafeneinfahrt. Texte muss vorher keiner pauken, die laufen in großen Lettern über die Leinwand auf der Bühne.
In der Mühlenstraße sprießt das Unkraut
3. Juli: Zur Warnemünder Woche werden auch in diesem Jahr wieder tausende Sportler aus vieler Herren Länder, Touristen aus nah und fern, viele Rostocker im Ostseebad erwartet. Unzählige Helfer, viele von ihnen im Ehrenamt, haben dieses Ereignis vorbereitet. Ein Höhepunkt ist garantiert wieder der Niege Ümgang, der Warnemünder Geschichte lebendig werden lässt und am Sonnabend auch durch die Mühlenstraße zieht. Doch geht man durch diese Einkaufsstraße möchte man sich nur schämen. Das Unkraut sprießt vor allem im Bereich der Bäume, um deren Erhalt Anwohner sich vor Jahren stark gemacht haben. Auch wenn die Flächen vielleicht nicht zum eigenen Grundstück gehören, dürfen auch Betreiber von Geschäften - die auf diesen saumäßigen Flächen mitten zwischen dem Unkraut oder in umittelbarer Nähe sogar ihre Waren feilbieten - durchaus mal Hand anlegen und für Sauberkeit sorgen. Die Stadtverwaltung angesichts klammer Kassen scheint dazu nicht in der Lage. Aber schließlich geht es doch um unseren Ort, darum, uns von unserer besten Seite zu präsentieren. Dank an jene Anwohner, die das verstanden haben und die Flächen blitzblank halten.
Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum
3. Juli: Traditionell zum Start der Warnemünder Woche findet am Vorabend, also am morgigen Freitag um 17 Uhr, im Warnemünder Heimatmuseum die Eröffnung einer neuen Sonderausstellung für geladene Gäste statt. Ab Sonnabend bis zum 14. Juni 2026 haben dann alle Interessenten die Möglichkeit, die Exposition zum Thema „Ob die Möwen manchmal an mich denken? Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee“ in Augenschein zu nehmen. Grundlage bildet eine Wanderausstellung, die unter Regie von Kristine von Soden in Zusammenarbeit mit dem Max-Samuel-Haus entstanden ist. In Warnemünde wird sie nun etwas gekürzt und gleichzeitig ergänzt in Bezug auf Warnemünde und Rostock gezeigt. So lernen die Besucher über digitale Bilderrahmen drei Persönlichkeiten kennen: Julius Kychenthal, der ein Kaufhaus in Warnemünde betrieben hat, Richard Siegmann, der die Busverbindung Rostock – Warnemünde ins Leben gerufen hat, und Friedrich Karl Witte, Fabrikbesitzer aus Rostock. Eine Hörstation, drei Warnemünder Zeitungsreproduktionen sowie alte Prospekte und Werbefaltblätter aus Warnemünde und Rostock runden die Exposition ab. Besucher können ihre Eindrücke und Gedanken auf Postkarten festhalten.
IOW bekommt neue Lagerhalle
3. Juli: Unser Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) braucht mehr Platz. Deshalb fand heute der traditionelle erste Spatenstich im Rostocker Fischereihafen für den Bau einer neuen Lagerhalle statt. Konkret dient diese der Erweiterung der Logistik- und Lagerkapazitäten für Geräte- und klimatisierte Sedimentkernlagerung sowie für zusätzliche Werkstätten. Das Bauprojekt wird mit einem Gesamtvolumen von rund 2,44 Millionen Euro aus Mitteln von Bund und Land realisiert, vertreten durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern. Die Fertigstellung ist für Sommer 2026 vorgesehen.
Segelsport und Kultur eine Woche lang
2. Juli: Die 87. Warnemünder Woche steht bevor. Vom 5. bis 13. Juli dürfen sich Einheimische und Touristen auf Segelsport auf höchstem Niveau, auf sportliche Aktivitäten am Strand und kulturelle Highligts auf Warnemünder Straße, im Kurhausgarten und am Leuchtturm freuen. In unserer Rubrik "Was, Wann, Wo" veröffentlichen wir ab 4. Juli die jeweiligen Programmhöhepunkte für den nächsten Tag. Bei der Eröffnungspressekonferenz dabei war Monika Kadner. Alle Details unter: Land und Leute
Sonne, Strand und Meer reichen nicht
2.Julli: Tourismusdirektor Matthias Fromm hebt die 87.Warnemünder Woche nicht in den Himmel, weil in unserem Ostseebad Sonne, Strand und Meer stimmen. „Das Kulturprogramm der Extraklasse, der Ümgang, der Segelsport auf Weltniveau, all das muss finanziert werden. An erster Stelle steht der Warnemünde Verein, der mit seinen Mitgliedern versucht, auf vielfältige Art die maritimen Traditionen zu bewahren und der hundertfach im Ehrenamt zum Gelingen von Sport und Kultur beiträgt. Wir haben das große Glück, dass wir starke Sponsoren an unserer Seite haben, die uns auch mit konkreten Programm-Bausteinen unterstützen.“
aalglatt kann auf Grund der Vielzahl der großen und kleinen Sponsoren, die sich dem maritimen Erbe verpflichtet fühlen, nur einige nennen: So veranstaltet die WIRO u. a. den Sport-Tag am 9. Juli ab 14 Uhr auf dem Leuchtturmvorplatz und das Open-Air-Kino am 11., 12. und 13. Juli. Die Stadtwerke Rostock sind dabei am 11.Juli mit dem „Dance Energy Friday“ im Kurhausgarten, Die Rostocker Brauerei sagt: „ Wir sind nicht nur Ausschankpartner, sondern Mitgestalter beim Ümgang und auf der Promenade mit einem Fanshop, wo auch das offizielle Eventshirt des Warnemünder Künstlers Sebastian Stave vorgestellt und verkauft wird.“ Der NDR gestaltet zwei Programmtage. Glashäger Brunnen lädt zu Strandkonzerten ein und will so sein Engagement und seine Heimatverbundenheit mit allen Sinnen für die Zuhörer erlebbar machen.
Alles rund um's Juni-Wetter
1. Juli: Der Juni war schon ein richtiger Sommermonat. Was er in Warnemünde wettermäßig so alles bereitgehalten hat, darüber berichtet Rudolf Kemnitz, Dipl.-Ing. für Meterorologie, auf unserer Seite: Land und Leute
WIRO lädt ein zum Open-Air-Kino auf der Mittelmole
1. Juli: An drei Abenden der Warnemünder Woche - nachdem der große Tagestrubel vorbei ist - spendiert die WIRO ihren Mietern kostenlose Kinovorstellungen vor der Wunschfilm-Tribüne auf der Mittelmole. Am 11. Juli läuft „Wunderschön“, am 12. Juli „Barbie“ und am 13. Juli hat der Dauerbrenner „Dirty Dancing“ das Rennen gemacht. Bis zu 500 Besucher finden am WIRO-Ausguck Platz, rechtzeitiges Kommen – Einlass ab 19 Uhr - ist angeraten. Unser Tipp: Sommergetränk, Decke und Picknick mitbringen. Über das Programm haben die WIRO-Mieter abgestimmt. Sie hatten die Wahl aus sieben Filmen. www.WIRO.de/wunschfilm
Strömung an der Mole: Jugendlicher in Lebensgefahr
1. Juli: Die Wasserwacht warnt eindringlich vor den Gefahren der Ostsee und appelliert an alle Badegäste, die Hinweise und Badeverbote an den Stränden unbedingt ernst zu nehmen. Besonders an der Mole in Warnemünde kann die starke Strömung zur tödlichen Gefahr werden – wie ein Vorfall am Sonntagabend deutlich machte. Ein Jugendlicher geriet nach Dienstschluss der Wasserwacht an der Mole in eine lebensbedrohliche Situation: Durch die Strömung wurde er ins Wasser gezogen, sein Kopf tauchte wiederholt unter, er konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr an Land retten. Glücklicherweise waren zwei Begleiter vor Ort, die reagierten und dem Jugendlichen aus der Notlage halfen. Nur durch ihr schnelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden.
„Das hätte tödlich enden können“, warnt Lukas Knaup, Koordinator der Wasserwacht Rostock. „Wer trotz roter Flagge ins Wasser geht oder das Badeverbot an der Mole ignoriert, bringt sich selbst und andere in große Gefahr. Auch uns Retter!“ Die Rettungsschwimmer hatten während des gesamten Tages die rote Flagge an ihren Rettungstürmen gehisst, trotzdem haben viele Badegäste die Warnhinweise ignoriert und sind trotzdem ins Wasser gegangen.
Die Wasserwacht erklärt in diesem Zusammenhang noch einmal die Bedeutung der Flaggen, die an den Rettungstürmen entlang der Ostseeküste gehisst werden. Die rote Flagge bedeutet: Badeverbot! Das Baden ist bei roter Flagge strikt untersagt – etwa wegen starker Strömungen, hoher Wellen oder gefährlicher Wetterlagen. Wer trotzdem ins Wasser geht, handelt fahrlässig und riskiert sein Leben. Die gelbe Flagge signalisiert, dass Baden und Schwimmen gefährlich ist und nur geübte Schwimmer auf eigene Verantwortung ins Wasser gehen sollten. Kinder und ungeübte Personen sollten in diesem Fall unbedingt an Land bleiben. Die rot-gelbe Flagge zeigt dagegen, dass die Wasserrettung im Dienst ist und der bewachte Strandabschnitt genutzt werden kann.
Gerade die Mole in Warnemünde ist ein gefährlicher Ort für Schwimmer – auch bei ruhigem Wetter. Die dort entstehenden Strömungen sind tückisch und können selbst gute Schwimmer in kurzer Zeit erschöpfen oder aufs Meer hinausziehen.
Die Wasserwacht bittet alle Badegäste, die Warnhinweise ernst zu nehmen und nur innerhalb der bewachten Badezonen ins Wasser zu gehen – und nur dann, wenn die Bedingungen es zulassen. „Unsere Rettungsschwimmer sind täglich im Einsatz, um Leben zu schützen. Aber sie können nur helfen, wenn sich die Menschen verantwortungsvoll verhalten“, betont Lukas Knaup.
Rettungssportler-Wettkampf am Strand
30. Juni: Vom 17. bis 19. Juli geben sich Rettungssportler aus ganz Europa ein Stelldichein am Warnemünder Strand. Der Internationale DLRG-Cup geht in diesem Jahr in die 27. Runde. Bei dem renommierten Wettkampf im Freigewässer können Zuschauer Rettungssportler hautnah in Aktion erleben.
Yoga am Meer startet morgen
29. Juni: Für Ausgleich und Entspannung sorgen am AOK Active Beach auch in diesem Jahr die kostenfreien Sommerkursangebote am Montagabend: Ab dem 30. Juni lädt Petra Emus-Wegner jeweils von 18 bis 19 Uhr zu Yoga am Meer, gefolgt von Qi-Gong-Kursen mit Jörg Lüdecke ab dem 11. August. „Das ist Entschleunigung pur – und ein wunderbarer Start in die Woche für alle Rostockerinnen, Rostocker und Gäste dieser Stadt", so Andreas Zachhuber, Leiter des AOK Acitve Beachs.
Rostocker Straße: unbekannte Leitungen sorgen für Bauverzögerung
27. Juni: Ursprünglich sollten die umfassenden Bauarbeiten in der Rostocker Straße zum Ende des Jahres 2025 beendet sein. Doch nun ist von April 2026 die Rede. Aaglatt fragte bei der Nordwasser GmbH nach und erfuhr von Dr. Bettina Kalnins, Leiterin Public Relations der Nordwasser GmbH: Wir hatten zu Beginn mit einem anderen Bauablauf geplant. Hauptursache für die Verzögerung beim ersten Teilabschnitt sind vermehrt auftretende, bislang unbekannte Leitungen im Untergrund. Diese liegen oft anders als in den – teils sehr alten – Bestandsplänen verzeichnet oder sind dort gar nicht aufgeführt. Die sichere Entfernung, Um- oder Neuverlegung dieser Leitungen im beengten Baufeld führt zu Verzögerungen im Bauablauf. Davon betroffen sind sämtliche Leitungsarbeiten, einschließlich der Erschließung mit Fernwärme. Wir haben allen angrenzenden Anwohnenden Info-Schreiben in die Briefkästen gesteckt und hoffen auf Verständnis für die notwendigen Maßnahmen.
Bewohnerparken ab heute am Kirchenplatz
27. April: Wegen intensiver Bauarbeiten in Warnemünde wird jetzt das Bewohnerparken im Seebad vorübergehend auf Bereiche des Kirchenplatzes ausgeweitet, teilt das Tiefbauamt heute mit. Die westliche Parkreihe entlang des Gehweges steht nach der Umschilderung ab heute, 27. Juni 2025 für zunächst drei Jahre dem Bewohnerparken zur Verfügung. Dies umfasst insgesamt 20 Stellplätze. Gäste und Besucher können bei Tagesbesuchen oder auch längeren Aufenthalten beispielsweise einen Stellplatz im Parkhaus Molenfeuer nutzen. Linktipp:www.rostock.de/parken
Veto gegen Bebauung im Landschaftsschutzgebiet
27. Juni: Rostock hat eine noch recht neue Bürgerschaft, deren Mitglieder wahrscheinlich nicht alle Beschlüsse ihrer Vorgänger kennen. Rostock hat auch eine neue Oberbürgermeisterin, die allerdings lange in der Bürgerschaft mitgearbeitet hat und folglich Beschlüsse kennen dürfte. Dennoch scheint man sich nicht an die Jahre 2017 und 2020 zu erinnern, als es um die Idee einer Bebauung im Landschaftschutzgebiet Diedrichshäger Land ging und rund 36 000 Menschen eine Petition und mehr als 9000 ein Bürgerbegehren dagegen unterzeichneten. Damals lehnten auch die Bürgerschaft und der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen dieses Vorhaben ab. Nun wird erneut darüber diskutiert. Denn was interessiert schon das Geschwätz von gestern. Zumal die Stadtkasse leergefegt ist und irgendwie Geld aufgetrieben werden muss.
Auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates hieß es, die Stadt plane dort bezahlbaren Wohnraum für Familien. In dieser Lage bezahlbaren Wohnraum schaffen? Eher sehr unwahrscheinlich. Auf der Sitzung hieß es:weiter: Das Landschaftsschutzgebiet muss erhalten werden. Andere Gebiete sollten für die Bebauung ins Auge gefasst werden. Allerdings wurde auch deutlich, der WIRO den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, ist unfair. Denn das Wohnungsunternehmen hat – so es einen Bürgerschaftsbeschluss für die Bebauung geben sollte – gar keine andere Wahl. Die Bürgerinitiative zum Erhalt des Landschaftsschutzgebiets Diedrichshäger Land kritisiert das Vorhaben. Alle Details unter: Land und Leute
Rostocker Straße zwei Monate befahrbar
26. Juni: Wieder vollständig befahrbar sein wird die Rostocker Straße nach Abschluss des ersten Bauabschnitt vom 1. Juli bis 31. August, informierte die Nordwasser GmbH. Im selben Zeitraum werden die Bauarbeiten im nordwestlichen Bereich der Johann-Sebastian-Bach-Straße unter Vollsperrung fortgeführt. Wie es ab dem 1. September weiter geht, lesen Sie unter: Land und Leute
AIDA spendet 5000 Euro für barrierefreien Strandabschnitt
26. Juni: Einen Scheck in Höhe von 5000 Euro hat AIDA Cruises an die Nurse Club Stiftung überreicht. Mit dieser Spende trägt das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen zur regionalen Barrierefreiheit und Inklusion bei. Das langfristige Ziel der Nurse Club Stiftung ist das Gestalten eines komplett barrierefreien Strandabschnitts in Warnemünde, damit auch Urlauber mit Einschränkungen ihren Urlaub an der Ostsee genießen können. "Rostock soll zeigen, dass Inklustion möglich ist - und das auf höchstem Niveau", sagt Julian Sturm-Schneider, einer der Gründer der gemeinnützigen Stiftung. Das Kreuzfahrtunternehmen selbst setzt darauf, dass für jeden Gast eine Kreuzfahrt mit einem Schiff möglich sein soll. Seit Mai2022 gibt es einen von AIDA gegründeten Expertenrat. Dieser berät das Unternehmen aus Sicht der unterschiedlichsten Gäste- und Interessengruppen, um den Urlaub auf AIDA Schiffen noch barrierefreier zu gestalten und ein ausnahmslos unbeschwertes Reiseerlebnis zu ermöglichen.
