Meldungen

Unschwer zu erkennen: Erna und Fischer Karl-Heinz Ruschau. Verewigt wurden sie vor wenigen Tagen auf einem Verteilerkasten unweit ihres Hüsungs: Foto: mkad

Am 24. August bringen die Lucky Troubles feinen Bluesrock auf die Bühne. Das Akustik-Trio aus Polen kombiniert musikalische Virtuosität mit Spielfreude und Improvisation. Elemente aus Blues, Folk, Rock und Americana fließen zu einem intensiven, lebendigen Konzerterlebnis zusammen. Den musikalischen Ausklang beschließt am 31. August das Schrotti Star Orchester mit einem schräg-sympathischen Paukenschlag. Auf Kinderinstrumenten, Heimorgel und mit jeder Menge Charme interpretieren sie Indie-Hits der 2000er und deutschsprachige Pop-Songs auf ihre ganz eigene Weise. Schrill, verspielt – und garantiert unvergesslich.

 

Am 24. August bringen die Lucky Troubles feinen Bluesrock auf die Bühne. Das Akustik-Trio aus Polen kombiniert musikalische Virtuosität mit Spielfreude und Improvisation. Elemente aus Blues, Folk, Rock und Americana fließen zu einem intensiven, lebendigen Konzerterlebnis zusammen. Den musikalischen Ausklang beschließt am 31. August das Schrotti Star Orchester mit einem schräg-sympathischen Paukenschlag. Auf Kinderinstrumenten, Heimorgel und mit jeder Menge Charme interpretieren sie Indie-Hits der 2000er und deutschsprachige Pop-Songs auf ihre ganz eigene Weise. Schrill, verspielt – und garantiert unvergesslich.

 

Lucky Troubles im Kurhausgarten

23. August: Während des morgigen Meeresbrise-Konzerts im Kurhausgarten ab 15.30 Uhr bringen die Lucky Troubles feinen Bluesrock auf die Bühne. Das Akustik-Trio aus Polen kombiniert musikalische Virtuosität mit Spielfreude und Improvisation. Elemente aus Blues, Folk, Rock und Americana fließen zu einem intensiven, lebendigen Konzerterlebnis zusammen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Die prächtigsten Hasen sind prämiert

23. August: Der schönste Rassekaninchennachwuchs ist prämiert. Wer sich für die kuscheligen Vierbeiner interessiert und sie hautnah in Augenschein nehmen möchte, ist noch morgen von 10 bis 14 Uhr in der Ausstellungshalle des Warnemünder Rassekaninchenvereins M59 willkommen. Alle Details unter: Land und Leute

IOW-Direktor Prof. Dr. Zielinski heute auf dem roten NDR-Sofa

22. August: Heute Abend ist im NDR-Fernsehen der Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde, Prof. Dr. Oliver Zielinski, zu Gast. Er nimmt auf dem roten Sofa Platz und beantwortet ab 18.45 Uhr Fragen rund um die Ostsee. Er zeigt, was Sensoren über den Zustand der Ozeane verraten und erzählt von Expeditionen zwischen Grönland und Pazifik.

Barocke Klänge im Konzert

22. August: Barocke Klänge sind morgen während eines Konzerts um 19 Uhr in der ev.-luth. Kirche Warnemünde zu hören. Susanne Seiffert aus Berlin spielt auf Blockflöten Werke u. a. von Bach, Böhm, Händel und Loeillet.

14 Nationen üben den Schutz des Ostseeraums

22. August:  Mit der Übungsserie Quadriga 2025 übt die Bundeswehr gemeinsam mit Streitkräften aus 13 weiteren Nationen den Schutz des Ostseeraums unter den Bedingungen von Krise und Krieg. Dazu beteiligen sich im Kernübungszeitraum von August bis September 2025 etwa 8.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten der Marine, des Heeres, der Luftwaffe, des Cyber- und Informationsraums sowie des Unterstützungsbereichs an mehreren Großübungen in Deutschland, entlang der NATO Ostflanke und auf der Ostsee.

Nachdem in den zurückliegenden Jahren bei Quadriga die Fähigkeiten der Bundeswehr und die Interoperabilität mit Partnerstreitkräften vor allem in der Luft (2023) und zu Land (2024) trainiert wurden, steht 2025 die Dimension See im Mittelpunkt. Aus diesem Grund ist die Marine federführend für die Organisation der Übung. Ein besonderer Fokus liegt auf der maritimen Teilübung Northern Coasts. Das Marinekommando in Rostock trägt die Gesamtverantwortung für die Planung und Durchführung von Quadriga 2025.

Müllcontainer sind verschwunden

22. August: 22.8. Prima! Die Eisdiele reagierte. Die vier Müllcontainer sind verschwunden. Eis zu schlecken kann wieder Spaß machen!

Aufgespießt:

Zille-Milljöh anno 2025 im Ostseebad

21. August: Wer kennt diese Zeichnung nicht, diesen Ausspruch von Heinrich Zille aus seinem Blättchen „Mein Milljöh“? Er schrieb und zeichnete es Ende des 19.Jahrhunderts „Wollt ihr weg von de Blume! Spielt mit‘n Müllkasten!“ Dazu die schwarz-weiß Zeichnung von einem Berliner Hinterhof.

Wer sagt‘s denn, das Zille-Milljöh ist in Warnemünde auch anno 2025 nicht vergessen. Gut für einen Forscher zu wissen? Womöglich ein Museumsfund? Oder doch eher eine wichtige Angelegenheit für die Ordnungsbehörde?

Seit dutzenden Tagen stehen vier Rollcontainer für Abfall an der Ecke Georginenstraße/ Alexandrinenstraße. Noch nicht mal eine Handbreit neben ihnen bunte Tische mit Stühlen der dazugehörigen Eisdiele. Sehr appetitlich! Auf der anderen Seite der Fußgängerzone Georginenstraße/ Am Leuchtturm standen dekorative Blumenkübel. Die Blumen mussten auf Anordnung der Stadt weichen. Die Müllcontainer hingegen stehen und stehen, direkt daneben schlecken Kinder wie Erwachsene ihr buntes Eis...

In der Zille-Zeit gab es wahrscheinlich noch keine Satzung der Stadt. 2025 gibt es sie schon lange für  unser Ostseebad. Während sich bei Zille um 1990 alle um den Schutz der einzigen Blume im Berliner Hinterhof bemühten, sie umsorgten, freuen sich die Rostocker Stadtväter heute über das Milljöh, das da ehrenvoll in Gedenken an Pinsel-Heinrich mitten im staatlich anerkannten Ostseebad 2025 wieder auferstanden ist. Monika Kadner

Rassige Langohren freuen sich auf Besucher

21. August: Wer ein Herz für Langohren hat, der kommt an der 48.  Jungtierschau des Warnemünder Rassekaninchenvereins M59 an diesem Wochenende nicht vorbei. Gezeigt werden 189 Stallhasen in 32 Rassen. Darunter sind sehr seltene wie die Kleinen Wiener weiß Blauaugen und die Zwerg-Rexe lohfarbig schwarz. Neben den Warnemündern stellen auch Züchter aus Ribnitz, Gnoin, Satow und Friedrichsruh ihren süßen Nachwuchs den Preisrichtern vor.  Nachdem diese genau in Augenschein genommen und vielleicht mit einem Preis geehrt worden sind, haben kleine und große Kaninchenfans die Möglichkeit, die kuscheligen Vierbeiner am Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr in der Ausstellungshalle des Vereins zu bewundern. Diese erreicht man über den angrenzenden Kleingartenverein Am Moor über die Zugänge Grüner Weg oder Weidenweg. Für das leibliche Wohl der Gäste, die auch an einer Tombola teilnehmen und die Züchter mit einer kleinen Spende unterstützen können, ist gesorgt. Übrigens wird die Jungtierschau in Verbindung mit der 1. Warnemünder Kreisschau des KV Demmin durchgeführt.