Drei Seehunde zogen von der Hohen Düne zurück in den Zoo
26. Juni: Gestern war es soweit: Drei Seehunde aus dem Rostocker Zoo, die rund zweieinhalb Jahre im Robbenforschungszentrum auf der Hohen Düne lebten und von Mitarbeitern des Marine Science Centers des Instituts für Biowisenschaften der Uni Rostock betreut wurden, kehrten zurück in den Zoo, wo in den vergangenen Jahren für 12,5 Millionen Euro eine neue Robbenanlage gebaut wurde. Derweil Gismo (23) und Sammy (3) sofort in das neue Salzwasserbecken Einzug halten konnten, muss Susi (36) noch etwas warten. Aufgrund ihres Alters und kleinerer gesundheitlicher Beschwerden bedarf sie besonderer Aufmerksamkeit. Die neue Anlage im Rostocker Zoo wird am 3. Juli offiziell für Besucher eröffnet.
Gospelchor zur Warnemünder Woche
24. Juni: bless me - ist der Titel des neuen Programms des Gospelchores St. Afra aus Meißen. Zur Eröffnung der Warnemünder Woche singen 40 Jugendliche am 5. Juli um 19 Uhr in unserer Kirche energiegeladenen Gospel von African bis Hip Hop.
Der Gospelchor wurde 1996 von Karsten Voigt gegründet und führt neben der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten regelmäßig größere Konzerte und moderne Oratorien mit professionellen Künstler auf. Darunter waren Konzerte mit den „Glory Gospel Singers“, Calvin Bridges, Cyntha Nunn aus den USA, Joakim Arenius aus Schweden und Gunther Emmerlich.
Museumsabend mit Fischer Ruschau (92)
23. Juni: Warnemünde war weithin bekannt für seine rot-weißen Kutter, mit denen die ortsansässigen Fischer auf die Ostsee hinaus zum Fang fuhren. Inzwischen ist die Flotte arg geschrumpft. Wenig Fisch in der See, strenge Beauflagungen und Fangquoten machen den Beruf des Fischers unattraktiv, ja schier aussichtslos. Der 92-jährige Karl-Heinz Ruschau, ein Warnemünder Urgestein, Plattsnacker und Fischer auf Lebenszeit, wird während eines Museumsabends am 16. Juli um 18 Uhr im Warnemünder Heimatmuseum sein Leben ein Stück weit Revue passieren lassen und im Gespräch mit der Diplom-Journalistin Sabine Schubert vor allem auch über seine Zeit als Fischer auf Hochseetrawlern und verschiedenen Kuttern sprechen. Nur noch wenige Karten für diese Veranstaltung im Vorverkauf gibt es in der Alexandrinenstraße 31 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Tauziehen zur Hanse Sail: Wer macht mit?
22. Juni: Schiffsbesatzungen oder Sportvereine, Unternehmen oder eine Truppe aus Freunden – alle, die Lust auf einen sportlichen Wettkampf während der Hanse Sail (7. bis 10. August) haben, können bei der zweiten Auflage des Kloska-Tauziehens gegeneinander antreten.
Nach einem spannenden Auftakt-Turnier 2024, bei dem sich die Männer und Frauen vom Likedeeler e.V. und die Herren des HC Empor Rostock als Sieger durchgesetzt haben, wird auch in diesem Jahr die „stärkste" Teamleistung gesucht. Der Wettbewerb beginnt am Sail-Sonnabend, 9. August, um 12.30 Uhr direkt vor der Hauptbühne auf der Haedgehalbinsel. Die Durchgänge des Wettkampfs werden bis 18 Uhr jeweils in den Umbau- bzw. Showpausen des Bühnenprogramms durchgeführt. Die Teams bestehen aus sechs Teilnehmern plus Ersatzleuten und dürfen „mixed" zusammengestellt werden. Das stärkste Team gewinnt. Alle ziehen an einem 33 Meter langen Tau, welches von der Kloska Group für diesen Wettbewerb zur Verfügung gestellt wird.
Schiedsrichter Sebastian Klänhammer vom Hanse-Sail-Büro ist der Tau-Beauftragte und wird genau darauf achten, dass alles korrekt abläuft. So ist vor allem festes Schuhwerk empfohlen. Wer über Tauziehschuhe verfügt (oft mit einer Metallplatte am Absatz) darf diese verwenden. Verboten sind jedoch Noppen, Nägel oder Spikes an den Sohlen. Anmelden kann man sich online unter hansesail.com.
"Fünf Kontinente" grüßen Gäste aus aller Welt
20. Juni: Fast 20 Jahre ist es her, als im Dezember 2005 am Warnemünder Passagierkai das städtische Kunstwerk "Fünf Kontinente" an seinem neuen Standort eingeweiht wurde. Entstanden waren die fünf farbigen Stahlskulpturen der Künstler Klaus-J. Albert, Wolfgang Friedrich und Wilfried Homuth während des dritten Metall-Bildhauersymposiums 1993/94 in Schwerin, gefördert durch die Firmen Neptunindustrie Rostock und KGW Schweriner Maschinenbau GmbH. Die Stahlskulpturen waren auf den Fundamentpfählen ehemaliger Rettungstürme am Strand von Warnemünde installiert worden. Zwei Bildhauer und ein Maler setzten damit ein Zeichen für Internationalität und Weltoffenheit der Hansestadt Rostock und ihres Seebades Warnemünde. Über Jahre hinweg waren die Kunstwerke beliebte Orientierungspunkte am Warnemünder Ufer.
Die klimatischen Einflüsse hatten die Farbigkeit der Stahlskulpturen beeinträchtigt, so dass sie 1998 zur Restaurierung abgebaut und eingelagert werden mussten, da die Sockel die Standsicherheit nicht mehr gewährleisten konnten. Die Skulpturen wurden nach elfjährigem Dämmerzustand dank vieler Spenden sandgestrahlt und feuerverzinkt. Die Künstler gaben ihnen eine neue farbige Fassung, bevor sie am Passagierkai ihren neuen Standort erhielten.
Gesucht: Plakat fürs Weihnachtsmärchen
20. Juni: „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" nach den Brüdern Grimm wird das Weihnachtsmärchen des Volkstheaters in diesem Jahr sein. Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren sind eingeladen, am Malwettbewerb teilzunehmen und das Plakatmotiv zum Märchen zu gestalten. „Wir freuen uns auf viele Kunstwerke", sagt Ralph Reichel, Intendant des Volkstheaters. Das Märchen feiert Anfang November Premiere im Großen Haus. Die Geschichte: Flix, ausgesetzter Neffe des Königs, wächst bei einem Gärtner auf. Der König trachtet ihm aber weiter nach seinem Leben und will ihn in eine Falle locken. Doch Räuber machen dem König einen Strich durch die Rechnung: Flix heiratet Prinzessin Lili. Der König tobt vor Wut und schickt das Glückskind an einen Ort, von dem noch niemand lebendig zurückgekommen ist: in die Hölle. Dort soll Flix dem Teufel drei seiner goldenen Haare stehlen ...
Für Mädchen und Jungen heißt es nun: An die Stifte, fertig, los! Am besten eignen sich hierfür kräftige Wasserfarben, Wachsmalstifte oder dicke Filzstifte. Wichtig ist, dass das Mal- oder Collagenkunstwerk auf einem dicken DIN-A4-Blatt im Hochformat angefertigt wird und kein Text auf dem Bild steht – ansonsten sind der Kreativität und Fantasie keine Grenzen gesetzt. Kinder, deren Eltern nicht am Volkstheater Rostock beschäftigt sind, haben die Gelegenheit, ihre Plakatmotive beim VTR bis zum 9. September einzureichen. Eine Jury wird das Gewinnerplakat küren, das dann in ganz Rostock ausgehängt wird. Den Teilnehmern winken viele Preise. Alle Informationen zum Malwettbewerb/ Teilnahmebedingungen unter: www.volkstheater-rostock.de/kinder-und-jugend/malwettbewerb/
Im Riesenrad das Leben genießen
19. Juni: Das Warnemünder Riesenrad ist weithin sichtbar, konkurriert ob der Höhe von 55 Metern locker mit den bekannten Warnemünder Wahrzeichen. Aus luftiger Höhe hat man nicht nur einen tollen Blick, sondern in den Gondeln kann man u. a. auch lecker speisen. Ein Erlebnisbericht unter: Land und Leute
Ausflugstipp:
Sommer-Café im Pfarrgarten
18. Juni: Das Sommer- Café im Pfarrgarten im Dorf Lichtenhagen hat wieder jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Dort kann man von Anwohnern gebackenen Kuchen probieren, mit Freunden oder auch Unbekannten ins Gespräch kommen oder die offene Kirche besuchen. Im Saal der Scheune sind morgen ab 15 Uhr der Weltladen geöffnet und die Ausstellung „Luftbilder MV“ zu sehen. Hilfe beim Handy gibt Christina Voß von „Silver Surfer“ am Haupteingang zur Scheune. In dieser heißt es um 17 Uhr: Leute machen Kleider. Interessenten bekommen Infos zur Textilherstellung.
Willkommen am AOK-Spielstrand
18. Juni: Der AOK ACTIVE BEACH am Warnemünder Strand geht in seine 14. Saison. Die größte Freiluftsportarena Mecklenburg-Vorpommerns ist bis zum September erneut Treffpunkt für alle, die Sport und Strand unter freiem Himmel lieben. Der 7500 Quadratmeter große Spielstrand auf Höhe des Hotel Neptun (Strandaufgang 13) bietet wieder vielfältige Angebote für Bewegung, Begegnung und Miteinander. Das Areal ist täglich geöffnet. Der Eintritt kostet 2 Euro, Gäste mit GästeCARD zahlen nichts. Zwischen 11 und 18 Uhr können Sportgeräte gegen Pfand ausgeliehen werden
Los geht es am 21. Juni mit einer Premiere: dem ersten Beachsoccer-Firmencup der AOK Nordost, bei dem acht Firmenteams sportlich gegeneinander antreten. Nur eine Woche später, am 28. und 29. Juni, messen sich Beachtennisspieler beim großen Turnier auf dem Sand. Am 12. Juli steht die Völkerballmeisterschaft MV auf dem Programm – ein echtes Kultformat mit ständig wachsender Fangemeinde.
WIRO-Sporttag für Vereine und Kino am Meer
17. Juni: Die WIRO, Rostocks größtes Wohnungsunternehmen, vermietet allein in Warnemünde mehr als 1.200 Wohnungen; plus fast 150 in Markgrafenheide und gut 80 in Diedrichshagen. Zur Warnemünder Woche organisiert bzw. förderdert die WIRO einen Sporttag für Vereine, Open Air-Kino am Meer und den Auftritt des Mitmachchors Rosi. Was die WIRO hinsichtlich Sanierung und Neubau im Ostseebad plant, lesen Sie unter: Land und Leute
Vorsicht bei falschen QR-Codes an Parkscheinautomaten
17. Juni: Gefälschte QR-Codes waren am Freitag an Parkscheinautomaten in Warnemünde und in Rostock Am Strande vom Kommunalen Ordnungsdienst entdeckt und gemeinsam mit der Polizei entfernt worden. Die Codes führten nicht zur jeweiligen Park-App, sondern sollten Nutzer zur Preisgabe ihrer persönlichen Daten an Dritte verleiten. Wer über den gefälschten QR-Code bezahlt, kauft im Zweifel kein Parkticket, sondern verliert sein Geld an Betrüger. Deshalb sollte vor dem Scan des Codes mit der Handykamera geprüft werden, ob der Code nicht nachträglich überklebt wurde. Darauf weisen die Polizei und die Rostocker Stadtverwaltung hin.
Der Kommunale Ordnungsdienst hat alle Automaten überprüft, das Rostocker Tiefbauamt hat den Plattformbetreiber für das Handyparken bereits kontaktiert und Anzeige bei der Polizei erstattet. Diese hat Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs in mehreren Fällen aufgenommen. Unklar ist noch, wie viele Personen von dem Betrugsversuch betroffen und wie hoch der mögliche Schaden sind. Betroffene werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Wer bereits eine oder mehrere Apps fürs Handyparken nutzt, benötigt den QR-Code nicht mehr, da die Apps den Standort erkennen und die Konditionen fürs Parken übermitteln. Daher könnten von den gefälschten Codes vor allem Nutzer betroffen sein, die erstmalig eine Park-App herunterladen wollen. Dies kann auch ohne QR-Code mit Hilfe der Suche-Funktion im jeweiligen App-Store erledigt werden. Weitere Informationen: www.rostock.de/parken
Vorträge rund um die Ostsee im IOW
17. Juni: Mit den "Warnemünder Abenden" bietet das IOW auch in diesem Jahr wieder populärwissenschaftliche Vorträge zum Thema Ostsee an. Sie finden während der Sommersaison jeweils donnerstags um 18.30 Uhr im Vortragssaal des IOW statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Zugang zum Institut erfolgt von der Kurparkseite aus. Bitte benutzen Sie die Abzweigung von der Seestraße neben dem Kurhaus.
Los geht es am 3. Juli. Prof. Dr. Oliver Zielinski spricht über Meeresforschung in der Ostsee: Von Jahrtausenden bis zur Echtzeit. Am 10. Juli wird Dr. Jérôme Kaiser der Frage nachgehen: „Das Anthropozän als neue Erd-Epoche: Warum eigentlich nicht?“ Manchmal trüben Quallen das Badevergnügen vor unserer Haustür. Dr. Cornelia Jaspers geht am 17. Juli der Frage nach, ob der Sommer Quallensaison ist oder nicht. Zuhörer erhalten einen Einblick in die unsichtbare Welt des Planktons der Ostsee. Die Entdeckung und Erforschung steinzeitlicher Strukturen am Grund der westlichen Ostsee thematisieren am 24. Juli Dr. Jacob Geersen und Dr. Marcel Bradtmöller.
Am 31. Juli spricht Dr. Michael Naumann über 55 Jahre Umweltbeobachtungen und die Dynamik im Zustand der Ostsee. „In die Vergangenheit schauen um die Zukunft zu verstehen: Auf jahrtausendealten Spuren mikroskopischer Algen in der Ostsee“ ist das Thema von Dr. Anke Kremp am 14. August. Prof. Dr. Hendrik Schubert referiert am 21. August „Von Strohwitwen und vergessenen Verwandten – Probleme des Schutzes von Armleuchteralgen“, während Dr. Marion Kanwischer am 28. August „Vom innovativen Produkt zum dreckigen Übeltäter – Organische Schadstoffe in der Ostsee“ berichtet. „Warum ist Eutrophierung immer noch ein Thema in der Ostsee? Dieser Frage geht Prof. Dr. Maren Voß am 4. September nach.
Open Air Yoga im Kurhausgarten
17. Juni: Ab sofort gibt es im Kurhausgarten bei jedem Wetter und an frischer Seeluft wieder das open air yoga mit Corinna Lange von YOGAMEER Warnemünde. Jeweils dienstags von 17.30 bis 18.45 Uhr, donnerstags von 17 bis 18.30 und sonntags von 9 bis 10 Uhr erleben Mitmacher einen Mix aus traditionellem und modernem Yoga, inspiriert von der Spiraldynamik®. Egal, ob erfahrener Yogi oder Neuling, alle Bewegungsfreudigen sind herzlich willkommen. Anmeldung unter Telefon 0160-4454256.
Uwe Steimle zu Gast im Kurhaus
16. Juni: „Gesichert: Unbequem“ heißt das neue Programm, in dem der Schauspieler und Kabarettist Uwe Steimle fordert: Die Sprache der Deutschen sei Deutsch - Artikel 1 im Grundgesetz!" Mit seiner lakonischen Art und seiner feinen Ironie hat sich Uwe Steimle ein treues Publikum erobert. Diesem präsentiert er liebenswerte und skurrile Geschichten – immer getragen vom Bemühen, Brücken zu bauen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 16. Juli, um 19.30 Uhr im Kurhaus statt. Karten gibt es bei eventim.
Lesung mit viel Lokalkolorit
15. Juni: Lustige, dramatische, abenteuerliche und nachdenkliche Geschichten mit viel Lokalkolorit bringt der Schriftsteller Matti Sund am Freitag, 4. Juli, im Vereinssaal des Kleingartenvereins Am Moor im Wiesenweg 4a zu Gehör. Der Rostocker liest aus seinen Erzählbänden „Mensch Warnemünde“, „Rostocker Gepinsel“ und aus dem Krimi „Das zweite Gold“. Der Einlass zu dieser Veranstaltung ist ab 16.30 Uhr, die Lesung startet um 17.30 Uhr mit anschließender Signierstunde und Buchverkauf. Da die Plätze begrenzt sind, sollten sich Interessenten unbedingt anmelden unteri hildebrand@am-moor.de oder unter 0176 41016899. Der Eintritt ist übrigens frei.
.Baustellen mitten in der Hauptsaison
14. Juni: Endlich mal ein sommerlicher Tag, auch wenn mit kräftigem Wind. Viele Einheimische und Touristen hatten ein Ziel: den Strand. Bereits kurz nach 10 Uhr standen Pkw auf der Stadtautobahn Richtung Warnemünde dicht an dicht und soweit man schauen konnte. Hatten die Fahrzeugführer endlich die Kreuzung Richard-Wagner-/ Rostocker Straße passiert, steckten sie im nächsten Stau, denn in der Richard-Wagner-Straße ging nichts mehr. Ähnlich dichter Verkehr in der Straße Zum Zollamt, die als Umleitung für die Baustelle Rostocker Straße herhalten muss. Schaut man sich im Ostseebad um, sieht man allerorts Baustellen, die irgendwie nicht enden wollen. Stellt sich so manch ein Anwohner bzw. Verkehrsteilnehmer die Frage, warum derart viele Straßen gleichzeitig und das mitten in der Hochsaison aufgebuddelt werden müssen. Von November bis März wäre wohl eine bessere Zeit, denn Bau-behindernde Winter gibt es eh nicht mehr.
Angemerkt: Den Bus-Fahrern gilt unser Respekt. Sie müssen mit dem Fahrplan im Nacken durch die Staus. Schier unmöglich, die Zeiten exakt einzuhalten.
Bei Surfern gilt "Take five"
14. Juni: Wenn an Rostocks Stränden auch in diesem Jahr wieder Blauen Flaggen wehen, dann ist das auch ein garantiertes Zeichen für Wasserqualität, Sicherheit und auch Sauberkeit. An den drei Fahnenmasten des DRK am Strand lassen sich auch die Messergebnisse zur Badewasserqualität sowie Hinweise zu Ordnung und Sauberkeit am Strand einsehen. Täglich werden rund 17 Kilometer Strand im Auftrag der Tourismuszentrale per Hand und maschinell gereinigt. Was sehr häufig gefunden wird? Zigarettenreste. Auch 2025 werden über die Tourist-Informationen und die Strandbewirtschafter im Rahmen der Aktion „Kein Plastik bei die Fische" wieder kostenfrei 5000 Taschenaschenbecher verteilt. Zehn fest installierte Ostseeaschenbecher bieten zudem die Möglichkeit, diesen für das Biotop so giftigen Müll, zu entsorgen.
„Unter Surfern gibt es den Kodex ‚Take five'. Jedes Mal, wenn man den Strand besucht, kann man fünf Dinge entsorgen, die man im Sand oder im Meer findet. Jeder kann also einen Beitrag dafür leisten, dass unsere Strände sauber und sicher bleiben", sagt Mila Zarkh, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der Tourismuszentrale.
Dienstags Kirchen-Führung
14. Juni: Unter dem Motto „Entdecke unsere Kirche!“ finden jeden Dienstag um 11 Uhr einstündige Führungen durch das Gotteshaus statt. Diese bieten spannende Einblicke in die Geschichte, Architektur und Kunst der Kirche. Anmeldungen sind nicht erforderlich; die Teilnahmegebühr beträgt vier Euro, Kinder bis zwölf Jahre zahlen nichts. Zusätzliche Führungen können unter der Rufnummer 0171 4111030 vereinbart werden.
Nach Zerstörung vorerst Dixi-Klos
13. Juni: Die Toilette in Höhe der Wetterwarte/ Jugendherberge ist defekt. Mathias Ehlers vom Umweltausschuss erkundigte sich auf einer Ortsbeiratssitzung, wann Abhilfe geschaffen wird. Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz bestätigte, dass die öffentliche Toilette in der Parkstraße am Strandaufgang 25 westlich von Warnemünde durch eine Brandstiftung stark beschädigt ist. Bei der Anlage handelt es sich um eine Bebauung im Außenbereich, die nur im Zuge eines bauordnungsrechtlichen Verfahrens ersetzt werden kann. Zusätzlich erschwerend wirkt die Lage im Küstenschutzwald. Alle Versuche, den
Prozess zu beschleunigen, sind aufgrund der harten Rechtslage fehlgeschlagen. Die Erstellung des Schadensgutachtens der Versicherung hat zudem eine sehr lange Zeit in Anspruch genommen. Derzeit herrscht Konsens darüber, die bestehende WC Anlage abzureißen und durch einen Containerbau zu ersetzten. Aktuell wurden dazu Angebote eingeholt; der Zuschlag soll in Kürze erteilt werden. Für den zu schaffenden Ersatz in Form eines optimierten Mietcontainers wird ein Baugenehmigungsverfahren zu führen sein, dass die Belange der zu beteiligenden Fachämter berücksichtigt. Derzeit ist die Rostocker Gesellschaft zur Stadtentwicklung damit beauftragt, entsprechende Unterlagen zusammenzustellen. Ein vorübergehender Containerbau dieses Typs, mit anschließender verlängernder Wirkung durch eine Baugenehmigung, ist durch das Bauamt ausgeschlossen worden. Die bevorstehende Saison wird auf der Grundfläche der noch bestehenden WC-Anlage durch vier gemietete Kabinen der Firma Toi Toi Dixi abgedeckt. Damit wird auch eine Frage von aalglatt-Lesern beantwortet, die Strandbesucher bereits ihre Notdurft in den Dünen verrichten sahen.
Der Traum von einer Weltreise
13. Juni: Träumen Sie auch gern mal von einer Kreuzfahrt? Vielleicht sogar von einer Weltreise, die womöglich in Warnemünde endet? Entdeckt haben wir ein solches Angebot beim Seereisediienst Elbflorenz. Am 5. Januar 2027 startet MSC Magnifica in Genua. Von dort geht es über europäische Häfen u. a. nach Brasilien, Argentinien, Chile, Tahiti, Neuseeland, Australien, Neukaledonien, Samoa, Hawai, Los Angeles, Mexiko, Jamaika, St. Maarten zurück nach Genua und dann weiter bis Warnemünde, wo das Schiff am 17. Mai eintreffen soll. Der Preis ist heiß. In einer Roulette-Innenkabine kostet die Reise pro Person ab 16 999 Euro. Immerhin133 Tage. Ob da sparen hilft? Eher nicht. Aber wer Geld auf der hohen Kante hat .... Träumen dürfen wir aber alle, von Samoa, Tahiti oder auch dem Panamakanal .....
Mühlenstraße: Verkehrsführung bleibt bis zur Sanierung
12. Juni: Eine Idee von Ortsbeiratschef Axel Tolksdorff war es, die künstliche Quersperrung in der Mühlenstraße aufzuheben und die Busse geradeaus und dann links in die Wachtlerstraße umzuleiten. Dazu teilt Tiefbauamtsleiter Heiko Tiburtius mit, dass Ende 2023 bereits auf Wunsch und Bitte des Ortsbeirates mehrere Varianten einer veränderten Verkehrsführung zu Gunsten der Verbesserung/ Erhöhung der Aufenthaltsqualität sowie der Möglichkeit der Verlängerung der Fußgängerzone Mühlenstraße verwaltungsintern geprüft und abgewogen wurden. Ergebnis: Bis zu einer späteren grundhaften Sanierung und Umgestaltung der Mühlenstraße werden nur kleine, punktuelle Anpassungen und Verbesserungen des Bestandszustandes vorgenommen. An der bestehenden Verkehrsführung samt Zweiteilung der Mühlenstraße und Diagonalsperre wird nach wie vor festgehalten. Ein grundhafter Ausbau und somit die grundhafte Sanierung der gesamten Mühlenstraße wird erst langfristig im gemeinsamen Zusammenwirken mit den maßgeblichen Ver- und Entsorgungsunternehmen einschließlich der Verwaltung anvisiert.
Für's Drachenbootfestival Grünfläche nutzen
13. Juni: Das "Warnemünder Drachenbootfestival“ wird am 12. und 13. Juli im Rahmen der Warnemünder Woche durchgeführt, Wie das Grünamt mitteilt, darf die Rasen- und Wegefläche - Bahnhofsanlage südlich der Bahnhofsbrücke - zu diesem Zweck genutzt werden.
Umgeschaut im neuen Kaufmannsladen
11. Juni: Einen stilechten Kaufmannsladen hat Mathias Harder in der Alexandrinenstraße 103 eröffnet. Dort gibt es Spezialitäten und Leckereien aus der Region, die durchaus etwas Besonderes sind. Aber auch das Einkaufen selbst ist ein Erlebnis. aalglatt-Redakteurin Monika Kadner hat sich dort umgeschaut. Alle Details unter: Land und Leute
Zusätzliche Kontrollkräfte im Einsatz
11. Juni: Die Hauptsaison steht bevor. Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses befürchten verstärkte Ordnungswidrigkeiten. Deshalb fragten sie nach, ob Saisonkräfte für diverse Kontrollen für die Sommermonate angeworben werden können, um den Kontrolldruck zu erhöhen. Wie Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte, hat sich dazu das Stadtamt gemeldet. Es teilt mit, dass zurzeit sechs Saisonkräfte, von denen einige bereits über mehrjährige Erfahrung verfügen und somit nicht erst noch eingearbeitet werden müssen, beschäftigt werden. Die Saisonkräfte kommen vorrangig an den Wochenenden und an Feiertagen zum Einsatz.
Ein Glashäger-Strandkonzert = fünf Bands am 10. Juli
8. Juni: Im Rahmen der 87. Warnemünder Woche gibt es eine ganz besondere Überraschung für die Gäste des maritimen Großevents: Die GLASHÄGER Strandkonzerte bringen am 10. Juli ab 16 Uhr Livemusik direkt an den Strand. Tocotronic, Hinterlandgang, Les Bummms Boys und Lappalie spielen ein Open Air in der Strand Arena Warnemünde. Organisiert wird das Konzert von der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, der Eintritt ist frei.
Die Bühne für die sechsstündige Konzertveranstaltung wird in der Strand Arena Warnemünde am Strandaufgang 1 stehen. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreicher Mix aus Rap, Indierock, Punk und Folk – inklusive Meerblick und Sonnenuntergang.
Die Zeiten:
20.30 – 22 Uhr Tocotronic
19 – 20 Uhr Hinterlandgang
17.30 – 18.30 Les Bummms Boys
16.30 – 17 Lappalie
Kirchenstraße: mal wieder Baustellen, was sonst
6. Juni: Da haben wir nun gerade die ewige Baustelle zur Installation der Polleranlage an der Kirchenstraße hinter uns gelassen. Prompt haben wir eine, nein zwei neue in der Kirchenstraße. Der Gehweg ist nur tröpfchenweise passierbar. Wer da mit dem Rollator, Gehstock oder Rollstuhl unterwegs ist, hat schon mal schlechte Karten. Und mit den beiden Baustellen mitten auf dem Gehsteig nicht genug, prangt dann in Höhe des Roten Pfeils noch ein Baustellen-Hinweis-Schild mit immensen, den Gehweg unpassierbar machenden Fuß mittenmang. Nicht nur wir Einheimischen, auch unsere Pfingstgäste werden von dererlei Einschränkungen nicht begeistert sein. Vom optischen Bild mal ganz abgesehen.
Übrigens sind auch die beiden riesigen Abfallbehälter im Bereich des Kunstwerkes Roter Pfeil, wo zu Pfingsten am 8. Juni um 10 Uhr ein Konzert mit Olaf Hobrland geplant ist und wo auch Stadtrundgänge entlangführen, kein schöner Anblick. Vielleicht sind sie ob ihrer Größe zweckmäßig, aber optisch in diesen Bereich passend sind sie nicht.
Blaue Flagge am Strand gehisst
6. Juni: Seit Mittwoch und bei immerhin schon einer Wassertemperatur von 14 Grad weht die Blaue Flagge wieder an unserem Warnemünder Strand. Dieses internationale Umweltsymbol der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung hat Warnemünde damit zum 28. Mal erhalten. So eine Umweltauszeichnung unterliegt strengen Kriterien. Die Öffentlichkeit erkennt, wo u. a. Strände und Wasser sauber und sicher sind.
„Kein Plastik bei die Fische“
6. Juni: Tatsächlich, das wollen sowohl die Tourismuszentrale als auch die Strandarena mit ihrer WAL-Bar unterhalb des Teepotts: „Kein Plastik bei die Fische“! Allein die Tourismuszentrale hat 5000 Aschenbecher mit diesem witzigen und doch so ernsten Spruch für den Warnemünder Strandabschnitt anfertigen lassen. Der WAL legt einige hundert kleine runde Schachteln mit der Aufschrift „WAL“ in der Strandarena dazu. Hiermit wollen sowohl die Touristiker, als auch die Strandbewirtschafter erreichen, dass die Raucher umweltbewusst ihre Kippen entsorgen, denn eine einzige Zigarettenkippe vergiftet 500 Liter Wasser!
Möwenpolice auch in diesem Jahr
5. Juni: Die „Möwenpolice“, die mit einem Auge zwinkernd von der ARAG-Versicherung und dem Betreiber vom Bistro der WAL-Bar ausgedacht und ausprobiert wurde im vergangenen Jahr, wird auch in diesem Jahr gelten. Immer dann, wenn eine Möwe sich über den in der Strandbar gekauften Burger oder die Pommes hermacht, springen Gastronomen und Versicherung ein, um frech Geklautes zu ersetzen!
Im vergangenen Jahr kam es nicht nur einmal am Tag zu solchen „Versicherungsfällen“, aber dafür zu keinen traurigen Tränen mehr bei Kindern, wenn die Möwe mit den geliebten Pommes im Schnabel davon geflogen ist. mkad
Exotische Rhythmen und hintergründiger Humor
3. Juni: Die Wilden Witwer sind zu Gast in Warnemünde. Sie geben sich in der Kleinen Komödie am 28., 29. und 30. Juli jeweils um 20 Uhr die Ehre und lassen mit Piano und Gesang die Jugendzeit unserer Großeltern musikalisch lebendig werden. Robert Hebenstreit (Tenor) und Christian Zacker (Piano) präsentieren beliebte Schlager, Chansons und Kaffeehausmusik der 20er und 30er Jahre mit ihren betörend süßen Melodien, heißen exotischen Rhythmen und Versen voll hintergründigen Humors und subtiler Erotik. Die beiden klassisch ausgebildeten Musiker touren seit über 20 Jahren landauf-landab und haben sich in dieser Zeit ein umfangreiches Repertoire erarbeitet, zu dem auch Stücke aus Operette und Musical gehören. Natürlich treten die charmanten Herren ganz stilvoll in der Optik der damaligen Zeit auf und präsentieren ihre vielfältigen Programme mit einer guten Portion Augenzwinkern. In ihrem Programm „Fräulein, pardon!" stürzen sich die beiden Draufgänger in heiße Liebesabenteuer mit wechselnden Damen namens Marie, Dolly oder Amalie. Doch wenn eine gewisse Donna Clara die täglichen Blumengeschenke verschmäht, bekommt selbst die kratzige Schellackplatte auf dem alten Grammophon einen Sprung. Das Programm ist zudem gespickt mit spöttischen Texten von Kurt Tucholsky.
Olympia in Warnemünde?
1. Juni: Berlin bewirbt sich gemeinsam mit vier Bundesländern um Olympische Spiele. Unklar, ob für 2036, 2040 oder 2044. Schleswig-Holstein beziehungsweise Mecklenburg-Vorpommern sind Teil der Konzepte. Kiel oder Warnemünde wären bei für die Segel-Wettbewerbe vorgesehen; wären zugleich Konkurrenten.
Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, hebt die Vorzüge unseres Standorts heraus: "Wir haben in Rostock-Warnemünde ideale Voraussetzungen: das beste Segelrevier Deutschlands mit stabilen Windverhältnissen, einem geradlinigen Küstenverlauf und der nahen offenen See. Die Segelwettbewerbe würden unmittelbar vor der Küste stattfinden. Nur bei uns können Tausende Zuschauer die Wettbewerbe direkt vom Strand aus verfolgen." Das Athletendorf der Segler könnten Kreuzfahrtschiffe sein, die neue Sportschule eigne sich als Medienzentrum. "Wir brennen dafür. Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass Deutschland erfolgreich ist."
Die finale Entscheidung über ein deutsches Bewerbungskonzept soll spätestens bis Herbst 2026 getroffen werden. Anschließend muss das Ganze noch von den DOSB-Mitgliedern abgesegnet werden. Da dürfen wir alle gespannt sein. Manch einer wird sich noch an die Olympiabewerbung 2004 erinnern. Damals wurde die Idee eines Kreuzfahrtschiffes als Athletendorf abgeschmettert.
Spiel- und Sportstrand öffnet
31. Mai: Auch in diesem Jahr öffnet der Warnemünder Spiel- und Sportstrand Active Beach wieder seine Pforten. Vom 1. Juni bis 30. September werden gemeinsam mit den Gesundheitspartnern des Active Beach Gesundheitskurse angeboten, die für alle Gäste kostenfrei sind. Zudemlädt er Jung und Alt zu aktiver Erholung mit Beach Soccer, Beach Volleyball und weiteren Sportarten ein. Auf mehreren Spielfeldern findet den ganzen Sommer ein vielseitiges Sportprogramm statt. Der Eintrittspreis für den AOK ACTIVE BEACH Warnemünde beträgt zwei Euro pro Person. Inhaber der gültigen GästeCard Rostock & Warnemünde zahlen keinen Eintritt.
Ausgleichspflanzungen am Hochschul-Campus
29. Mai: Zu den Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen der Vorbereitung des Ersatzneubaus der Hochschule Wismar teilt das Amt für Umwelt, Naturschutz und Friedhofswesen mit, dass als Ersatzpflanzung für die nach Naturschutzausführungsgesetz M-V geschützten drei Bäume auf dem betreffenden Grundstück fünf standortgerechte Laubbäume als Hochstamm mit einem Stammumfang von 16 bis 18 Zentimeter in Baumschulqualität beauflagt wurden. Als Ersatz für weitere zwei Bäume muss ein standortgerechter Laubbaum als Hochstamm mit einem Stammumfang von 16 bis18 cm in Baumschulqualität gepflanzt werden.
Kabarett in der Kleinen Komödie
28. Mai: Falls Sie Kabarett mögen, dann sollten Sie sich schon mal mit dem Juli-Programm in der Kleinen Komödie vertraut machen. Denn da wird auch in diesem Sommer wieder allerhand geboten. Am 19. Juli um 20 Uhr und am 20. Juli um 18 Uhr beispielsweise kommen Verena Fränzel und Ulf Annel vom Kabarett "Die Arche" nach Warnemünde und präsentieren ihr Ringelnatz-Programm „Jede Laune meiner Wimper“. Mr. Speedfinger alias Jürgen Atze Adlung und Ulf Annel vom Erfurter Kabarett "Die Arche“ meinen am 21. und 22. Juli um 20 Uhr „Die deutsche Sprache ist ein Witz“. "Die wilden Witwer: Fräulein Pardon!“ ist der Titel eines Gastspiels, während dem Lovesongs der 20er und 30er Jahre präsentiert werden. Und zwar am 28., 29. und 30. Juli jeweils um 20 Uhr. Am 31. Juli gibt das Kabarett "Die Kaktusblüte" unter dem Motto „Wisch weg – Schwamm drüber“ um 20 Uhr ein Gastspiel. Der aalglatt-Tipp: Schon jetzt um Karten beim Volkstheater kümmern.
Spuren auf dem Meeresgrund
28. Mai: Gibt es steinzeitliche Megastrukturen am Ostseegrund? Die westliche Ostsee birgt möglicherweise mehr kulturelles Erbe der Menschheit als bisher vermutet: Unterwasserlandschaften mit monumentalen, von steinzeitlichen Jägern und Sammlern errichteten Strukturen. Das interdisziplinäre Verbundforschungsprojekt SEASCAPE unter Federführung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) will diesen einzigartigen Spuren nun nachgehen. Zum Auftakt der für drei Jahre geplanten Zusammenarbeit treffen sich heute Forschende aller beteiligten Partnerinstitutionen am IOW.
Ausgangspunkt des Projekts ist die Entdeckung einer etwa ein Kilometer langen Steinreihe am Grund der Mecklenburger Bucht vor Rerik in rund 21 Metern Wassertiefe, die an die Uferlinie eines versunkenen Sees grenzt. Erste Auswertungen deuten auf eine menschgemachte Jagdanlage aus dem späten Pleistozän hin, die vor ungefähr 11.000 Jahren entstand, als die Landschaft noch nicht überflutet war. Diese Hypothese soll nun im Rahmen des jetzt gestarteten Projekts mit Hilfe von geophysikalischen, geologischen und unterwasserarchäologischen Untersuchungen überprüft werden. SEASCAPE widmet sich auch weiteren Fundorten. „Mit SEASCAPE betreten wir wissenschaftliches Neuland – nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes unter der Meeresoberfläche, sondern auch durch die enge Verbindung sehr verschiedener Disziplinen – Geophysik, Archäologie und Paläo-mweltforschung – ohne die eine sinnvolle Interpretation der Strukturen nicht möglich wäre“, hebt Jacob Geersen, Meeresgeologe am IOW und Leiter des Projektes, anlässlich des Auftakttreffens hervor.
Ein Hüsung für Vögel, Igel und Co
26. Mai: Auf dem Sportpark Parkstraße wurden Bäume mit einem Stammumfang vom einem Meter gefällt. Hinsichtlich der Ausgleichsmaßnahmen teilt das Grünamt mit, dass die vorhandenen Baumstümpfe Teil einer Ausgleichsmaßnahme zum Artenschutz sind. Im Zuge dieser Maßnahme sollen zum Graben hin zwei größere Totholzhaufen errichtet werden. Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen, aber auch Vögel, Fledermäuse, Igel und andere Tiere profitieren vom Totholz. Dabei gilt: je dicker das Totholz, umso besser ist es als Lebensraum geeignet und umso mehr Nahrung ist zu finden. Das Totholz wird als Haufen aufgeschichtet und besteht aus starken Ästen und Stammstücken. Das gibt zum einen ausreichend Struktur und bewahrt den Haufen davor, durch Zersetzung zu schnell an Größe zu verlieren. Die Zweige und Äste werden locker mit eingearbeitet, so dass von allen Seiten Luft herankann. Die Maßnahme ist erforderlich, um die massive Rücknahme der Brombeerhecke und der Gehölze und damit einen erheblichen Verlust an Struktur und Lebensraum für verschiedenste Organismen zu kompensieren.
Fünf neue Laubbäume im Sportpark
24. Mai: Im Sportpark Parkstraße sind Ausgleichsmaßnahmen für das geplante Beachsoccerfeld vorgesehen. Wie das Amt für Umwelt, Naturschutz und Friedhofswesen mitteilt, werden insgesamt fünf Laubbäume mit einem Stammumfang von 16 bis18 Zentimetern gepflanzt. Die Pflanzung hat in der entsprechend betroffenen B-Planfläche zu erfolgen.
Womo-Parkplatz nicht vor 2026
23. Mai: Jahrzehnte wird in Warnemünde bereits über die Schaffung eines Caravan-Stellplatzes geredet. Zunächst sollte er auf der ehemaligen Mülldeponie entstehen. Nun unter Regie der WIRO auf dem Parkplatz an der Doberaner Landstraße. Doch auch da scheint sich nichts zu tun. Oder doch? Der Bau- und Verkehrsausschuss des Ortsbeirates stellte eine entsprechende Anfrage und erfuhr aus dem Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität, dass der Bauantrag eingereicht ist und beim Bauamt zur Bearbeitung vorliegt. Eine Beteiligung der Fachämter ist auf Grund der Unvollständigkeit der Unterlagen noch nicht erfolgt. Die fehlenden Unterlagen werden, nach Aussage der WIRO, beim Bauamt nachgereicht. Dann erfolgt die Beteiligung der Fachämter innerhalb der entsprechenden Fristen. Da sich das Vorhaben bis zum Küstenwald erstreckt, hat die zuständige Forstbehörde erneuten Klärungsbedarf angemeldet. Die notwendigen Gespräche finden kurzfristig statt. Die WIRO teilt mit, das seit November 2024 das Baugenehmigungsverfahren für die Erschließung des Park- und Wohnmobilplatzes und die Erstellung eines Modulgebäudes als Sanitär- und Funktionshaus läuft. Leider gibt es Verzögerungen, welche die WIRO nicht zu vertreten habe und die der Klärung bedürfen (beispielhaft zu nennen sind die Leitungstrassen für die Erschließung und B-Plan Festsetzungen). Eine Baugenehmigung ist somit frühestens innerhalb des zweiten Jahresdrittels 2025 zu erwarten. Dadurch werden sich der Baubeginn und die Baufertigstellung des Park- und Wohnmobilplatzes verschieben
Holländers Seemannsgarn in der Kleinen Komödie
22. Mai: Ralph Reichel, Intendant des Volkstheaters Rostock, hat das Programm für die Spielzeit 2025/26 des Rostocker Volkstheaters vorgestellt. In der Kleinen Komödie geht es wie immer sehr unterhaltsam zu. Bei „Holländers Seemannsgarn“ (14. November) etwa werden Solisten des Musiktheaters in die Welt von Oper und Shanty entführen, in der Komödie „Wie angelt man sich einen Feministen?“ (20. Dezember) ist eine intensive Beziehungsgeschichte zu sehen. Freunde der Kleinen Komödie sollten sich die Premierentermine schon mal vormerken.
Expertinnenantwort zu Algen am Strand
21.Mai. Am 16. Mai schrieben wir hier, dass sich überdurchschnittlich viele Algen am Strand häufen. Während die Rettungsschwimmer beruhigten, dass von den Algenteppichen keine Gefahr ausgehe, und Vertreter der Tourismuszentrale versprachen, bei Häufung der abgestorbenen Pflanzen einen Abtransport zu organisieren, meldet sich heute Dr. Anke Kremp, Phytoplankton-Expertin am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) zu Wort.
Sie kann Badegäste in Bezug auf das angeschwemmte Pflanzenmaterial an Warnemünder Strandabschnitten beruhigen: „Tang und Seegras besiedeln in flachen Bereichen mit ausreichend Licht den Ostseegrund. Anhäufungen von abgetrenntem und abgestorbenen Material dieser Großalgen und Wasserpflanzen sind ein natürliches Phänomen an der Ostseeküste und nicht besorgniserregend, wenn auch optisch und vom Geruch her nicht gefällig. Die Anhäufungen entstehen bei bestimmten Windverhältnissen, die das Pflanzenmaterial mitunter in großen Mengen an den Strand treiben. Erst dort, ‚auf dem Trockenen‘, entfaltet sich dann der charakteristische, für manche Menschen unangenehme Geruch. Befindet sich in diesem Antrieb Seegras, ist das sogar ein gutes Zeichen, weil dies auf das Vorhandensein von Seegraswiesen hindeutet, die nur bei ausreichend guter Wasserqualität gedeihen. Wind und Strömung sorgen dann auch wieder dafür, dass das Pflanzenmaterial aus den Badezonen verschwindet. Wenn man sich dem Einfluss von lebendiger Meeresumwelt nicht aussetzten mag, stehen in den Zeiten, in denen das Phänomen auftritt, Hallenbäder als Bade-Alternative zur Verfügung.“
Flügel von Meyer's Mühle abgebrochen
20. Mai: Heute gingen die Arbeiten an Meyer's Mühle weiter. Per Kran wurden die restlichen Flügel vorsichtshalber abgenommen, nachdem gestern Mittag ein Flügel der Windmühle abgebrochen war. Polizei und Feuerwehr waren gestern vor Ort und errichteten zur Gefahrenabwehr eine mobile Absperrung. Der Mühlenflügel ist auf den darunterliegenden Balkon gestürzt und hat dort ein Loch in den Boden gerissen. Verletzt wurde laut Polizei glücklicherweise niemand. Was zum Abbruch des Flügels geführt hat, ist noch unklar. Am gestrigen Nachmittag rückten Einsatzkräfte mit einem Kran an, um den Abbruch eines zweiten Flügels zu verhindern. Auch er wurde vorsorglich entfernt.
Die unter Denkmalschutz stehende Windmühle aus dem Jahr 1866 ist eine sogenannten Galerie-Holländer und ein beliebtes Fotomotiv. Sie verfügt über eine sich mit dem Wind drehende Turmhaube, an der die Flügel befestigt sind. Unterhalb befindet sich eine umlaufende, begehbare Galerie. Die Warnemünder Mühle war von 1867 bis 1991 in Betrieb. Danach befand sich in ihr ein Restaurant.
Warnemünder Leuchtturm auf Platz 1
20. Mai: Der Warnemünder Leuchtturm ist der beliebteste in Deutschland. Das ergab ein Ranking des Reisegutscheinportals tripz.de., das sich die Beliebtheit der Leuchttürme in Deutschland genauer angeschaut hat. In dem Ranking wurden über 90 Leuchttürme an der deutschen Nord- und Ostsee sowie an deutschen Binnengewässern in den Kategorien Besucherfeedback und Relevanz auf Social Media verglichen. Das Besucherfeedback wurde anhand der Google Bewertungen und die Relevanz auf Social Media mithilfe der Postanzahl auf Instagram gemessen. Dabei konnten maximal 184 Punkte gesammelt werden. Warnemünde überzeugt mit Masse und Klasse: Der Leuchtturm führt das Ranking mit dem höchsten Gesamtscore an und kann in beiden untersuchten Kategorien punkten. Es folgen der Leuchtturm Dornbusch auf der Insel Hiddensee, der Leuchtturm Moritzburg in Sachsen, das Leuchtturmdenkmal Obereversand (Wurster Nordseeküste) und der Leuchtturm Westerheversand (Westerhever, SH).
Aufwertung der Willkommens-Schilder
19. Mai: "Herzlich willkommen im Ostseebad Warnemünde" heißt es auf der einen und "Kiek mal wedder in" auf der anderen Seite auf zwei Schildern aus Richtung Lichtenhagen und aus Diedrichshagen kommend. Diese Willkommens- bzw. Verabschiedungstafeln haben nun rund 15 Jahre auf dem Buckel und bedürfen einer Erneuerung. „ Aufgestellt hat sie die ,Initiative Warnemünde soll schöner werden‘, die unter unserem Vereinsdach aktiv war“, erinnert sich Astrid Voß. Woher aber nun die rund 1500 Euro nehmen, die die Aufwertung der Schilder etwa kosten wird? Die Vorsitzende des Warnemünde Vereins bat den Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen auf seiner Sitzung vor wenigen Tagen, in diesem Fall zu helfen und aus seinem Budget die erforderliche Summe bereitzustellen. Die Beiratsmitglieder stimmten dem Antrag zu, schließlich werten diese Schilder das Erscheinungsbild des Ostseebades auf. Letztlich muss nun die Stadtverwaltung darüber entscheiden, ob dem Antrag entsprochen werden kann.
Ortsbeirat reist nach Bremen-Vegesack
19. Mai: Nach Bremen-Vegesack werden Mitglieder des Ortsbeirats für Warnemünde und Diedrichshagen im Rahmen der Stadtteilpartnerschaft vom 1. bis 3. August reisen. Künftig können die Warnemünder und Diedrichshäger Beiratsmitglieder übrigens digital an den Sitzungen des Ausschusses für Stadtteilpartnerschaft des Ortsbeirates Bremen-Vegesack teilnehmen.
Ausflugstipp - ganz nah
Wasserpark an der Warnow
Rutschenturm, Restaurant und Eventlocation – und das alles auf einer Pier: Das ist der Supieria-Wasserpark auf dem ehemaligen IGA-Gelände. Man fährt mit der S-Bahn bis nach Lütten Klein, macht einen entspannten Spaziergang zum Warnowufer und findet dort auf der Warnow den Wasserpark.