Battle The Beach mit Familiy and Friends Floor

21. August: In eines der größten Fitness Studios in Nordeuropa verwandeln sich am kommenden Wochenende der Strand, die Promenade und der Leuchtturmvorplatz unseres Ostseebades.  „Battle The Beach“ ist die größte Outdoor Funktional Fitness Veranstaltung ihrer Art in Deutschland. 560 Athletinnen und Athleten in 280 Teams gehen an den Start. Sie kommen neben Deutschland aus Tschechien, Österreich, Polen, der Schweiz, Schweden, Finnland und Estland.  Vielseitige Wettbewerbe sind angesagt: Gewichtheben, Schwimmen, Sport am Seil und an Cardiogeräten.

Sonnabend und Sonntag bietet „Battle The Beach“ außerdem einen „Family & Friends Floor“ an. Für Familien und Freunde dieses Sports wird es möglich sein, selbst aktiv zu werden in einem einstündigen angeleiteten Training. Anmeldungen hierzu sind unter der Webseite https://www.battlethebeach.com/family-friends-workouts möglich.

Der Zeitplan:

Freitag, 22. August

14 Uhr: offizielle Eröffnung vor dem Leuchtturm auf der Promenade

15 Uhr: Start des traditionellen Gewichthebe-Wettbewerbs vor dem Leuchtturm auf der Promenade (bis ca. 19:30 Uhr).

Sonnabend, 23. August

8.45 Uhr: Wettkampfstart in der Strand Arena.

9 Uhr: Wettkampfstart auf der Promenade, Ende etwa 17.30 Uhr

Sonntag, 24. August

8.30 Uhr: Wettkampfstart in der Strand Arena, Ende gegen 16.30 Uhr, anschließend Siegerehrung

"Nordstjernen" kracht in Böschung

20. August: Gestern Abend ist das historische Hurtigruten-Schiff „Nordstjernen“ beim Ablegen in Warnemünde gegen eine Böschung gefahren. Laut Wasserschutzpolizei war ein Propeller des norwegischen Kreuzliners nicht richtig angesteuert worden. Dadurch fuhr das Schiff rückwärts auf Steine am Ufer.  Der Liner konnte sich nach der Kollision zwar aus eigener Kraft befreien, musste aber danach mit Hilfe eines Schleppers in den Überseehafen gebracht werden. Dort haben Taucher die Schiffshülle in Augenschein genommen. Ergebnis: An dem Schiff gibt es nur Kratzer am Heckbereich, sodass es heute seine Reise weiter zur dänischen Insel Samsö fortsetzen konnte.

IOW-Wisschaftler berichtet von Strohwitwen

20. August: Am morgigen Donnerstag um 18.30 Uhr berichtet Prof. Dr. Hendrik Schubert in der Reihe „Warnemünder Abende“ des Instituts für Ostseeforschung Warnemünder „Von Strohwitwen und vergessenen Verwandten – Probleme des Schutzes von Armleuchteralgen“. Der populärwissenschaftliche Vortrag zum Thema Ostsee findet im Vortragssaal des IOW statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Zugang zum Institut erfolgt von der Kurparkseite aus. Bitte die Abzweigung von der Seestraße neben dem Kurhaus nutzen.

Erstanlauf: Le Laperouse

20. August: Erstmals kommt morgen die Luxus Yacht Le Laperouse der französischen Reederei Du Ponant nach Warnemünde. Das Schiff wurde 2018 gebaut, ist 131 Meter lang, 18 Meter breit und verfügt über 92 lichtdurchflutete Kabinen und Suiten. Der Liner ist von 8 bis 23 Uhr an der Warnowmündung zu Gast, kommt aus Kopenhagen und fährt weiter nach Travemünde.

Drei Kreuzliner auf einen Streich

19. August: Freunde von Kreuzlinern dürfen den morgigen Dreifach-Anlauf nicht verpassen. Bereits gegen 7 Uhr soll die Rotterdam der Holland America Line in Warnemünde eintreffen und am Liegeplatz P8 festmachen. Das schmucke Schiff kommt aus Aarhus und soll seine Reise gegen 22 Uhr in Richtung Tallinn fortsetzen. Die Viking Sky der Reederei Viking Ocean Cruises wird frühmorgens gegen 6 Uhr am Liegeplatz P1 bis 4 am Neuen Strom festmachen. Gegen 21 Uhr nimmt der Kreuzliner Kurs auf Rönne. Die AIDAmar legt aus Kopenhagen kommend gegen 8 Uhr am Liegeplatz P7 an. Bereits um 17 Uhr nimmt sie Kurs auf Stockholm.

Seenotretter holen Schwererkrankten von MSC Poesia

18. August: Für einen 67-Jährigen ist am gestrigen frühen Abend seine geplante Reise mit einem Kreuzfahrtschiff an Bord des Seenotrettungskreuzers BREMEN zu Ende gegangen: Die Seenotretter übernahmen den plötzlich schwer erkrankten Mann nördlich von Warnemünde auf das Spezialschiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

Der Notruf erreichte die Rettungsleitstelle See der DGzRS, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, gegen 17.30 Uhr: Ein Passagier auf der „Poesia“ war plötzlich schwer erkrankt und musste umgehend an Land gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Kreuzfahrtschiff etwa zweieinhalb Seemeilen (rund 4,5 Kilometer) vor Warnemünde.

Die Rettungsleitstelle See der DGzRS alarmierte den derzeit in dem Ostseebad stationierten Seenotrettungskreuzer BREMEN. Die Seenotretter waren gerade auf einer Kontroll- und Übungsfahrt – sofort änderten sie ihren Kurs. Die beiden Schiffe trafen sich außerhalb des Fahrwassers in Höhe der Außenreede 1. Das rund 300 Meter lange Kreuzfahrtschiff reduzierte seine Geschwindigkeit und der rund 28 Meter lange Seenotrettungskreuzer ging längsseits. Die Übergabe des Patienten verlief bei ruhiger See und schwachem Wind reibungslos. An Bord der BREMEN setzten die Seenotretter die medizinische Versorgung des Mannes fort. In Warnemünde übergaben sie den 67-Jährigen an den Landrettungsdienst. Das Kreuzfahrtschiff „Poesia“ lief weiter in Richtung Nordeuropa

Betonteile als Gefahrenquelle

18. August: Schon seit vielen Monaten mahnen wir als aalglatt-Redaktion immer wieder an, dass auf der hohen Düne unterhalb des Teepotts und in unmittelbarer Nähe der Westmole Betonreste die Sicherheit gefährden. Dieser Sandhügel wird, entgegen des Verbotes zum Betreten der Dünen, doch immer wieder von Kindern zum fröhlichen Herunterrollen genutzt. Jetzt im Sommer und auch bei Schnee im Winter.

Eine konstruktive Antwort erhielten wir jetzt von Harald Johannsson aus dem Bereich Technik der Tourismuszentrale: Leider kommt es immer wieder vor, dass sich über die Jahre einzelne Betonbrocken von den Betonschwellen lösen, die ursprünglich zur Stabilisierung in diesem Bereich eingebracht wurden. Diese Schwellen sind Teil der Küstenschutzmaßnahmen. Wir nehmen Ihren Hinweis sehr ernst und werden heute eine Begehung durchführen, um potenzielle Gefahrenstellen zu identifizieren und zu entfernen. Auch eine erneute Absicherung des betreffenden Bereichs ist bereits veranlasst.

Korrosionsschutz für Molenfeuer

18. August: Das grüne Molenfeuer, steuerbords auf der Westmole, wird eingehend einem Korrosionsschutz unterzogen. Am vergangenen Wochenende unterbrachen die Techniker des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee ihre Arbeit, und die Ausflügler konnten im gesamten Bereich der Westmole wieder promenieren.Die notwendigen Arbeiten zum Erhalt des Molenfeuers werden voraussichtlich noch einige Wochen in Anspruch nehmen.  mkad

Hits der 1990er heute im Kurhausgarten

17. August: Wer die Songs der 1990er Jahre liebt, ist heute um 15.30 Uhr im Kurhausgarten zum Meeresbrise-Konzert willkommen. Die Trashformers – das Rostocker Duo aus Mathias Ruck (Gitarre/Gesang) und Golo Schmiedt (Cajon/Gesang) - haben dort ihren großen Auftritt.  Mit unverkennbar viel Humor, Spielfreude und Augenzwinkern servieren sie die größten Pop-Trash-Perlen dieser Ära. Ob Britney Spears, Backstreet Boys oder andere „guilty pleasures“ – alles wird akustisch neu verpackt, mit handgemachter Musik und ohne Playback. Das Konzert verspricht ein Sommererlebnis voller Spaß, Nostalgie und handgemachter Popkunst – perfekt für alle, die Musik nicht nur hören, sondern fühlen wollen. Der Eintritt ist frei.

Hanse Sail 2026 vom 6. bis 9. August

17. August: Nach der Sail ist vor der Sail. Die Vorbereitungen für die Hanse Sail 2026, die vom 6. bis 9. August stattfinden wird, haben bereits begonnen.

"Kundschafter des Friedens", Teil 2, in der Kleinen Komödie

16. August: Den Film "Kundschafter des Friedens 2" zeigt das Lichtspieltheater Wundervoll am 2. September um 17.30 und 20 Uhr in der Kleinen Komödie. Der erste Teil von „Kundschafter des Friedens“ war 2017 ein großer Erfolg in den deutschen Kinos und erfreute sich bei den Zuschauern großer Beliebtheit. Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Robert Thalheim ließ sich bereits während der Kino-Tour zum ersten Teil von den begeisterten Fragen der Fans inspirieren, eine Fortsetzung zu planen. Die Idee für den zweiten Teil reifte über mehrere Jahre und wurde durch die Pandemie und den Tod von Michael Gwisdek verzögert. Im Teil 2 kehren die pensionierten DDR-Geheimagent*innen um Jochen Falk (Henry Hübchen) zurück. Dieses Mal führt sie ihr Weg nach Kuba, einer der letzten sozialistischen Bastionen auf Erden.

Anträge zum Besitz von Waffen online stellen

16. August: Zahlreiche Anträge rund um den Erwerb und Besitz von Waffen und Munition können nun in Rostock auch online gestellt werden. Darauf macht das Stadtamt aufmerksam. Vor wenigen Wochen wurden insgesamt 23 Dienstleistungen in diesem Zusammenhang durch das Datenverarbeitungszentrum (DVZ) Schwerin online geschaltet. Dazu zählen die Beantragung eines Kleinen Waffenscheins, die Beantragung sämtlicher Waffenbesitzkarten und eines Europäischen Feuerwaffenpasses sowie den Eintrag einer Waffe in eine bereits vorhandene Waffenbesitzkarte. Unabhängig von der Authentifizierung müssen weiterhin auch alle Kaufverträge von Waffen oder Aufbewahrungsbehältnissen der Waffenbehörde im Original vorgezeigt werden. Persönliche Vorsprachen und Beratungen sind auch weiterhin nach vorheriger Terminvereinbarung unter der E-Mail-Adresse waffen@rostock.de möglich.

In Rostock gibt es derzeit 842 Waffenbesitzerinnen und -besitzer, die zusammen 4.458 erlaubnispflichtige Waffen besitzen. Im letzten Jahr wurden in Rostock 934 Anträge rund um waffenrechtliche Erlaubnisse gestellt. Etwa 110 Anträge davon entfallen auf den „Kleinen Waffenschein“ als behördliche Erlaubnis zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen. Linktipps Informationen: www.rostock.de/stadtamt Online-Dienste: https://www.rostock.de/rathaus/online-dienste.html

Museumsabend: Wie das Baden in der See begann

15. August: Mit Stolz blicken die Mecklenburger heute auf ihre Seebäder zurück, deren Geschichte 1793 in Doberan-Heiligendamm begann. Viel ist über diese Orte geschrieben worden, so über den Strandkorb aus Warnemünde oder über das erste Kinderhospiz in Müritz. Fritz Reuter und Johannes Trojan haben die Badegewohnheiten und die Unterkünfte oft sehr humorvoll beschrieben. Noch heute fasziniert uns diese Zeit und lässt uns an die „Aufgeputzten Sommerfrischler" erinnern.

Unter dem Titel „Wie das Seebaden nach Mecklenburg-Schwerin kam" wird Referentin Christiane Stetzkowski am 20. August ab 18 Uhr (Einlass ab 17:30) im Heimatmuseum Warnemünde noch viele weitere interessante Anekdoten und Geschichten über die mecklenburgische Bädergeschichte erzählen. Eintrittskarten können für 5 Euro im Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße 31 erworben werden.

Stammtisch: Wie bezahle ich digital?!

15. August: Der nächste digitale Stammtisch für Senioren in Warnemünde findet am Montag, 18. August, um 10.30 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Warnemünde, Kirchenplatz 4, und um 15.30 Uhr im AWO-Seniorentreff in der Lortzingstraße 19 A statt.

Im Mittelpunkt stehen in diesem Monat Informationen und Tipps zum digitalen Bezahlen und zu digitalen Ausweisen. Die Teilnehmer können ihre Kenntnisse der digitalen Welt auffrischen und sich gemeinsam informieren, so auch über Sicherheitsfragen, digitale Spuren im Netz, zu Anbietern und Geräten sowie zu digitalen Angeboten der Stadtverwaltung. Alle Fragen zum digitalen Alltag auf Smartphone und Co. sind willkommen. Der gemeinsame Austausch soll Sicherheit im Netz und Mobilität im Alter unterstützen.

Die kostenfreie Veranstaltung ist ein Angebot der Ehrenamt-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern, der Evangelischen Kirche Warnemünde und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rostock. Spenden für Gastgeber und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind willkommen.

Betrunkene Motorbootfahrer im Badebereich

15. August: Zum wiederholten Mal sorgten betrunkene Sportbootfahrer für einen Polizeieinsatz. Gestern Nachmittag musste die Wasserschutzpolizei vor dem Strand von Warnemünde einschreiten. Rettungsschwimmer informierten die Inspektion Rostock über ein Motorboot, das von seinen Insassen wiederholt in den gekennzeichneten Badebereich gelenkt wurde und dabei Badegäste gefährdete. Die beiden Männer an Bord, 19 und 20 Jahre alt, reagierten laut Polizei mit Beleidigungen auf Hinweise der Wasserwacht. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab beim Bootsführer einen Wert von 1,66 Promille. Sein Begleiter wies sogar einen Wert von 3,4 Promille auf. Beide Männer müssen sich nun unter anderem wegen Trunkenheitsfahrt, Gefährdung von Badegästen und Beleidigung verantworten.