Auf einer Wellenrutsche und zwei Actionrutschen gleitet man von der Pier in die Warnow, im Restaurant und am Kiosk kann man kulinarische Delikatessen genießen, auf den zwei Anlagen das sichere Fahren und Stunts auf Wasserskiern trainieren, im Aquapark die Wasserhüpfburgen erleben oder auf dem Wakefoil trainieren. In der nationalen Wassersportszene hat sich die Anlage als herausragende Trainingsstätte bereits etabliert. Sportler kommen aus Berlin, Hamburg oder dem Ruhrgebiet, um hier zu trainieren. Eine prima Idee für jene, die nicht nur am Strand sich aalen, sondern aktiv etwas tun möchten.
Warum zwei Bäume gefällt worden sind
18. Mai: Warnemünder sind sehr sensibel, wenn es um das Fällen von Bäumen geht. Deshalb gab es Nachfragen, die das Amt für Umwelt, Naturschutz und Friedhofswesen wie folgt beantwortet: Der Eschenahorn auf dem Grundstück Mühlenstraße 38 wurde abgenommen, da er viele geschädigte Äste und starke Vitalitätsverluste hatte. Eine sinnvolle Einkürzung oder ein Revitalisierung-/ Regenerationsschnitt war nicht möglich.
Der Bergahorn im Hinterhof Richtung Laakstraße Nummer 6 und war ein mehrstämmiger Baum. Dieser hat sowohl die Laakstr. 6 als auch den rückwärtigen Garten der Mühlenstr. 38 mit dem Apartment stark beeinträchtigt. Auch hier war eine Schnittmaßnahme nicht zielführend. Durch die Entnahme des großkronigen Ahorns (aufgrund der Mehrstämmigkeit/ früher Vergabelung), können sich die im Unterstand wenig gewachsenen Bäume besser entwickeln. Mit der Auflage im Fällbescheid sind zwei Ersatzbäume mit dem Stammumfang 12-14 als Hochstämme auf dem Grundstück zu pflanzen.
Tohuwabohu am Kirchenplatz
16. Mai: Was für ein Tohuwabohu derzeit am Kirchenplatz. Aufgrund der wegen Bauarbeiten geänderten Linienführung der Linie 37 ist die Haltestelle Kirchenplatz die Endhaltestelle. Der Bus bleibt etwa acht Minuten stehen. Auf der gegenüberliegenden Seite parken kurzfristig Fahrzeuge. Zwischen den Parkenden und dem Bus ist angesichts von Gegenverkehr oftmals kein Durchkommen. Schon gar nicht, wenn ein Lkw mit im Spiel ist. Der Ortsbeirat hat nun vorgeschlagen, den Pkw-Verkehr aus der Poststraße kommend im Einbahnstraßenprinzip um den Kirchenplatz herum zu leiten. Daraufhin teilt die RSAG mit, dass sie das Anliegen des Ortsbeirates zur Kenntnis genommen hat und dass die beschriebenen Sachverhalte im Rahmen der Bauberatungen vor Ort besprochen werden. Unklar ist, warum die Busendhaltestelle am Kirchenplatz sein muss. Warum nicht am Werftbahnhof?
Neuer Platz für historischen Stockanker
15. Mai: Der Stockanker vor dem Eingang zur Tourist-Information wird ein Stück in Richtung Alter Strom versetzt. Darüber informierte Axel Tolksdorff auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Das wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert stammende maritime Zeugnis wurde im Jahre 2000 in der Warnemünder Hafenzufahrt gefunden, durch Mitarbeiter der Rostocker Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft BQG aufgearbeitet und dem Heimatmuseum übergeben. In Absprache hat es seinen Platz nur wenige Meter entfernt gefunden. Dort kam es in der Vergangenheit zu Unfällen, worüber aalglatt berichteten.
Damit künftig Unfälle weitgehend ausgeschlossen werden, haben die Rostocker B3 Architekten und Ingenieure eine Lösung gefunden. Demnächst soll das Vorhaben im Ortsbeirat Thema sein.
Mitglied für den Ortsbeirat
15. März: Ortsamtsleiterin Franka Teubel berichtete auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen: Der Präsident der Rostocker Bürgerschaft informiert, dass die AfD-Bürgerschaftsfraktion Herrn Arved Hetmank als stellvertretendes Mitglied für den Ortsbeirat Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen benannt hat. Weiterhin informiert der Präsident, dass die Fraktion der SPD die Benennung von Sebastian Lilienthal als Mitglied im Ortsbeirat zurückgezogen hat.
Tiefbauamt und WIRO wollen ex-Grenzbefestigung abreißen
14. Mai: Abgerissen werden soll die Sichtschutzwand, die sich östlich der Straße am Bahnhof und damit auf dem Weg zur neuen Landessportschule befindet. Über diese Information des Tiefbauamtes berichtete Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der Sitzung des Beirats für Warnemünde und Diedrichshagen gestern Abend. Begründung: Hinsichtlich pflichtiger oder freiwilliger Aufgaben und Leistungen (HASIKO-Prozess) ist seitens der Grundstücks-Eigentümer, Stadtverwaltung und WIRO, in den vergangenen Wochen geprüft worden, ob diese Wandelemente funktionell notwendig sind. Das Ergebnis: Sie haben keine Bedeutung. Insofern wird zur Vermeidung von Folgekosten diese Wand auf ihrer gesamten Länge entfernt und durch einen Stabgitterzaun ersetzt. Die bauliche Umsetzung wird im direkten Zusammenwirken zwischen der Verwaltung (Tiefbauamt) und der WIRO zeitnah in den kommenden Wochen erfolgen.
Diese Information mussten die Ortsbeiratsmitglieder erst einmal verdauen. Schließlich haben sie sich für den Erhalt der 130 Meter langen, 37 Metallfelder umfassenden Mauer eingesetzt, sind schon mit dem Denkmalpflegeamt in Kontakt getreten. Für eine ansehnlichere Gestaltung habe man sich um Farbe und Künstler gekümmert. Und nun diese Aussage. Der Beirat beschloss, einen Widerspruch zu formulieren. Diese Wand, so Beiratsmitglied Prof. Dr. Rudolf Friedrich Guthoff, ist ein Teil der Geschichte, ein Teil der Grenzbefestigung, hinter der zu DDR-Zeiten das abschreckende Hundegebell zu hören war. Dr. Jobst Mehlan: Diese Wand ist ein historisches Dokument, ein Zeitzeuge.
aalglatt merkt an: Eine Möglichkeit des Erinnerns wäre es, zwei oder drei noch recht intakte Mauer-Felder stehen zu lassen und aufzuarbeiten.
Trauer um Uwe Jahnke
14. Mai: Auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte Beiratschef Axel Tolksdorff tief betroffen, dass der Vorsitzende des Bau- und Verkehrsausschusses Uwe Jahnke verstorben ist. Die anwesenden Beiratsmitglieder und andere Bürger ehrten den Verstorbenen mit einer Schweigeminute.
Uwe Jahnke, der dem Segelsport eng verbunden war, hat sich für Warnemünde stets stark engagiert. Er war Vizepräsident des Deutschen Seglerverbandes und über viele Jahre Vorsitzender des Warnemünder-Segel-Clubs. Zudem leitete er 18 Jahre die Warnemünder Woche. Neben dem Segeln hatte er ein weiteres Hobby: das Singen von Seemannsliedern. Im Jahre 1963 entdeckten er und andere Mitgliedern der Betriebssportgemeinschaft Motor Warnowwerft dieses Hobby für sich. Ein Jahr später traten die damals jungen Männer als Shanty-Gruppe unter der musikalischen Leitung von Uwe Jahnke öffentlich auf. Aus dieser Gruppe ist der Shantychor De Klaashahns entstanden.
Schnell reagiert:Graffiti entfernt
14. Mai: Unbelehrbare .Rowdys können es nicht lassen und beschmieren immer wieder Mauern, Häuser, Seefahrtzeichen im Ort. Wir fragten in der Pressestelle des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee nach, als wir erlebten, wie glücklicherweise auf der Westmole umgehend dieser Schmutz beseitigt wurde. „Erneut wurde ein frisches Graffiti am westlichen Molenfeuer in Warnemünde schnell entfernt. Die Reinigung hat eine Fachfirma übernommen, welche durch uns beauftragt wurde. Bislang entstanden dabei in diesem Jahr Kosten von rund 3.500 Euro. Alleine der gestrige Einsatz beläuft sich auf Kosten in Höhe von 595,00 Euro. Auch Sockel und Natursteinmauer müssen regelmäßig von Aufklebern und Schmierereien befreit werden.“
An der Mole einen Wal gesichtet
11. Mai: Ein Wal in der Ostsee vor Hiddensee und Rügen hieß es im April; nun tauchte ein Buckelwal vor Ahrenshoop auf. Tatsächlich wurde ein solches Tier auch vor Warnemünde gesichtet. Und zwar am Donnerstag. „Es war kurz vor 13 Uhr. In der Mittagspause war ich mit einem Kollegen auf der Mole in Hohe Düne unterwegs zum roten Leuchtfeuer. Plötzlich hörten wir ein lautes Zischen, dann folgte ein riesiger Strahl aus dem Wasser. Und schließlich sahen wir die Schwanzflosse aus dem Wasser auftauchen“, berichtet Valentin Gellert. Etwa sieben Meter lang, so schätzt der Warnemünder, sei der Meeressäuger gewesen. Er schwamm durch die Molenköpfe, drehte kurz darauf um und dann ging es wieder hinaus auf die Ostsee. „Alles ging so schnell. Und ich war so aufgeregt und fasziniert, dass ich leider keine Fotos geschossen habe. Was bleibt, ist die Erinnerung. So etwas sieht man schließlich nicht alle Tage“, sagt der 18-Jährige, der diese Begegnung vor seiner Haustür wohl nie vergessen wird.
S-Bahn im Halb-Stunden-Takt
6. Mai: Auf der S-Bahn-Strecke zwischen Rostock und Warnemünde werden bis Ende November abschnittsweise die Gleise erneuert. Die S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 können in diesem Zeitraum nur ein Gleis befahren und verkehren daher tagsüber bis Ende Juli von 4 Uhr bis 22.15 Uhr im 30-Minuten-Takt; in den Ferien Ende Juli/ Anfang August für circa 3 Wochen im 10-Minuten-Takt. Danach bis zum 29. Oktober dann wieder im 30-Minuten-Takt und vom 30. Oktober bis 28. November im 20-Minuten-Takt.
Die Erneuerung der alten Gleise ist notwendig, damit die S-Bahn weiterhin zuverlässig fahren kann. Für die Bauarbeiten wird jeweils ein Gleis zwischen Rostock Hauptbahnhof – Rostock Bramow und Rostock Bramow – Warnemünde gesperrt, so dass die S-Bahnen regelmäßig fahren können.
Die Fahrzeiten werden in allen elektronischen Fahrplanmedien und der App DB Navigator aktuell ausgespielt.
Platz nehmen und Schiffe gucken
30. April: Wer in Rostock die schönsten Plätze mit dem besten Blick sucht, kommt am WIRO-Ausguck nicht vorbei. Von der Tribüne auf der Warnemünder Mittelmole hat man freie Sicht auf kleine oder große Boote, spektakuläre Traditionssegler und Museumsschiffe, viele Kreuzfahrtriesen oder Fähren.
Die WIRO-Tribüne hat rund 300 Plätze und ist vom 1. Mai bis Anfang Oktober frei zugänglich – auch während der Warnemünder Woche und zur Hanse Sail.
Nur noch digitale Fotos
30. April: Ab Mai 2025 dürfen aufgrund der bundesgesetzlichen Regelungen nur noch digitale Passfotos bei der Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen verwendet werden. Darauf weist das Stadtamt hin. Ein mitgebrachtes Foto in Papierform kann dann nicht mehr genutzt werden. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kleinkinder und Babys.
In allen fünf Rostocker Ortsämtern werden die bisher genutzten Fotoautomaten der Bundesdruckerei auf die neue Generation "PointID" umgestellt. Derzeit sind zwei neue Fotostationen in den Ortsämtern West in Reutershagen und Ost in Toitenwinkel eingetroffen. Es fehlen noch die letzten Softwareupdates, aber zum 2. Mai 2025 sollten diese beiden Geräte einsatzbereit sein.
Für die anderen drei Ortsämter Nordwest I in Groß Klein, Nordwest II in Lütten Klein und Stadtmitte (Rathaus) sind Liefertermine Ende Mai und Anfang Juni angekündigt. Die Bundesdruckerei hat erhebliche Schwierigkeiten, rechtzeitig alle Kommunen im Bundesgebiet mit den neuen Geräten auszustatten, daher hat die Stadtverwaltung kurzfristig zusätzliche mobile Geräte beschafft, um ab Mai weiterhin den Fotoservice in allen Ortsämtern anbieten zu können. Für den Fotoservice wird eine Gebühr von sechs Euro pro Bild erhoben . Auch dies wurde erst vor wenigen Wochen auf Druck der Kommunen geändert. Anfänglich sollte diese Gebühr pro Dokument erhoben werden. Wer zeitgleich ein Personalausweis und Reisepass beantragt, zahlt nur einmal für das Foto.
Um Warteschlangen an den Fotostationen zu vermeiden, kann vor dem Termin im Ortsamt auch ein zugelassenes Fotostudio oder eine zugelassene Filiale der Drogeriekette DM genutzt werden. Über diese Anbieter werden die digitalen Fotos in einen Datenspeicher geladen und ein erstellter Data-Matrix-Code ausgehändigt. Dieser wird dann bei der Antragstellung im Ortsamt eingescannt, das erstellte Foto heruntergeladen und direkt in die Software übernommen. https://www.dm.de/services/services-im-markt/fotoservice/passbild-service-51462
https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/
Ebenfalls ab Mai 2025 ist der Direktversand von Personalausweisen und Reisepässen angekündigt. Noch fehlt es an den letzten Details von der Bundesdruckerei, dann kann das Dokument für 15 Euro direkt nach Hause geschickt werden. Welche Voraussetzungen dafür bestehen und ob dieser Service genutzt werden kann, darüber berät das Ortsamt bei der Antragstellung.
ex-Sportplatz dient als Lagerplatz
19. April: Gegenwärtig wird eine Baumaßnahme des Amtes für Umwelt und Klimaschutz zur Anpassung des Grabensystems Randgraben Warnemünde zur Verbesserung des Binnenhochwasserschutzes und Vorflut für die Gebiete Warnemünde, Diedrichshagen und Elmenhorst durchgeführt. Aus diesem Grund hat Rostocks Kommunaler Eigenbetrieb Objektbewirtschaftung dem Amt für Umwelt- und Klimaschutz eine Fläche auf dem Grundstück ehemaliger Sportplatz in der Friedrich-Barnewitz-Straße bis zum 31. Dezember 2025 überlassen. Dort sollen die Haufwerke und der Aushubboden vorübergehend gelagert werden.
Meisterwerke aus Sand
17. April: Meisterwerke aus Sand erschaffen haben in den vergangenen Tagen internationale Künstler an Karls Pier 7 am Neuen Strom in Warnemünde. Die faszinierende Sandkunst-Galerie, die heute eröffnet wurde, geschaffen haben Vladimir Bludnik (Polen), Artem und Arsentiy Samoylov (Ukraine), Zsolt M. Toth (Ungarn), Tsagaan Munk Erdene und Uuganaa Enkhtaivan (Mongolei) sowie Zigmunds Vilnis (Lettland). Das diesjährige Thema lautet: "Die geheimnisvollen 7 Weltmeere“.