Erst am Mittwochabend hatte ein stark betrunkener Skipper im Rostocker Seehafen mit seinem Segelboot die Pier gerammt und Behinderungen im Fährverkehr verursacht. Gegen ihn wird wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs ermittelt. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, Alkohol im Schiffsverkehr strikt zu regulieren, um die Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten.

Tang abgefahren

14.August: Sehr zur Freude von Urlaubern und Einheimischen wurde heute am Knie der Westmole mit schwerem Gerät durch die Tourismuszentrale Tang abgefahren. Er hatte sich durch Strömungen und ungünstigen Wind vor allem aus Ost hier extrem angesammelt und müffelte vor sich hin.

Bereits gestern wurde er zu großen Haufen aufgeschüttet, so dass heute zügig Hänger damit beladen werden konnten. Diese Aktion ist äußerst kostenintensiv, da das Treibgut als Sondermüll entsorgt werden muss. mkad

Gestrandete Kielyacht wieder freigeschleppt

13.August: Heute früh hat sich eine Kielyacht direkt am Badestrand vor dem Hotel Hübner auf der ersten Sandbank in der See festgefahren.

Wie sagen doch die Seeleute? Der Skipper hatte Land gekauft… Der Kreuzer „Bremen“, der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, rückte aus. Um 8.10 Uhr hatte das Beiboot „Vegesack“ den Segler wieder freigeschleppt. Die lüttsche „Vegesack“ des Kreuzers begleitete die Yacht noch bis zur Ansteuerung in den Rostocker Segelhafen. mkad

Beachsoccer-Teams kämpfen um den Meister  

13. August: Die Strand Arena in Warnemünde wird am 16. und 17. August 2025 erneut zum Schauplatz für die besten Beachsoccer-Teams Deutschlands. Neben den Finalspielen der Männer-Teams wird erstmals auch unter den Frauen ein Sieger-Team im „Final 4" ermittelt. Insgesamt haben sich rund 200 Spielerinnen und Spieler angekündigt. Der Eintritt in der Strand Arena Warnemünde mit 1.200 Tribünenplätzen ist frei.

Die große Finalrunde findet am Sonntag statt und beginnt mit dem Titelkampf der Frauen um 13 Uhr, gefolgt vom Finale der DFB-Beachsoccer-Tour der Männer um 14.30 Uhr. Den Abschluss bildet das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft der Männer um 16 Uhr. Alle Spiele werden live und kostenlos über sportdeutschland.tv übertragen.

Rostocker Robben wollen Titel zurück  

12. August: Die am AOK ACTIVE BEACH beheimateten Rostocker Robben feiern in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag und wollen am 16. und 17. August im „Ostseestadion am Teepott" bei der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft um ihren achten Meistertitel kämpfen und die Titelkrone zurückerobern.

Interessante Vorträge auf der Scandlines-Fähre

7. August: Wie funktioniert ein Flettner-Segel? Wer sich für die moderne Technik auf den Scandlines Fähren interessiert, sollte sich für eine Vortragsreise am 20. September mit Kapitän Jörg Ellner inklusive Besichtigung und Besuch der Brücke auf der Fähre „Berlin“ schnellstens anmelden.

Am 27. September spricht Kapitän Hans Hermann Diestel zum Thema „Mit DSR-Schiffen auf den großen Flüssen der Erde“, bevor Frank Heimann die 3. Antarktisexpedition der DDR thematisiert. Am 15. November ist Gisbert Ruhnke, Rostocks langjähriger Hafenkapitän, zu Gast. In seinem Vortag geht es um die Entwicklung Rostocker Häfen bis 2030. NDR-Meteorologe Stefan Kreibohm nimmt am 22. November das Wetter ins Visier und geht der Frage nach „Alles noch im Rahmen?“.

Treffpunkt für die Vortragsreisen ist jeweils um 10.15 Uhr am Fährcenter im Überseehafen, wo die Fähre „Berlin“ um 11.15 Uhr ablegt und es nach Gedser geht. Zurück sind die Teilnehmer um 15.30 Uhr. Auf der Hinfahrt findet der Vortrag statt, auf der Rücktour lockt das große Büfett. Der Preis beträgt 59 Euro.

Anmeldungen nimmt Karsten Scheibe telefonisch unter 0172 / 93 21 897 oder unter info@seefahrtschule-hafen-rostock.de entgegen.

Gewerbetreibende im Gespräch mit OB Kröger

5. August: Ladenbesitzer, Gewerbetreibende rund um den Kirchenplatz, in der Heinrich-Heine- und am Beginn der Mühlenstraße haben Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger nach Warnemünde eingeladen, weil die Probleme vor ihrer Haustür angesichts der Baustellen mitten in der Saison eskalieren. Alle Details unter: Land und Leute

Baustopp - wie geht es weiter?

4. August: Nachdem die Heinrich-Heine-Straße zwischen See- und Wachtlerstraße monatelang eine Baustelle war, Gewerbetreibende und Anwohner auch Lärm und Dreck ertragen haben, geht nun mitten in der Saison die Verlegung der Fernwärmeleitung im Bereich des Kirchenplatzes weiter. Das nervt, finden Betroffene, die zudem Einbußen hinnehmen müssen. Ein Eilverfahren beim Verwaltungsgericht Schwerin mit dem Ziel einen Baustopp zu erreichen, hatte Erfolg. Laut Gerichtsbeschluss darf im Bereich Kirchenplatz 6,7 und 7a nicht weiter gebaut werden, da der Bau ohne gültige verkehrsrechtliche Anordnung erfolgt und somit rechtswidrig sei.

Aaglatt fragten nach in der Pressestelle der Hansestadt Rostock und erfuhren: Im Zusammenhang mit der seit Februar 2025 laufenden Baumaßnahme im Auftrag der Stadtwerke Rostock AG zum Ausbau des Fernwärmenetzes in der Warnemünder Heinrich-Heine-Straße läuft derzeit eine gerichtliche Auseinandersetzung vor dem Verwaltungsgericht Schwerin mit Blick auf den aktuellen Bauabschnitt. Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, an dem die Hanse- und Universitätsstadt Rostock als Untere Verkehrsbehörde beteiligt ist.

Zudem fragten wir in der Pressestelle der Stadtwerke Rostock nach. Pressesprecher Alexander Christen: Wir befinden uns in Kontakt mit verschiedenen Ämtern der Stadt Rostock und prüfen derzeit den Vorgang.

Neues Lehrjahr im Hotel Hübner

4. August: Im Hotel Hübner hat wieder ein neues Ausbildungsjahr begonnen. Das Team wird ab sofort wieder durch junge, tatkräftige Lehrlinge verstärkt.  Trotz schwieriger Situation auf dem Nachwuchsmarkt ist es dem Hotel gelungen, junge Leute zu gewinnen. Als Köche ausgebildet werden: Jason Oliver Schröder, Niklas Radloff sowie Isaac Portilla Sosa (Mexiko). Im Bereich REFA (Restaurant- und Veranstaltungsgastronomie) lernen:_Amelie Klingenberg, Lilli Kratzius, Sarah Völker, Angelie Hagmann, Violett Schmidt sowie Hassan El Ouazzani Ech. Chahedy (Marokko). Zum HOFA (Hotelfacharbeiter) ausgebildet wird Sion Nuri Frenz.  Alle freuen sich auf ihre neuen Aufgaben und sind gespannt, was der neue Lebensabschnitt bringt.

Zwei Ausstellungen über Umerziehung Jugendlicher in der DDR

4. August: Gleich zwei Wanderausstellungen der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, die sich mit repressiven Maßnahmen zur Umerziehung und Disziplinierung junger Menschen in der DDR auseinandersetzen, sind derzeit in Rostock zu sehen. Die Ausstellung BLACKBOX HEIMERZIEHUNG, die bis 22. August 2025 in der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt Rostock gezeigt wird, thematisiert das repressive DDR-Heimsystem. Die Exposition „Einweisungsgrund: Herumtreiberei“ beleuchtet die Geschichte der Geschlossenen Venerologischen Stationen. Diese Ausstellung ist bis 11. August 2025 ebenfalls in der Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock zu sehen und dann vom 12. bis 22. August 2025 in der Rostocker Rathaushalle.

Um 1951 wurde in Rostock ein Durchgangsheim in Rostock neben einem Hilfsschulheim eröffnet. Obwohl es nur acht Plätze hatte, war es in den 1960er Jahren zeitweise mit bis zu 35 Mädchen und Jungen belegt. Jährlich durchliefen bis zu 190 Minderjährige das Heim. Ende der 1980er Jahre wurde das Durchgangsheim wahrscheinlich nach Schmarl verlegt. Das Gebäude in der Carl-Hopp-Straße existiert heute nicht mehr.

Offiziell waren die Geschlossenen Venerologischen Stationen Krankenabteilungen zur Behandlung von Geschlechtskrankheiten, die es in der gesamten DDR gab. Die Einweisungsgründe und Statistiken belegen jedoch, dass die Stationen einem anderen Zweck dienten. Häufig erfolgte die Einweisung wegen „Herumtreiberei“ oder einer vermuteten Ansteckung. Die Stationen dienten weniger einem medizinischen Zweck, vielmehr wurde unangepasstes Verhalten von Mädchen und Frauen diszipliniert, die etwa 90 bis 95 Prozent der Eingewiesenen ausmachten. Dieses Kapitel der DDR-Geschichte ist bis heute vielen unbekannt und sorgt oft für Fassungslosigkeit. Interessant ist hierzu auch der Dokumentarfilm „Trauma ‚Tripperburg‘ – Gewalt gegen Frauen in der DDR“ aus dem Jahr 2023 von der Regisseurin Marie Elisa Scheidt.

Veränderte Route für Buslinie 37 ab morgen

3. August: Bitte daran denken: Ab heute fährt der Bus der Linie 37 mal wieder eine andere Route. Hintergrund: Am Kirchenplatz und in der Poststraße werden umfangreiche Arbeiten zur Verlegung der Fernwärmeleitungen sowie Fahrbahnsanierungen durchgeführt. Die Bauarbeiten gehen nun in die nächste Bauphase: Deshalb muss die Buslinie 37 weiterhin umgeleitet werden, informiert RSAG-Pessesprecherin Beate Langner. Der Warnemünder Kirchenplatz ist nur über eine Ersatzhaltestelle in der Heinrich-Heine-Straße erreichbar. Ab morgen, 4. August, bis voraussichtlich Ende 2025 verkehren die Busse der Linie 37 wie folgt:

 In Richtung S Warnemünde Werft fährt die Buslinie 37 ab Haltestelle Wiesenweg über Kurhausstraße – Seestraße – Warnemünde Kirchenplatz (Ersatzhaltestelle in der Heinrich-Heine-Straße) – Wachtlerstraße – R.-Wagner-Straße/ TZW zur Endhaltestelle S Warnemünde Werft. Die Haltestelle Fritz-Reuter-Straße entfällt.

In Richtung Mecklenburger Allee fährt die Buslinie 37 ab Haltestelle S Warnemünde Werft über Rostocker Straße – R.-Wagner-Straße/ TZW – Kurhausstraße – Seestraße – Warnemünde Kirchenplatz (Ersatzhaltestelle in der Heinrich-Heine-Straße) – Wachtlerstraße – Wiesenweg und weiter in regulärer Linienführung bis zur Mecklenburger Allee. Die Haltestelle Poststraße entfällt.

 Ersatzhaltestelle Kirchenplatz: Bei allen Fahrten und in beiden Richtungen hält die Linie 37 an der Ersatzhaltestelle Kirchenplatz in der Heinrich-Heine-Straße auf Höhe Haus Nr. 10. Die regulären Haltestellen Kirchenplatz entfallen. Die aktuellen Abfahrtszeiten sind unter www.rsag-online.de abrufbar.

Alles rund um's Juli-Warnemünde-Wetter

2. August: War der Juli in Warnemünde nun wettertechnisch ein Sommermonat oder nicht? Gab es genug Sonne, zu viel oder zu wenig Regen und ausreichend Wärme? Dipl.-Ing. für Meteorologie Rudolf Kemnitz gibt einen Witterungsrückblick der Wetterstation Warnemünde unter: Land und Leute

Kein Pardon für Traditionssegler

30. Juli: 120 Traditionssegler werden zur Hanse Sail in Rostock und Warnemünde erwartet. Die Anzahl dieser wunderschönen Schiffe wird immer geringer. Dafür gibt es viele Gründe. Ein Beispiel ist das Schicksal der ETHEL von Brixham, die seit fast drei Jahrzehnten zur Hanse Sail nach Rostock kommt. Aktuell liegt der Segler ohne Traditionsschiffszeugnis in Kiel und darf nicht zu Gästefahrten auslaufen. Seit Monaten sucht Eigner Gerhard Bialek jemanden, der das Schiff übernimmt und für die Zukunft flott macht. Findet sich kein Interessent bis Oktober, so droht die Verschrottung. Alle Details unter: Land und Leute

Letzte Einstiegstests für Berufs- und mittlere Reife

29. Juli: Die Volkshochschule Rostock ist in den Vorbereitungen für das kommende Schuljahr 2025/2026. In diesem Rahmen finden die letzten Einstiegstests für die Berufsreife und die Mittlere Reife statt. Ziel der Tests ist es, die individuelle Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmenden zu erfassen und eine optimale Förderung zu gewährleisten. Die Einstiegstests finden am Dienstag, 26. August 2025, von 12 bis 16.30 Uhr, für die Berufsreife und am Dienstag, 2. September 2025, von 8 bis 12.30 Uhr, für die Mittlere Reife in der Volkshochschule Rostock, Am Kabutzenhof 20 a, statt. Interessierte haben vom 19. bis zum 22. August 2025 die Möglichkeit, unter Tel. 0381 3814326 oder per E-Mail vhs@rostock.de einen Termin für ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. Informationen und Anmeldungen: https://www.vhs-hro.de/kurse-und-veranstaltungen/schulabschluesse/kurs/Berufsreife-Einstiegstest/25H601ABR3

Fernwärme: Ein Teil der H.-Heine-Straße wieder befahrbar

28. Juli: Heute ist ein Meilenstein in der Heinrich-Heine-Straße erreicht: die Baustelle von der Seestraße bis zur Wachtlerstraße wird fertiggestellt und die Straße in diesem Abschnitt wieder freigegeben. Doch leider ist zum Ärger von Anwohnern und Gewerbetreibenden damit noch längst nicht Schluss mit der Buddelei für die Fernwärmeversorgung. Denn die Bauarbeiten gehen in die nächste Runde, sprich der Bauabschnitt 3 zwischen Einmündung Wachtlerstraße bis zur Mühlenstraße (Höhe Edeka) ist nun bis Ende September im Gange.  