Es ist gar nicht so leicht, die riesigen Skulpturen mit hoher Detailtreue aus dem gelben Element zu fertigen. Weil Karls Sandfigurenausstellung ein halbes Jahr Regen, Sturm und hoffentlich auch vielen Sonnenstrahlen standhalten soll, musste ein Spezialsand beschafft werden. Dieser kommt aus dem brandenburgischen Niederlehme. Der Sand, der hier in riesigen Gruben gefördert wird, hat diese besondere eckige Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Nicht so wie Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt und sich deshalb nur ganz schwer verdichten lässt. Schließlich kommt noch Wasser hinzu. Doch Vorsicht: Zu viel Nass heißt, der Sand zerfließt und mit ihm später das gesamte Kunstwerk. Zu wenig Wasser bringt den Nachtteil mit sich, dass aufgrund der fehlenden natürlichen Klebestoffe keine Modellierung möglich ist. Der Sand würde zerfallen. Den notwendigen Rückhalt für die tonnenschweren Rohlinge gibt ein massives Holzgerüst. Die Lattenkonstruktionen sorgen an den bis zu drei Meter hohen und sechs Meter breiten Figuren für Stabilität, damit Wettereinflüsse den Kunstwerken später nichts anhaben können. Denn es wäre doch sehr schade, wenn rund 100 Stunden Arbeit, die jede einzelne Sandskulptur durchschnittlich von ihren Erschaffern fordert, für die Katz‘ wär
Pastor Frey stellt sich vor
13. April: Wie aalglatt bereits berichteten, geht Warnemündes Pastor Harry Moritz im Sommer in den wohlverdienten Ruhestand. Wer wird dieses wichtige Amt nun künftig ausüben? Auf die durch bischöfliche Ernennung zu besetzende Pfarrstelle hat sich Pastor Stephan Fey beworben. Beste Möglichkeit, ihn kennenzulernen habe alle Interessenten während eines Vorstellungs-Gottesdienstes am 27. April um 10 Uhr in unserer Kirche. Im Anschluss daran gibt es zudem die Möglichkeit des Gesprächs im Gemeindehaus am Kirchenplatz. Der neue Pastor wird auch die Arbeit mit den Warnemünder Vereinen und der Tourismuszentrale fortsetzen und damit das öffentliche Leben im Ostseebad mitgestalten.
Die zur Wahl der Mitglieder des Kirchengemeinderates wahlberechtigten Gemeindeglieder können bis zum Ablauf des 7. Tages nach dem Vorstellungsgottesdienst Bedenken gegen die Ernennung von Pastor Stephan Fey vortragen. Diese sind zu richten an den Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern, Tilman Jeremias, Bischofskanzlei, Rudolf-Petershagen-Allee 3, 17 489 Greifswald.
Aus der Ostsee Trinkwasser gewinnen
11. April: In Dubai, Spanien und anderen Ländern ist es üblich, Trinkwasser mittels Meerwasserentsalzung zu gewinnen. Denn Klimaveränderungen mit steigenden Temperaturen, langen Trockenperioden und unregelmäßigen Niederschlägen verändern den Wasserhaushalt – auch in der Region Rostock. Der Wirtschaftsstandort Rostock kann laut Stadtverwaltung schon heute nicht mehr alle Investorenanfragen bedienen, weil nicht genügend Wasser für neue Industrie- und Gewerbeunternehmen verfügbar ist. Deshalb haben der Planungsverband Region Rostock, die Stadt Rostock und der Landkreis Rostock sowie das Land Mecklenburg-Vorpommern mit einer Machbarkeitsstudie für eine Meerwasserentsalzungsanlage untersucht, wie eine zusätzliche Wasserversorgung aufgebaut werden kann. Ein Expertenteam ist im Rahmen dieser Studie nach Spanien gereist, wo es Erfahrungen gibt. Direkt an der Ostsee, mit reichlich Strom aus Erneuerbaren Energien aus der Region und ausreichend verfügbaren Flächen besitzen Rostock und das Umland ideale Bedingungen für eine Meerwasserentsalzungsanlage. „Wir wollen Vorsorge treffen, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region Rostock und die Versorgung der Bevölkerung langfristig zu sichern. Das Vorhaben in Rostock kann über die Region hinaus bis in die Mitte Deutschlands wirken und die Wasserversorgung der Zukunft zu sichern. Die Erfahrungen aus Spanien sind wertvoll für unsere Machbarkeitsstudie und das Interesse der spanischen Wasserwirtschaft an unserem Vorhaben ist groß“, erklärt Romuald Bittl, Wirtschafts- und Umweltdezernent des Landkreises Rostock. Die Region Rostock hat damit eine deutschlandweite Vorreiterrolle beim Thema Meerwasserentsalzung im großen Maßstab. Dieses Projekt in seiner Größe wäre das erste Vorhaben in Deutschland.
Weitere öffentliche WC's
8. April: Öffentliche Toiletten stehen immer wieder im Fokus von Diskussionen und Gesprächen. Davon können selbst die Leuchtturm-Männer ein Lied singen. Zu wenig, zu schmutzig, nicht geöffnet, da aufgrund von Vandalismus defekt. So scheint es ein löbliches Ziel, dass Rostock die Standorte für öffentliche WC-Anlage auf dem gesamten Stadtgebiet ausbauen möchte. Kurzfristig geplant sind öffentliche WC’s an der Warnemünde Seepromenade, am Dierkower Kreuz, Am Kabutzenhof im Stadthafen und am Stadteilzentrum Evershagen. Die entsprechenden baulichen Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Kostenpunkt: 175.000 Euro bis 300.000 Euro pro Anlage, inklusive aller Planungs- und Bauleistungen. Zudem sind weitere Toilettenanlagen Am Brink in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt sowie in Markgrafenheide/Hohe Düne in Planung. Zusätzlich muss für das WC in der Parkstraße Warnemünde nach einem massiven Brandschaden ein Ersatzneubau errichtet werden. Hier sollen kurzfristig Miettoiletten oder eine Containerlösung als Übergang zur Verfügung stehen.
AIDA-Cruises gibt zwei Neubauten in Auftrag
7. April: Für Kreuzfahrt- und AIDA-Fans dürfte das eine erfreuliche Neuigkeit sein: Wie AIDA Cruises informiert, gab das Unternehmen heute anlässlich der Seatrade Cruise Global, der weltweit größten Kreuzfahrtmesse, die aktuell vom 7. bis 10. April 2025 in Miami stattfindet, eine Milliardeninvestition im Rahmen der Zukunftsinitiative AIDA Evolution bekannt: zwei Schiffsneubauten einer neuen Generation. Die baugleichen Schiffe werden durch die Fincantieri-Werften in Italien gefertigt, die Indienststellung ist für Frühjahr 2030 und Winter 2031/2032 geplant. Damit wächst die AIDA Flotte auf 13 Schiffe. AIDA Cruises baut so seine bereits heute starke Position im deutschen Kreuzfahrtmarkt weiter aus und reagiert auf die starke Nachfrage.
„Die beiden neuen Schiffe mit 2.100 Gästekabinen werden unsere bestehende Flotte ergänzen und erweitern. Mit dieser Schiffsgröße werden wir unseren Gästen eine völlig neue Schiffsklasse, die sich von der Größe zwischen AIDAprima und AIDAcosma einreiht, anbieten. Unsere nächste Schiffsgeneration steht mit Multi-Fuel-Antrieben für innovative Technik. Die Maschinen können sowohl mit LNG betrieben werden und werden auch perspektivisch auf künftige Bio- und E-Fuels vorbereitet sein", erklärt Felix Eichhorn, President von AIDA Cruises.
Wasser dringt ein in "MS Baltica"
7. April: Das 50 Meter lange Fahrgastschiff „MS Baltica“ ist heute kurz nach 11 Uhr nach dem Ablegen in Kühlungsborn mit Kurs Warnemünde nach wenigen Minuten zum Anleger an die Seebrücke zurückgekehrt. Grund: eindringendes Wasser. Der Kapitän meldete die Havarie selbstständig bei der Wasserschutzpolizei. Nach ersten Angaben des Schiffsführers kam es augenscheinlich kurz nach dem Ablegen zu einem technischen Defekt am Schiffsantrieb.Dennock konnte das Schiff wieder an die Seebrücke zurückkehren und die Fahrgäste aussteigen lassen.
Zunächst drohte das Schiff offenbar zu sinken. Die Feuerwehr pumpte mehr Wasser aus dem Rumpf, als Wasser durch den Schaden eindrang. Dadurch hebe sich der Havarist wieder, hieß es am Nachmittag.
Die Feuerwehr brachte Ölsperren rund um das Schiff aus, um zu verhindern, dass sich auslaufendes Öl oder Schiffsdiesel ausbreiten. Am Abend sollen Taucher einer Spezialfirma nach der Schadenursache Ausschau halten und versuchen, das Leck unter Wasser abzudichten. Zunächst ging man davon aus, dass die "MS Baltica" eine Antriebswelle verloren und die dadurch freigelegte Öffnung den Wassereinbruch ermöglicht habe. Das konnte der Einsatzleiter der Feuerwehr zunächst nicht bestätigen. Beamte der Wasserschutzpolizei nahmen einen Seeschiffsunfall auf. Die Verkehrszentrale Warnemünde, die Berufsgenossenschaft Verkehr und zuständige Umweltbehörden wurden informiert. Ein Weiterfahrverbot durch die BG Verkehr wurde ausgesprochen. Die "MS Baltica" bietet Fahrten von Kühlungsvorn nach Warnemünde an und ist gerade erst in die Saison 2025 gestartet.
Neuer Radweg in der Rostocker Straße
4. April: Beidseitig der Rostocker Straße werden jetzt Radverkehrsanlagen ausgebaut bzw. neu markiert, teilt das Tiefbauamt mit. Auch die angrenzenden Gehwege werden barrierefrei erneuert und die Anbindung der Fritz-Reuter-Straße neugestaltet. Beides schafft Fußgängern und Radfahrern bessere Bedingungen. Im Anschluss wird die Fahrbahndecke erneuert. Die gesamte Baumaßnahme erfolgt in vier Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt beginnt am Knoten Richard-Wagner-Straße und führt zur Johann-Sebastian-Bach-Straße. Hier wird ab Montag, 7. April,
der rechte Fahrstreifen in südwestlicher Richtung der B103 für den Bau des ersten Teilabschnittes vom geplanten Radweg gesperrt. Die weiteren drei Bauabschnitte werden nach Abschluss der vorgelagerten Tiefbauarbeiten der Nordwasser bzw. der Stadtwerke im Jahr 2026 umgesetzt. Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die notwendigen Verkehrseinschränkungen.
Edeka will Thekenservice schnell wieder anbieten
1. April: „Die Frische-Theke fehlt in unserem einzigen Einkaufszentrum in der Innenstadt am Kirchenplatz“, ist die Seniorin Renate Tewes enttäuscht. Damit ist die 85jährige Warnemünderin nicht allein. Sie vermisst vor allem das ehemals gute Käseangebot, das es jetzt nur noch eingeschweißt gibt und oft in viel zu großen Abpackungen für einen Seniorenhaushalt. Die aalglatt Redaktion wandte sich an das Unternehmen Edeka in Neumünster und erfuhr: Aus personellen Gründen wurde die Frischetheke vorübergehend auf Selbstbedienung umgestellt. Die Mitarbeiter:innen vor Ort und unterstützten die Kund:innen jedoch weiterhin gerne jederzeit bei individuellen Wünschen, einschließlich der Verpackung kleinerer Mengen. Ziel, so Gina Liebe, Mitarbeiterin Medienkommunikation, ist es, den gewohnten Thekenservice schnellstmöglich wieder anzubieten.
Freie Fahrt mit der GästeCard
1. April: Seit September 2023 können Übernachtungsgäste in Rostock und Warnemünde mit der GästeCard Busse und Bahnen des Verkehrsverbund Warnow (VVW) in der Stadt und dem Umland unbegrenzt nutzen. Nun wird das Angebot digitaler und damit einfacher in der Handhabung.
Ab heute wird die GästeCard weiter digitalisiert. Die für Übernachtungsgäste in der Kurabgabe enthaltene Berechtigung zur Nutzung von Bussen und Bahnen wird künftig mithilfe eines digitalen QR-Codes auf der GästeCard abgebildet. Diese digital ausgegebene Fahrtberechtigung vereinfacht sowohl die Ausgabe an die touristischen Gäste als auch die Kontrolle für Fahrgäste und Personal in den Verkehrsmitteln des VVW.
Ein Echo dazu gibt es aus dem Hotel Neptun. So erhalten die Mitarbeitenden viele positive Resonanzen. „Unsere Gäste schätzen das ÖPNV-Angebot der GästeCard sehr. Es bietet ihnen eine einfache Möglichkeit die Stadt und die Umgebung zu erkunden.“ sagt Guido Zöllick, General Manager vom Hotel Neptun.
Grußworte für Pastor Moritz
30. März: Wie aalglatt unter Land und Leute berichtet, geht Warnemündes Pastor Harry Moritz in diesem Jahr in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Verabschiedung erfolgt im Gottesdienst am Sonnabend, 19. Juli, um 14 Uhr. Wer ein Grußwort übermitteln und vielleicht sein digitales Foto beifügen möchte, kann dieses bis zum 2. Juli per Post an das Kirchenbüro, 18119 Warnemünde, Alexandrinenstraße 119, oder per E-Mail an warnemuende@elkm.de senden. Diese Grußworte sollen in einer Broschüre zusammengefasst und am Tag der Verabschiedung vom Kirchengemeinderat übergeben werden.
Rolli-Nutzer kommen an Tischen kaum vorbei
28. März: Die Warnemünderin Gerlinde Langbehn macht auf ein Hindernis für ältere Menschen am Alten Strom aufmerksam. Die 72-Jährige sagt, dass man sich mit einem Rollator oder einem Rollstuhl sehr schwer durchdrängeln kann auf dem Gehsteig vor der Schnitzel -Gaststätte. Sie hat volles Verständnis dafür, dass man für die Saison möglichst viele Sitzplätze für die Gäste vorhalten möchte, die gerne Schnitzel essen. Aber sowohl für Besucher als auch für Rollifahrer ist es äußerst unangenehm und störend, wenn die Tische der Gäste angestoßen werden und die schwer Gehenden nur über das Holperpflaster zum Strom hinunter ausweichen können. Also ein bisschen Rücksicht ist hier erforderlich. Die Gaststätten-Betreiber sollten Platz für Rollifahrer lassen.
Hanna Wikert (95) hält ältere Damen fit
28. März: Wer rastet, der rostet. Das sagen sich etliche 70- bis 85-Jährigen, die sich jeden Donnerstag um 9 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Kirche zu gymnastischen Übungen treffen. Unter Anleitung der 95-jährigen Hanna Wikert trainieren sie Muskel um Muskel, halten sich fit für den Alltag. Die gelernte Physiotherapeutin weiß genau, wie das am besten funktioniert. Alle Details unter: Land und Leute
Günstige Handwerksleistungen plötzlich teuer
24. März: Dem Landeskriminalamt MV liegen aktuell Erkenntnisse über vermehrte Fälle von betrügerischen Haustürgeschäften in Verbindung mit Handwerkerleistungen und dabei zurzeit insbesondere Dachdeckerarbeiten vor. Seit Jahresbeginn mussten bereits zwei vollendete Fälle nach § 263 StGB (Betrug) aufgenommen werden. Darüber hinaus wurden vermeintliche Betrüger der Polizei in weiteren Fällen gemeldet oder sind polizeilich festgestellt worden, bevor es zu betrügerischen Handlungen gekommen ist. Es ist jedoch von einer Dunkelziffer, also der Polizei bisher unbekannten Fällen auszugehen.
Bei dem hier vorliegenden Modus Operandi des betrügerischen Haustürgeschäfts in Verbindung mit Handwerkerleistungen reisen die Tatverdächtigen durch das Land und bieten an der Haustür, zumeist älteren Personen, vermeintlich schnelle und preiswerte Reparaturen am Haus an. Ein Vertrag wird direkt vor Ort mündlich abgeschlossen. Im Zuge der Arbeiten oder nach Abschluss dieser verlangen die Täter ein Vielfaches mehr als den vereinbarten Betrag, u.a. aufgrund vermeintlich höherer Materialkosten. Den Betrag sollen die Geschädigten in bar und sofort begleichen. Wenn die Geschädigten den gestiegenen Geldforderungen nicht nachkommen, wirken die Betrüger mitunter verbal massiv auf diese ein, um sie dadurch zu verunsichern und unter Druck zu setzen. Aus Angst und Unwissenheit wird der Betrag mitunter bezahlt. Teilweise fuhren die Betrüger die Geschädigten zur nächsten Bankfiliale, um zusammen das Geld abzuholen. In den letzten Wochen sind vermehrt Feststellungen in Zusammenhang mit einer Tätergruppierung bekannt geworden, welche in der oben genannten Art und Weise Dachdeckerarbeiten für ihre betrügerischen Handlungen nutzt. Es können jedoch auch andere vielfältige Handwerkerarbeiten durch potentielle Täter zur Anwendung kommen.