Geplant ist eine Vollsperrung im Bereich Kirchenplatz/ Fritz-Reuter-Straße in mehreren Bauabschnitten. Der Bus der Linie 37 fährt voraussichtlich ab 4. August bis Ende November anders als bisher. Er rollt nicht mehr zum Kirchenplatz, sondern umrundet die Kurhaus-, See- und Wachtlerstraße. Der Bus verkehrt zwischen den Haltestellen Wiesenweg und Richard-Wagner-Straße in folgender Linienführung: Mühlen-, Kurhaus-, See-, Heinrich- Heine- Straße,  Wachtler-, Schiller- und Kurhausstraße (je nach Baufortschritt in der Schillerstraße) Mühlenstraße und von dort weiter in Richtung Mecklenburger Allee bzw. S-Bahn Warnemünde Werft. Die Haltestellen Fritz-Reuter -Straße in Richtung Werftbahnhof und die Haltestelle Poststraße in Richtung Mecklenburger Allee entfallen ersatzlos.

Die Originalhaltestellen Kirchenplatz können baubedingt in beide Richtungen nicht angefahren werden. Hierfür wird in der Heinrich-Heine Straße, Höhe Haus Nr. 10,  eine Ersatzhaltestelle (behindertengerecht) in beide Richtungen eingerichtet.

Auf einer Veranstaltung in der vergangenen Woche im Strandhotel Hübner wurden Anwohner und Gewerbetreibende über die Baumaßnahmen informiert. Es gab eine sehr lebhafte Diskussion mit den Gewerbetreibenden, die darum bitten bzw. fordern, möglichst nicht in den Sommermonaten bzw. in der Saison im Ostseebad und speziell am Kirchenplatz zu bauen. „Wir prüfen das Anliegen“, versichert Alexander Christen, Pressesprecher der Stadtwerke Rostock AG. Informiert wurde auch über besondere Herausforderungen. Schwieriger Baugrund wie Seesand erfordert aufwändigen Verbau mit Holzbohlen. Da Lagerflächen fehlen, muss der Aushub außerhalb zwischengelagert werden. Die beengten Straßen machen das Rangieren der großen Baufahrzeuge schwierig. Neben der ohnehin angespannten Verkehrssituation machen auch die hohe Mediendichte im Boden kurzfristige Umplanungen in Abstimmung mit den Eigentümern der anderen Medien notwendig. Zudem gilt es die Bedürfnisse der Anrainer sowie Zufahrten der Rettungsfahrzeuge und zu den Garagen zu bedenken. Und schließlich müssen Schutzmaßnahmen für Bäume bzw. deren Wurzeln getroffen werden.

Erinnerungen an Gerhard Lau

27. Juli: Leuchtturm in Flammen, Tidingsbringer, Adventssingen, Hochzeitspaare in luftiger Höhe - der Ideengeber Gerhard Lau ist in der vergangenen Woche verstorben. Aalglatt-Redakteurin Monika Kadner erinnert an einen Mann, dem Warnemünde nicht nur am Herzen lag, sondern der mit viel Engagement und Ideen dazubeigetragen hat, dass sein Warnemünde, sein Leuchtturm weithin bekannt geworden sind.

Stephan Fey wird Warnemündes neuer Pastor

26. Juli: Warnemündes langjähriger Pastor Harry Moritz geht in den wohlverdienten Ruhestand. Die aalglatt-Redaktion berichtete. Sein Nachfolger ist Stephan Fey, der zunächst ab 9. September die Urlaubsvertretung für den scheidenden Pastor übernimmt und am 28. September von Pröpstin Sabine Schümann aus Parchim in der Ev.-Luth. Kirche in seinen Dienst eingeführt wird. Aalglatt-Redakteurin Sabine Schubert hat mit dem 50-Jährigen gesprochen. Siehe: Land und Leute

Tagesfahrten nach Skandinavien

26. Juli: Nachdem sich die von Karsten Scheibe und seinem Verein angebotenen Tagesfahrten nach Skandinavien im ersten Halbjahr großer Beliebtheit erfreuten, gibt es nun das Angebot für das zweite Halbjahr. Am 30. August geht es nach Kopenhagen zum Karen Blixen Museum und Bakken. Nach Schweden über die Öresundbrücke zum Schloss Christinehof und Halamölla  rollt der Bus am 6. September, derweil am 13. September eine Fahrt nach Kopenhagen auf dem Programm steht, während der Mitreisende hinter die Kulissen des Flughafens inklusive Führung und Rundfahrt schauen dürfen. Ausgebucht ist bereits die Reise nach Kopenhagen auf den Spuren der Olsenbande am 11. Oktober. Ins Schloss Gavnø zum dortigen Weihnachtsmarkt geht es am 8. November, bevor am 6. Dezember das weihnachtliche Kopenhagen mit Tivoli lockt. Die Preise liegen je nach Tour zwischen 149 und 169 Euro, inklusive Fähr- und Busfahrt, Frühstück und Abendessen auf der Fähre etc.. Anmeldungen per Email: karsten-scheibe@t-online.de

Keine AIDA-Orient-Reisen im Winter

25. Juli: Wie AIDACruises mitteilt, werde man auf Grund der aktuellen Situation im Nahen Osten im Winter 2025/2026 keine Orient-Reisen mit AIDAprima ab/bis Dubai bzw. Abu Dhabi anbieten. Dementsprechend entfallen auch die jeweiligen Transreisen im Herbst 2025 sowie im Frühjahr 2026. Von den Fahrplananpassungen sind auch wenige Reisen von AIDAbella betroffen.

Alternativ bietet AIDA im Winter 2025/2026 verschiedene attraktive Reisen mit AIDAprima nach Norwegen, Skandinavien und in die Ostsee sowie eine „Große Winterpause Kanaren” an. Auf diesen Routen können Interessenten zum Beispiel Norwegens Weltnaturerbe, die schönsten Weihnachtsmärkte entlang der Ostseeküste, den Biathlon-Weltcup in Oslo und viele weitere Highlights erleben. Die neuen Winterreisen von AIDAprima starten ab Hamburg bzw. Kiel und sind ab 30. Juli 2025 buchbar.

Alle von der Fahrplananpassung von AIDAprima und AIDAbella im Winter 2025/2026 betroffenen Gäste und Reisebüros mit entsprechenden Buchungen wurden informiert. 

Für Reisetermine, die aufgrund der Fahrplananpassung entfallen, bietet das Unternehmen attraktive Reisealternativen in einem vergleichbaren Reisezeitraum an. Bisher an AIDA geleistete Zahlungen sowie bereits auf myAIDA gebuchte Leistungen werden erstattet. Kontakt: +49 381 20 27 08 27 oder per E-Mail an aktuelles@aida.de 

Warnemünde-Motive statt Schmierereien

24. Juli: Erneut haben Unbekannte die Mauer am südlichen Alten Strom besprüht. In diesem Fall handelt es sich offenbar um albanische Schriftzüge, die laut Übersetzung so viel wie „Würfel, Würfel, Würfel“ bedeuten. Die Schmierereien sind keinesfalls Kunstwerke, sondern einfach nur abartig hässlich. Anwohner, aber auch Spaziergänger sind sauer und fragen sich, wie man hier Abhilfe schaffen kann. Ein interessanter Vorschlag: Künstler beauftragen, die die Mauer beispielsweise mit historischen Warnemünde-Motiven versehen. Das wäre nicht nur ein echter Hingucker, sondern sogar eine neue Attraktion im Ostseebad. Angesichts der heute verhängten Haushaltssperre dürfte dafür seitens der Stadt kein Geld vorhanden sein. Vielleicht aber finden sich Künstler, Profis oder begabte Laien, die hier ich Können kostenfrei unter Beweis stellen. Das Material könnte aus Spenden oder gar aus dem Budget des Ortsbeirates finanziert werden.