Das Landeskriminalamt rät: Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen jemand etwas an Ihrer Haus- oder Wohnungstür in aufdringlicher Art und Weise verkaufen möchte oder auf sofortige Zahlung drängt. Aufforderungen zu Sofortzahlungen bei Beträgen über 50 EUR sind gesetzlich verboten. Sie sollten immer die Möglichkeit haben, auf Rechnung zu kaufen. Gehen Sie auf keine vermeintlich günstigen Haustürgeschäfte mit Handwerksarbeiten gegen Barzahlung ein.
Sind auch Sie Opfer eines entsprechenden Betrugs geworden? Dann informieren Sie bitte die nächstgelegene Polizeidienststelle oder nutzen Sie die Onlinewache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de.
Umleitung der Buslinie 37
19. März: Ab morgen, 20. März, bis voraussichtlich Juli 2025, wird die Buslinie 37 aufgrund von umfangreichen Bauarbeiten in der Heinrich-Heine-Straße und Rostocker Straße in Warnemünde erneut umgeleitet. Die Umleitung der Buslinie 37 erfolgt in beide Richtungen.
In Richtung S Warnemünde Werft fahren die Busse der Linie 37 ab Haltestelle Wiesenweg umgeleitet über Parkstraße – R.-Wagner-Str./ TZW – S Warnemünde Werft – Am Zollamt – Alte Bahnhofstraße – Poststraße bis zur Endhaltestelle Kirchenplatz auf Höhe Edeka. Die reguläre Haltestelle Kirchenplatz in der Heinrich-Heine-Straße entfällt, der Ein- und Ausstieg erfolgt für alle Fahrten und Richtungen an der Haltestelle Kirchenplatz auf Höhe Edeka. Die Haltestellen Rostocker Straße, Wachtlerstraße, Kurhausstraße und Seestraße entfallen.
Vom Kirchenplatz fahren die Busse der Linie 37 in Richtung Mecklenburger Allee umgeleitet über Fritz-Reuter-Straße – S Warnemünde Werft – Rostocker Straße – R.-Wagner-Str./TZW und Wiesenweg, danach weiter in regulärer Linienführung bis zur Mecklenburger Allee. Die Haltestellen Wachtlerstraße, Kurhausstraße und Seestraße entfallen.
Auf der Umleitungsstrecke werden alle Haltestellen bedient. Die geänderten Abfahrtszeiten sind in der Online-Fahrplanauskunft unter www.rsag-online.de abrufbar.
Grund für die Umleitungen sind umfangreiche Fernwärmearbeiten und Fahrbahnsanierungen in der Heinrich-Heine- und Rostocker Straße. Aufgrund der Straßensperrungen kann der Bus diese Bereiche nicht befahren.
Führungen durch's Rostocker Rathaus
19. März: Wer sich einmal das Rostocker Rathaus mit seinen markanten sieben Türmen von innen anschauen möchte, hat dazu im Rahmen von öffentlichen Führungen Gelegenheit. Wie der Stadtmarketing-Bereich informiert, sind Termine an den Sonnabenden 3. und 31. Mai sowie am 28. Juni 2025 beginnen jeweils um 11 Uhr buchbar. Die Führungen durch eines der ältesten Rostocker Gebäude dauert etwa 90 Minuten.
Während des Rundgangs werden die wechselvolle Geschichte des Hauses mit den sieben Türmen im Kontext der Stadtgeschichte und seine die heutigen Funktionen thematisiert. Im Mittelpunkt steht dabei die früher auch für den Handel genutzte Rathaushalle. Je nach Verfügbarkeit werden das obere Foyer, der Bürgerschaftssaal und auch der Festsaal im ersten Obergeschoss gezeigt. Es geht auf die "höhere Beamtenlaufbahn" und in den Anbau, der einen Blick auf die Baustelle für den jüngsten Teil des Rathauses ermöglicht.
Die Teilnahme ist zwar kostenlos, wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Die Terminbuchung ist per E-Mail zu bestätigen, die folgende Bestätigungs-E-Mail enthält dann alle weiteren wichtigen Informationen. Treffpunkt ist die Rathaushalle, Neuer Markt 1. Informationen und Tickets: www.rostock.de/rathausfuehrung
Trinkwasserleitung aus dem Jahre 1904 wird erneuert
16. März: Gefühlt ist Warnemünde derzeit eine einzige Baustelle. Nun kommt am 24. März eine weitere Großbaustelle dazu, die es in sich hat und bis zum Jahresende andauern wird. Und zwar wird in der Rostocker Straße gebuddelt, die über die gesamte Bauzeit und damit bis Ende des Jahres abschnittswiese vollgesperrt wird. Beginnend im Kreuzungsbereich zur Alten Bahnhofstraße. Unter anderem wird dort die Haupttransportleitung für Trinkwasser erneuert, die teilweise noch aus der Zeit der Ersterschließung von Warnemünde im Jahr 1904 stammt. Erfahrungsgemäß halten solche alten Leitungen und der Bauuntergrund immer wieder die tollsten Überraschungen bereit. Ob in solchem Falle zum Ende des Jahres die Bauarbeiten beendet werden? Wir warten mal ab und sind guter Dinge. Alle Details unter: Land und Leute
Ersatzneubau am Studienort
11. März: Mit einem Ersatzneubau für das Haus Nummer 5 der Hochschule Wismar am Standort Warnemünde beschäftigt sich der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen auf seiner heutigen Sitzung. In der Richard-Wagner-Straße will das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin ein dreigeschossiges, 12,50 Meter hohes, 49,55 Meter langes und 23,50 Meter breites Gebäude errichten. Es beinhaltet Versuchs- und Lagerflächen sowie Büros. Das rund 4,7 Millionen Euro teure Vorhaben ist planungsrechtlich zulässig.
Bark mit olympischer Geschichte
10. März: Zur 34. Hanse Sail im August werden rund 100 Schiffe in Warnemünde und Rostock erwartet. Unter ihnen ein französischer Dreimaster mit olympischer Geschichte.
Denn das Feuer, dass 2024 die Olympischen Spiele von Paris eröffnete, wurde von Piräus nach Marseille an Bord jener Bark transportiert, die vom 7. bis 10. August im Rahmen der Hanse Sail in Rostock festmachen wird: Die BELEM. Seit knapp 130 Jahren bereist das französische Schiff die Weltmeere und wird nun das erste Mal die Hanse-Sail besuchen. Am Hanse-Sail-Sonnabend wird sie im Rahmen einer sechsstündigen Ausfahrt auf der Ostsee ihre 22 Segel setzen. Tickets für die Ausfahrt sind von nun an unter hansesail.com erhältlich.
Auch Empfänge oder Firmenevents sind auf der Bark buchbar.
3. März: Im Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße 31 gibt es neben den Museumsabenden in diesem Jahr auch wieder mehrere interessante Veranstaltungen. So sind Besucher am 18. Mai zum Internationalen Museumstag bei freiem Eintritt von 10 bis 17 Uhr willkommen. Ein Benefiz-Kunstmarkt wird am Tag des offenen Denkmals am 14. September von 10 bis 18 Uhr gestaltet. Auch an diesem Tag ist der Eintritt für Besucher frei. Über den genauen Ablauf wird aal-glatt rechtzeitig informieren. Das beliebte, einmal im Jahr stattfindende Hoffest für Mitglieder und geladene Gäste wird am 27. September über die Bühne gehen. Beteiligen wird sich das Heimatmuseum auch wieder an den Stephan-Jantzen-Tagen im Ostseebad, während der vom 2. bis 5. Oktober an den legendären Warnemünder Lotsenkapitän auf vielfältige Weise erinnert wird. Bereits zum dritten Mal findet am 6. Dezember ein Adventsmarkt vor dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus dem Jahre 1767 statt, den Mitglieder des Museumsvereins als Teil des „Lebendigen Adventskalenders“ im Ostseebad gestalten.
2. März: Die Stadtverwaltung hat jetzt der Bürgerschaft einen Bericht zur vorläufigen Finanzrechnung 2024 vorgelegt. Für das abgelaufene Jahr weist das Ergebnis im Finanzhaushalt der Stadt – nach Tilgung von Krediten in Höhe von 10 Mio. Euro – ein Defizit von 40,9 Mio. Euro aus. Im Haushaltsplan vorgesehen war ursprünglich ein Minus von 35,3 Mio. Euro.
18. Februar: In der Schillerstraße werden im Auftrag der Rostocker Stadtwerke ab Ende 2025 bis in das nächste Jahr hinein Leitungen für Fernwärme verlegt. Folgen werden derartige Baumaßnahmen voraussichtlich 2026 in der Lilienthalstraße, bevor 2027 oder 28 in der Fritz-Reuter-Straße gebuddelt wird.
17. Februar: Soll die Westmole zum Friedhof werden? Eine Warnemünderin spricht offensichtlich im Namen vieler anderer Einheimischer, die es nicht hinnehmen wollen beim Spaziergang auf der Mole ständig an Tod und Trauer erinnert zu werden. Denn dort legen Hinterbliebene von auf See Bestatteten immer wieder Blumen nieder, bringen an den Steinen sogar Schilder mit den Namen der Verstorbenen an. Alexander Prechtel, ehemaliger Vorsitzender des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen, erinnerte auf der jüngsten Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums daran, dass diese Thematik bekannt sei und die Stadt auf der Suche nach einem geeigneten Standort zum Trauern sei. Gedacht sei beispielsweise an das Aufstellen eines Steins, wo Angehörige ihre Plaketten anbringen können. Solch ein Stein, so eine Idee, könnte am Strand in Höhe des Friedhofs aufgestellt werden. Das aber sei nicht möglich, weil es sich bei diesem Bereich um ein geschütztes Biotop handele. In anderen Städten habe man inzwischen Lösungen gefunden. Auch in Rostock, so Beiratschef Axel Tolksdorff, sei es Sache der Stadt, das Problem zu lösen.
16. Februar: Im vergangenen Jahr hatte das „Bunte Meer Festival“ seine Premiere im Warnemünder Kurhausgarten. Nun soll es in diesem Sommer eine Neuauflage geben, wie David Juhnke auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte. Wie der „Warnemünder in dritter Generation“ sagte, kamen zu diesem ersten inklusiven Festival dieser Art rund 1500 Besucher. Im Jahr 2025 hofft man auf doppelt so viele. Man habe zahlreiche Ideen wie die Durchführung von Kursen, die Ausweitung auf eine Veranstaltung am Strand und die Gründung eines Vereins. „Bisher sind wir schon zehn Leute, die dabei sein wollen. Denn als Verein ist es einfacher Fördermittel zu beantragen und zu erhalten“, meint Juhnke, der zum Event keinen Eintritt erheben möchte, damit jedermann dabei sein kann. Er hofft, dass weitere Warnemünder Vereine mitmachen, sich einbringen und somit zum Gelingen beitragen.
6. Februar: Die grundhafte Erneuerung der Liegeplätze P09, P10 und P11 im Bereich des ehemaligen Werftbeckens in Warnemünde bereitet das Hafen- und Seemannsamt derzeit vor. Auf einer Gesamtkailänge von etwa 545 Metern sollen dazu sowohl von der Wasser- als auch der Landseite aus neue Spundwände errichtet und mit Verpresspfählen verankert werden. Neben der erforderlichen Kaiausstattung mit Pollern, Fendern und Zaunanlagen werden auch neue Kaiflächen entstehen. Das Werftbecken wird um etwa 25 Meter verbreitert. Die ehemaligen Liegeplätze P11/P12 werden zum neuen Liegeplatz P11 verbreitert mit dann etwa 332 Metern durchgehender Kailänge.
Im Zuge der Bauarbeiten erfolgt die Sanierung der wasserseitigen Altlasten, die Herstellung der erforderlichen Wassertiefen von zunächst 9,5 Metern im Werftbecken und die Schaffung einer Hafenvorstellfläche mit der Größe von etwa einem Hektar. Die neuen Kaianlagen werden öffentlich zugänglich sein und unterliegen künftig der kommunalen Hafenbewirtschaftung durch das Hafen- und Seemannsamt. Die Bauzeit ist bis etwa 2028 geplant. Dafür sind insgesamt über 90 Millionen Euro (netto) veranschlagt.
Nach dem Erwerb der seit langer Zeit brachliegenden Flächen im Jahr 2016 durch die Kommune hat die Bürgerschaft mit dem Beschluss 2017/BV/2515 vom 5. April 2017 entschieden, „die Flächen um das Werftbecken Warnemünde als Mehrzweckhafen … zu entwickeln“. Vor dem Hintergrund der vorliegenden Förderzusicherung des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist ein maritimer Gewerbepark für nachhaltige Energietechnologien geplant, der Unternehmen mit entsprechender Ausrichtung im Kontext der Energiewende die so dringend benötigte Flächen- und Hafeninfrastruktur ermöglicht. Das Vorhaben wird in fünf Teilprojekten umgesetzt:
Projekt 1: Landseitige Abbrucharbeiten und Flächenberäumung; Projekt 2: Landseitige Altlastensanierung; Projekt 3: Gewerbegebietserschließung; Projekt 4: Herstellung der Liegeplätze P09, P10 und P11; Projekt 5: Herstellung der Vorstellfläche und Nassbaggerung
Im Ergebnis der Antragsprüfung ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen, also ein Planfeststellungsverfahren nach Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG M-V). Die Planunterlagen für die Projekte 4 und 5 können – wie aalglatt bereits informierte - jetzt im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität sowie im Internet unter der Adresse www.rostock.de/werftbecken eingesehen werden. Beteiligt werden auch zahlreiche Institutionen, Verbände und Interessenvertretungen. Einwendungen können bis zum 31. März 2025 erfolgen. Linktipp: www.rostock.de/werftbecken
4. Februar: Wie die Warnemünder Neptun Werft meldet, hat Viking River Cruises die Werft mit dem Bau von acht weiteren innovativen Flusskreuzfahrtschiffen beauftragt. Es handelt sich bei den Flusskreuzfahrtschiffen um Schiffe der bekannten Longship-Serie. „Mit diesem Auftrag setzen wir erneut die außerordentlich erfolgreiche Partnerschaft mit Viking fort. Für die Neptun Werft bedeuten die acht neuen Schiffe Beschäftigung in unserem Kerngeschäft der Flusskreuzfahrtschiffe bis in das Jahr 2028 hinein", so Stephan Schmees, CEO der NEPTUN WERFT.
Die nun beauftragten Schiffe sollen in den Jahren 2027 und 2028 abgeliefert werden. Die bereits im Bau befindlichen zehn Flusskreuzfahrtschiffe für Viking werden in den Jahren 2025 und 2026 fertiggestellt. Die neuen Schiffe werden mit einem Hybridsystem aus diesel-elektrischem Antrieb und einem Batteriesystem ausgestattet. Damit werden Lastspitzen abgefangen, Treibstoff wird erheblich eingespart. Die Schiffe erhalten außerdem einige technische Neuerungen, wie eine Kompaktanlage für die Abwasserbehandlung.
3. Februar: Viel zu wenig öffentliche Toiletten, so die Kritik von Urlaubern und Einheimischen. Doch nun sind selbst vier der vorhandenen nicht mehr nutzbar. Grund: Vandalismus. Der Schaden geht in die zig Tausende, Geld, das im Falle der Sanierung wahrscheinlich an anderer Stelle fehlt. Selbst wenn teils eine Versicherungspolice greift, am Ende ist es unser aller Geld, das hier ausgegeben werden muss. Mal ganz abgesehen davon, dass wir im Notfall nicht wissen, wohin.
3. Februar: Rund 1.800 Mal sind die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf Nord- und Ostsee im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen. Die Seenotretter haben dabei nahezu 3.000 Menschen geholfen. Allein rund 500 Menschen mussten sie aus Seenot retten oder Gefahr befreien. Seit Gründung der DGzRS vor nunmehr 160 Jahren zählt die Statistik der Seenotretter mehr als 87.300 Gerettete – nach wie vor ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel zu beanspruchen. Seit 150 Jahren tragen dazu die bekannten Sammelschiffchen der Seenotretter bei.
Die Seenotretter kamen im vergangenen Jahr zahlreichen Fischereifahrzeugen und ihren Besatzungen zu Hilfe, waren viele Male für Seeleute von Handelsschiffen oder Passagiere von Fähren und Fahrgastschiffen im Einsatz. Auch Menschen, die Wassersport betreiben oder an den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Erholung suchen, konnten sich erneut auf die Hilfe der DGzRS-Besatzungen verlassen.