Rostock: ab heute Haushaltssperre

24. Juli: Eine weitere Verschlechterung der angespannten Haushaltslage erwartet Rostock für das laufende Jahr. Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger wird daher heute eine Haushaltssperre verhängen. Damit dürfen Ausgaben nur noch entsprechend den Regelungen der vorläufigen Haushaltsführung getätigt werden. Das bedeutet: Pflichtige Aufgaben und vertraglich gebundene Leistungen werden weiterhin finanziert, freiwillige Leistungen werden auf dem aktuellen Niveau eingefroren. Die Investitionsprojekte der Stadt sind davon aber nicht betroffen. Sie werden wie geplant umgesetzt. OB Kröger erläutert: Unsere aktuelle Haushaltsprognose für das laufende Jahr ist niederschmetternd. Die tieferen Ursachen dafür liegen in steigenden Soziallasten, der schwachen Konjunktur, den neuen Tarifabschlüssen und einer generellen Unterfinanzierung der Städte und Gemeinden. Hier muss sich etwas ändern. Gleichzeitig sind wir aber auch verpflichtet, alle möglichen eigenen Maßnahmen zu ergreifen, um das Haushaltsdefizit in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Deshalb führt auch für unsere Stadt kein Weg mehr an einer Haushaltssperre vorbei. Es ist leider an der Zeit, den Gürtel enger zu schnallen.“

Hintergrund dieser Entscheidung ist die vorläufige Hochrechnung der Stadtverwaltung für die laufenden Einnahmen und Ausgaben der Stadt bis Ende 2025. Demnach könnte das unterjährige Minus im Finanzhaushalt bis Jahresende auf bis zu 63 Millionen Euro anwachsen – vorgesehen waren bislang ca. 38 Millionen Euro.

In Zeiten der Haushaltssperre ist die Verwaltung gefordert, jede Ausgabe kritisch zu prüfen. Dies betrifft aber nur bestimmte Kostengruppen, die vorwiegend Verwaltungskosten im engeren Sinne betreffen, wie z.B. Dienstreisen oder Büroausstattung. „Auch im Bereich Personal haben wir intensiv beraten und Maßnahmen entwickelt, die eine Reduzierung der Personalkosten ermöglichen – ohne dabei Einschränkungen für das bestehende Personal vorzunehmen“, betont die Oberbürgermeisterin. Insgesamt erhofft sich die Stadt durch die eingeleiteten Maßnahmen Einsparungen in Höhe von bis zu 12 Millionen Euro im laufenden Jahr.

Trotz der Haushaltssperre stellt die OB klar:  Gesetzliche und vertragliche Leistungen werden erfüllt, die Verwaltung ist weiterhin voll arbeitsfähig. Bereits bewilligte Zuschüsse an Verbände und Vereine werden ausgezahlt; ebenso werden bereits beauftragte Vorhaben wie geplant umgesetzt.

Kleine Hasen in großer Schau

23. Juli: Wer sich für Rassekaninchen interessiert, sollte sich schon mal den 23. und 24. August vormerken. Dann lädt der Warnemünder Rassekaninchenverein M59 e. V. zur 48. Jungtierschau in Verbindung mit der 1. Warnemünder Kreisschau des KV Demmin in seine Ausstellungshalle ein, die man über den Grünen Weg oder den Weidenweg erreicht. aalglatt berichten darüber noch ausführlicher.

Silberreiher-Horst mitten in Warnemünde

22. Juli: Aus ihrem Fenster in der Mühlenstraßé beobachtet Familie Ziemer regelmäßig "ihren" Silberreiher, der sich auch durch Autos und anderen Straßenlärm nicht stören lässt. Sein Horst ist mitten in Warnemünde, aber der exakte Standort sollte nicht verraten werden, damit  seine Frau und er die Küken in Ruhe aufziehen können. Na, da haben wir doch Verständnis für unsere neuen Einwohner, die streng geschützt sind.

Mit Alkohol auf dem E-Roller unterwegs

22. Juli: In den heutigen frühen Morgenstunden bemerkte eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeireviers Lichtenhagen während ihrer Streifentätigkeit einen E-Scooter auf der Rostocker Stadtautobahn in falscher Fahrtrichtung. Die Beamten fuhren gegen 1 Uhr die Stadtautobahn in Richtung Innenstadt, als ihnen auf der linken Fahrspur - und somit entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung - ein mit zwei Personen besetzter E-Scooter entgegenkam. Die Polizeikräfte wendeten unverzüglich und konnten den Roller anhalten.

Bei dem Fahrzeugführer handelt es sich um einen 17-jährigen Deutschen. Sein 20-jähriger deutscher Mitfahrer befand sich ebenfalls auf dem Trittbrett des E-Scooters. Während der Kontrolle und des verkehrsdidaktischen Gesprächs stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 17-Jährigen fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,22 Promille.

Im Anschluss wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. Die Führerscheinstelle wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Gegen den 17-Jährigen wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt. Die Polizei Rostock weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass für das Führen von E-Scootern dieselben Promillegrenzen gelten wie für Kraftfahrzeuge.

Die Ostsee ist randvoll wie lange nicht

21. Juli: Die Ostsee ist randvoll wie lange nicht, heißt es auf der Facebook-Seite des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie. Normalerweise gebe es Hochwasserstände in der Ostsee im Herbst und Winter. Frühjahr und Sommer seien eher niedrigwasserreiche Zeiten. Aktuell sei der Füllstand der Ostsee aber außergewöhnlich hoch. Grund dafür seien anhaltende Westwinde und Tiefdruckgebiete im Mai und Juni. An der Pegelstation Landsort des schwedischen meteorologischen und hydrologischen Instituts wurde im Juni 2025 der höchste durchschnittliche Wasserstand seit Beginn dieses Jahrhunderts verzeichnet. Die Fachleute berichten, dass die Ostsee vergleichbar mit einer Badewanne sei. Der Zu- und Abfluss erfolge fast ausschließlich über Öresund und der Beltsee. Diese Verbindung sei wie verstopft, so das BSH. Das Wasser werde durch westliche Winde hinein gedrückt, aber der Abfluss sei wie blockiert.  Dieser Rekordwasserstand könnte auch Auswirkungen für den Küstenschutz haben.

Ölspur im Alten Strom

21. Juli: Über eine Gewässerverunreinigung im Bereich Alter Strom/ Bahnhofsbrücke Warnemünde wurde am Freitag kurz nach 21 Uhr die Wasserschutzpolizei informiert. Vor Ort wurde eine buntschillernde und nach Diesel riechende Verunreinigung festgestellt, welche sich rund jeweils 200 Meter mal vier Meter nördlich und südlich der Bahnhofsbrücke erstreckte. Durch die Berufsfeuerwehr Rostock wurden Ölschlengel ausgebracht. Die zuständigen Behörden StALU MM und Hafenamt wurden informiert. Durch die Verkehrszentrale Warnemünde Traffic wird die Sperrung des Bereichs an die Schifffahrt kommuniziert. Ein Verursacher konnte bislang noch nicht festgestellt werden, die Ermittlungen dauern gegenwärtig noch an.