Zu den umfangreichsten Einsätzen der Seenotretter in den vergangenen Jahren gehört der Brand des Tankers „Annika“ in der Ostsee zwischen Kühlungsborn und Warnemünde Ende Oktober 2024. Die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn retteten innerhalb kürzester Zeit die sieben Seeleute mit dem Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI. Der in Warnemünde stationierte Seenotrettungskreuzer ARKONA und Behördenschiffe bekämpften anschließend stundenlang den Brand und verhinderten damit Schlimmeres.
Insgesamt haben die Besatzungen der 60 Seenotrettungskreuzer und -boote im vergangenen Jahr 1.775 Einsätze gefahren. Dabei halfen sie insgesamt 2.967 Menschen. Allein 79 von ihnen wurden aus Seenot gerettet, weitere 403 aus Gefahr befreit. Während die Zahl der Einsätze im Rahmen der Kernaufgabe der DGzRS – der Rettung von Menschen aus Seenot oder Gefahr – etwa auf Vorjahresniveau liegt, ist die Zahl der technischen Hilfeleistungen und der Krankentransporte von Inseln oder Hallligen aufs Festland leicht rückläufig.
24. Januar: Das ehemalige Best-Western Hanse Hotel in bester Lage direkt am Warnemünder Strand dient derzeit als Flüchtlingsunterkunft. Wie lange noch? Und was ist am Standort in Zukunft geplant? Steht es für 120 Millionen Euro zum Verkauf? Vielleicht geht der Wunsch des Ortsbeirates und zahlreicher Senioren in Erfüllung und es entsteht dort eine Art Betreutes Wohnen für Ältere? Aalglatt gab diese Fragen weiter an den städtischen Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung und erfuhr von Arndt Draheim, Öffentlichkeitsarbeit, Folgendes: Es ist richtig, dass das Grundstück zum Verkauf ausgeschrieben werden soll und der Gewinn für die Finanzierung des Theaterneubaus eingeplant ist. Allerdings erwarten wir dafür keinen Erlös in Höhe von 120 Millionen Euro. Wie lange der Komplex für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wird, kann aktuell nicht beantwortet werden. Wir gehen davon aus, dass die öffentliche Ausschreibung zum Verkauf frühestens Ende 2025 erfolgen wird. Detaillierte Kriterien zu einer künftigen Nutzung (Wohnen, Hotel oder ähnliches) wurden noch nicht festgelegt. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat hier die Planungshoheit inne. Das Thema Betreutes Wohnen ist also noch nicht entschieden.
19. Januar: Wie aalglatt bereits im Oktober berichtete, muss der Bebauungsplan Strandbereich Warnemünde in Teilbereichen noch einmal umgeändert und erneut öffentlich ausgelegt werden. Hintergrund ist, dass das StALU MM im Rahmen der 3. öffentlichen Auslegung erstmalig mitgeteilt hat, dass der Verlauf der Landesküstenschutzdüne am östlichen Ende des Geltungsbereichs, im Bereich Teepott und Leuchtturm, nach Norden verlegt werden soll und die Planzeichnung entsprechend zu ändern sei. Die Chance der Überarbeitung nutzen möchte auch die Tourismuszentrale, um weitere Punkte aufnehmen. So fordern Strandbetreiber seit Jahren, dass es doch möglich sein muss, Versorgungsleitungen im Strandbereich so zu verlegen, dass sie trotz möglicher Herbststürme nicht zu jedem Saisonende abgebaut werden müssen. Zudem geht es um den Zeitraum der Strandbewirtschaftung. Derzeit ist diese vom 1. April bis 15. Oktober möglich. Die Tourismuszentrale schlägt vor, zur alten Regelung zurückzukehren. Damit würde der Start jeweils am 1. Tag der Osterferien erfolgen. Der letzte Tag der Herbstferien setzt danach den Schlusspunkt.
Bleibt abzuwarten, wann der Entwurf zur Auslegung reif ist und wann es einen Beschluss geben wird. .
17. Januar: Auf ihrer Sitzung am Mittwoch hat sich Rostocks Bürgerschaft knapp mit 24 zu 22 Stimmen gegen die von Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) vertretene Linie des Genders positioniert. Danach gibt es nun keine Gender-Sternchen, Unterstriche oder sonstige geschlechterneutrale Sonderzeichen in den öffentlichen Schreiben der Rostocker Stadtverwaltung mehr. Das hatte die Bürgerschaft zwar schon so in ihrer Dezember-Sitzung beschlossen, doch die Oberbürgermeisterin war in Widerspruch gegangen.
Diesen wollte die Mehrheit der Bürgerschaftsmitglieder nicht akzeptieren und folgte einem Antrag von Dr. Sybille Bachmann (Rostocker Bund), Manuela Semder (Freie Wähler) und Axel Tolksdorff (Rostocker Bund, Ortsbeiratsvorsitzender für Warnemünde und Diedrichshagen). In diesem heißt es: „In der Außenkommunikation der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung anzuwenden. Anderslautende Regelungen oder Leitfäden gelten nur für den internen Gebrauch.“ Nun wird die Verwaltung den Beschluss prüfen
17. Januar: Seit Jahren wird über die Gestaltung des Sportplatzes in der Parkstraße geredet, diskutiert, debattiert. Auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen stand das Thema mal wieder auf der Tagesordnung. Da hieß es, dass die Tribüne von der Süd- auf die Nordseite umverlegt werden soll. Das aber wollen die meisten Anwohner, die sogar eine diesbezügliche Unterschriftenaktion gestartet haben, auf keinen Fall. Wieso werden die Bürger nicht gehört? Ortsbeiratsmitglied Stephan Porst: Die Planungen sollten im Ortsbeirat rechtzeitig noch einmal vorgestellt werden.
16. Januar: Für viele Mädchen und Jungen war die Villa in der Parkstraße 1 über Jahrzehnte ein zweites Zuhause. Seit die neue Kita "Strandläufer" in der Friedrich-Barnewitz-Straße eröffnet ist, steht das Haus leer und wartet auf eine weitere Nutzung. Wie Ortsbeiratsvorsitzender Axel Tolksdorff auf der jüngsten Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums informierte, hat der städtische Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –verwaltung entschieden, dass dort ein Schulhort etabliert wird. Da dieser nicht barrierefrei gestaltet werden kann, wird es in der Heinrich-Heine-Schule weiterhin einen Hort geben.
10. Januar: Fahrradfahren soll in Rostock Spaß machen. Neben guten Radwegen soll es auch Möglichkeiten geben, bei kleinen Pannen auf schnelle Hilfsangebote zurückgreifen zu können. Deshalb wurde 2024 damit begonnen, benutzerfreundliche Fahrradreparatursets zu installieren. Mit diesen können kleinere Wartungsarbeiten und Reparaturen selbst durchgeführt werden. Erste Reparatursets wurden im vergangenen Jahr an den Mobilpunkten Klenow Tor in Groß Klein, in der Helsinkier Straße in Lütten Klein sowie in Dierkow am Hannes-Meyer-Platz und am Dierkower Kreuz installiert werden. Für 2025/26 sollen zunächst Mobilpunkte samt Fahrradreparatursets am S-Bahn-Haltepunkt Warnemünder Werft, auf dem Kirchenplatz in Warnemünde, auf dem Markt in Reutershagen sowie in der Albert-Einstein-Straße auf dem Südstadtcampus entstehen. Weitere Standorte sind perspektivisch denkbar, heißt es aus der Stadtverwaltung.
16. Dezember: Es ist ein Paukenschlag: Der Vorstand hat den gemeinnützigen Warnemünder Fischereikutterverein Jugend zur See zum 31. Dezember 2024 aufgelöst. Ein gewichtiger Grund: Mit dem Aus für den 1950 auf der VEB Boddenwerft Damgarten gebauten Holzkutter Pasewalk wird der Satzungszweck nicht mehr erfüllt. Nach der Wende übernahm der 1993 gegründete Verein das Schiff für offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ziel: Die historische und natürliche Verbundenheit zu dem alten Fischereistandort Warnemünde, zum Wasser und insbesondere zur Ostsee zu dokumentieren, maritime Traditionen zu pflegen und Umweltbewusstsein zu entwickeln.
Gern denke ich daran zurück, wie Mädchen und Jungen in entsprechendem Outfit zu Piratenfahrten vom Alten Strom aufgebrochen sind und unvergessliche maritime Momente erlebt haben. Wie Shantysänger an Bord gesungen und ein großes Publikum begeistert haben. Auch Angler, die mit dem Kutter hinaus auf die Ostsee gefahren sind, werden noch oft in Erinnerungen schwelgen. Damals, als sie dem Dorsch noch nachstellen durften.
Die Kosten zum Erhalt des 17 Meter langen und 5,60 Meter breiten Oldies sind enorm. Vor allem auch für die regelmäßig notwendige Klassifizierung des Traditionsschiffes. Der Verein kann diese nicht tragen. Hilfe, Unterstützung – nicht in Sicht. „Ich habe in der Vergangenheit mit einigen Bürgerschaftsabgeordneten gesprochen, die mir ihre Hilfe angeboten haben. Nur bis heute ist noch nichts konkret“, sagt Vereinschef Norbert Ripka. Auch ein Käufer für das Schiff hat sich bislang nicht gefunden. Nicht einmal für einen symbolischen Euro. So verrottet an Land im Fischereihafen ein weiteres maritimes Rostocker Zeugnis, ohne dass es in einer Hansestadt auf Interesse stößt. „Was mit dem Kutter wird, wissen wir selbst noch nicht“, sagt der Warnemünder.
7. Oktober: Die Sitzung der Rostocker Bürgerschaft findet am Mittwoch, 9. Oktober, ab 16 Uhr statt und wird live in Bild und Ton übertragen. Der Sitzungsverlauf kann auf dem YouTube-Kanal „HROrathaus“ der Stadtverwaltung unter der Adresse https://www.youtube.com/@HROrathaus an jedem internetfähigen Gerät verfolgt werden. Tagesordnung und Unterlagen zu den öffentlichen Teilen der Sitzungen stehen im Internet unter der Adresse www.rostock.de/ksd bereit.
Dr. Heinrich Prophet, Präsident der Bürgerschaft, informiert über die Zuteilung der Sitze in den Ortsbeiräten für die Wahlperiode 2024 bis 2029. Laut dem Wahlergebnis werden im Ortsbeirat Warnemünde/ Diedrichshagen folgende Fraktionen/ Zählgemeinschaften vertreten sein: CDU Fraktion mit 2 , SPD Fraktion mit einer, Fraktion Die Linke mit einer, die AFD-Bürgerschaftsfraktion mit 2, Bündnis 90/ Die Grünen mit einer, das BSW mit einer und die Zählgemeinschaft Dr. S.Bachmann, M.Semder, A.Tolksdorff mit einer Person.
30. September: Eine Skate-Anlage für Warnemünde. Dieser Wunsch wurde dem Ortsbeirat immer wieder vorgetragen. Auch die Bürgerschaft beschäftigt sich mit dieser Thematik. Sie hat auf ihrer Sitzung am 12. Juni.2024 beschlossen: Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt zu prüfen, wie im Rahmen eines mittelfristig angelegten Prozesses und in Fortschreibung des Spielplatzentwicklungskonzeptes eine Machbarkeitsstudie mit Realisierungskonzept für eine Skateanlage erstellt werden kann (Bürgerschaftsbeschluss Nr. 2024/AN/5132). Gemäß Beschluss hätte das Ergebnis des Prüfauftrags der Bürgerschaft zu ihrer Sitzung am 9. 10. 2024 vorgelegt werden müssen. Doch das sei terminlich nicht zu halten.
Allerdings befindet sich der Prüfprozess für eine Skateanlage in Warnemünde bereits in Bearbeitung. Für das senatsbereichs- und ämterübergreifende Projekt (Sportamt; Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde; Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität; Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt; Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen; Amt für Umwelt- und Klimaschutz), das vom Sportamt und der Rostocker Skater-Szene initiiert wurde, werden aktuell die planungsrechtlichen, baulichen und finanziellen Rahmenbedingungen erarbeitet. Vorab fand federführend durch das Sportamt die Untersuchung von möglichen Standorten für eine Skateanlage im Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen statt. Derzeit wird die Zulässigkeit einer Skateanlage im Sondergebiet „Strandversorgung – Teilgebiet IV“ des im Verfahren befindlichen B-Plans Nr. 01.SO.160 "Strandbereich Warnemünde" von den beteiligten Ämtern geprüft. Ein Ergebnis wird zum IV. Quartal 2025 erwartet. Woher allerdings die rund 500 000 veranschlagten Euro kommen sollen, ist bisher unklar. Im städtischen Haushalt 2024/2025 sowie 2026/2027 sind bisher keine Mittel (für Planung/ Bau) für das Projekt eingestellt.
12. September: Mit einer Überraschung wartete Jürgen Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Kleingartenvereins Am Moor, während der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen auf. Dieser verkündete, dass man den Saal im Vereinsheim künftig Warnemünder Vereinen kostenfrei zur Verfügung stellen wolle. Zuvor aber soll dieser zu einem multifunktionellen Treffpunkt umgebaut werden. Dafür werde Geld benötigt. Beispielsweise haben die Kleingärtner bereits 6000 Euro durch den Verkauf von Saft aus eigenen Äpfeln zusammengetragen. Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt soll es solch einen Verkaufsstand aller Vereine geben, die so mithelfen können, das Geld für die Saal-Gestaltung zusammenzutragen. Möglicherweise ist damit das Thema Bürgerhaus für Warnemünde, für das man in Rostock kein Verständnis zeigt, vom Tisch.
11. September: Im Zuge der Bauarbeiten zur Fernwärmeversorgung wird der Parkraum mächtig knapp, so die Kritik. Das Tiefbauamt teilte nun mit, dass es den Hinweis an die bauausführende Firma weitergeleitet hat. Die STRABAG AG Direktion Nord- Ost Bereich Mecklenburg Vorpommern, Gruppe Rohrleitungsbau Rostock, äußerte sich: Nach Fertigstellung der Fahrbahn in der Richard-Wagner-Straße wird die Firma zunächst den Rohrgraben für den Haushaltsanschluss Richard-Wagner-Straße 10 herstellen. Im Anschluss danach wird die Firma das gesamte Rohrmaterial auf ein Rohrlager Am Markt konzentrieren. Dies sollte in der 29. Kalenderwoche passieren. Danach können die Parkflächen in der John-Brinkmann-Straße wieder freigegeben werden. In der Gewettstraße wird es durch die Fortführung der Trasse weiterhin zur Sperrung der Parkplätze kommen, ebenfalls Am Markt. Diese versucht die Firma jedoch so gering wie möglich zu halten und kurzfristig wieder abzumelden. Ganz ohne Lagerfläche direkt an der Baustelle wird die Firma nicht auskommen, da zahlreiche Transporte des Rohrmaterials in Kleinstmengen erforderlich wären. Dies ist zum einen für das Unternehmen unwirtschaftlich, verkehrstechnisch ungünstig und aufgrund der Länge des Materials und enge der Straßen zum Teil gar nicht möglich.
11. September: Schon ein leichter Regen reiche aus, dass der Katerstieg im nördlichen Ende vollständig überflutet wird, kritisierte Prof. Guthoff auf einer der Ortsbeiratssitzungen. Ortsamtsleiterin Franka Teubel informierte auf der Sitzung gestern Abend darüber, dass das Tiefbauamt eine Vor-Ort-Begehung durchgeführt hat. Die Mitarbeiter der Straßenkontrolle stellten dabei fest, dass ein Großteil der privaten Dachflächen- und Hofentwässung auf die Verkehrsfläche geleitet wird.
Die Entwässerung privater Flächen auf öffentlich gewidmete Verkehrsflächen ist laut Straßen- und Wegegesetz MV § 49 (3) nicht zulässig. Diese widerrechtlich zugeleiteten Wassermengen tragen wesentlich zur Überflutungsthematik bei. Mit dem Rückbau der Einleitpunkte und dem Anschluss an die öffentliche Entwässerung in der Friedrich-Franz-Straße und in der Anastasiastraße ist eine Entschärfung der Situation zu erwarten.