Fotos für Umweltkalender gesucht

20. Juli: Wer gern fotografiert und interessante Aufnahmen zum Thema „Stadt – Land – Fluss“ geschossen hat, kann diese noch bis zum 17. August 2025 für den Umweltkalender 2026 beisteuern. Darauf macht das Amt für Umwelt- und Klimaschutz aufmerksam. Gesucht werden Fotomotive von markanten städtischen, landschaftlichen oder wassernahen Orten in Rostock im Wandel der Jahreszeiten. Die Teilnehmenden erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer Fotos und Namen einverstanden.

Der Umweltkalender enthält Hinweise zu einem umweltbewussten Verhalten im Alltag, zu aktuellen Umweltthemen und -veranstaltungen sowie zur sachgerechten Abfalltrennung und -entsorgung. Die neue Auflage des Wandkalenders wird zum Ende dieses Jahres in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen, beispielsweise im Rathaus, in den Ortsämtern, im Haus des Bauens und der Umwelt, in der Stadtbibliothek und in den Stadtteilbegegnungszentren für die Einwohner zur kostenlosen Abholung ausgelegt. Hinweise zum Hochladen der Fotos: E-Mail-Adresse: umweltkalender@rostock.de, Bildgröße: für DIN A4 geeignet, Bildauflösung: ca. 4.500 x 3.500 mm bei 72 dpi, Bildformat: jpg, Bildbeschriftung: Name,Vorname,Titel,Jahr. Linktipp: www.rostock.de/umweltkalender

Strandmatten: Tourismuszentrale auf Lösungssuche

18. Juli: Vom Winde verweht sind angesichts der Stürme in diesen Sommertagen die durch den Sand führenden Gummimatten, auf denen beispielsweise Rollinutzer zur Ostsee gelangen können. Nachgefragt in der Tourismuszentrale erfahren wir, dass die Mitarbeiter die Matten immer wieder in Position bringen. Und dass man nach einer alternativen Lösung gesucht hat. Eine Leipziger Firma hat sich da etwas einfallen lassen. Alle Details unter: Land und Leute

Online-Petition für das LSG Diedrichshäger Land

17. Juni: Gegen den Ausverkauf des Landschaftsschutzgebietes Diedrichshäger Land wurde jetzt eine Online-Petition gestartet. Ziel ist es, bis zur Sitzung der Rostocker Bürgerschaft am 23. Juli 2025 mindestens 5000 Unterschriften zusammen zu bekommen, um zu verhindern, das auf diesem sensiblen Areal Häuser gebaut werden. Über die Hintergründe berichten wir ausführlich in unserer Rubrik: Land und Leute

Olympia vor Warnemünde

17. Juli: Rostock bewirbt sich als Außenstandort für eine deutsche Olympiabewerbung, insbesondere für Segelwettbewerbe. Wer es noch nicht wusste, OB Eva Maria Kröger informierte darüber auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. „Als der Landtag das beschlossen hat, waren wir zunächst überrascht“, bekennt die Oberbürgermeisterin.  Da mag so mancher Warnemünder zunächst skeptisch sein. Was bringt das dem Ostseebad? Noch mehr Bauerei, noch mehr Menschen, noch höhere Mietpreise, noch mehr Lärm und Verkehr?

Wie Kröger sagte, sei die derzeitige Infrastruktur bereits sehr gut. Sportler und Begleiter können direkt auch mit dem Zug anreisen. Seglerhafen und moderne Sportschule sind vorhanden. Interessierte könnten die Wettkämpfe direkt vom Strand aus beobachten. Wenn sich Rostock und Warnemünde auf den Weg zur Olympiabewerbung machen, dann würde das gesamte Sportnetz in Rostock davon profitieren. Möglicherweise könne man Fördergelder für aktuelle Sportbaumaßnahmen oder für verkehrsinfrastrukturelle Vorhaben wie die Sanierung der Vorpommernbrücke generieren. Ein Ziel müsse es sein, den Segelsport hier noch populärer zu machen.

Wie Dr. Heiko Lex informierte, haben sich Hamburg, Berlin, München und die Rhein-Ruhr-Region auf den Weg gemacht. Derweil sich Hamburg bereits für Kiel als Segelstandort ausgesprochen habe, lassen die anderen Bewerber das noch offen.  Ende 2025/ Anfang 26 wird entschieden, wer in Deutschland den Zuschlag erhalten wird. Damit ist allerdings noch nicht klar, ob Deutschland überhaupt und auch noch nicht in welchem Jahr die Spiele austragen darf. Der Koordinator für Sportvereine und die Olympiabewerbung schätzt für den Fall, dass Warnemünde Segelstandort wird, dass rund 600 bis 700 Personen verteilt über etwa dreieinhalb Wochen anreisen würden. Die Warnemünder Woche stemme da in viel kürzerer Zeit viel mehr. Die Unterbringung der Sportler und Begleiter würde auf einem Kreuzfahrtschiff erfolgen, das mit Landstrom versorgt wird. Bauruinen wären damit ausgeschlossen. Zudem hätten die Sportler kurze Wege vom Schiff bis zum Seglerhafen. Der Ortsbeirat stimmte für die Olympiabewerbung.

Im Beachhouse donnerstags Live-Konzerte

15. Juli: Du spielst in einer Band und willst gern einmal öffentlich auftreten? Eine Chance bietet das Beachhaus am Warnemünder Strand. Melden kann man sich unter surfschule@supremesurfkurs.de. Im Beachhaus finden jeden Donnerstag Live-Konzerte am Strandaufgang 11 statt. Der Eintritt ist frei. Die Künstler freuen sich über eine Hutspende.

Gestartet wird am 17. Juli um 18.30 Uhr. Paul Kamp präsentiert Pop. Viel Spaß.

Dünen-Pinkeln und bekleidet im FKK-Bereich

15. Juli: Stefan Bischoff und sein Kollege sind als Strandvögte bis zum Geinitz Ort während der Saison im Einsatz. Wie Bischoff, der das vierte Jahre im Strand-Einsatz ist, sagt, sind die beiden Männer sechs Tage die Woche unterwegs. Hauptthema ist das in die Dünen Pinkeln. Gefolgt von Textilfans, die sich im FKK-Bereich wohl fühlen und an den Textilstrand verwiesen werden müssen. Bislang mussten die Strandvögte, die beim Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Rostock angestellt sind, täglich viele Kilometer schrubben. Nun endlich steht ihnen ein Quad zur Verfügung, sodass sie schneller unterwegs sein und auf diverse Ereignisse reagieren können. Dabei arbeiten sie eng u. a. mit der Wasserwacht und dem Bauhof der Tourismuszentrale zusammen. Selbst an Regentagen haben die Strandvögte reichlich zu tun. Dann muss der Papierkram erledigt und müssen schier unendlich viele Briefe beantwortet werden. Diese beziehen sich vielfach auf die neue Strandsatzung.

Stromkabel im Sand am Strand

14. Juli: Zum Saisonende muss der Strand frei geräumt sein. So will es das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt. Deshalb dürfen auch keine Stromkabel tief im Sand verbuddelt werden. Das Problem: Die Stromkabel liegen jetzt nur etwa 30 Zentimeter tief im Sand. Der Wind pustet diesen hin und her, Kinder buddeln mit ihren Schaufeln fröhlich drauf los. Eine Gefahrenquelle, findet Ortsbeiratsvorsitzender Axel Tolksdorff. Wie das Problem lösen, bevor etwas passiert? Stefan Bischoff, einer von zwei Strandvögten, die beim Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Rostock angestellt sind, antwortete darauf während der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen: Die Entscheidung in dieser Angelegenheit trifft das StALU.

AIDA modernisiert seine Flotte

13. Juli: AIDA Cruises informiert, dass das größte Flottenerneuerungsproamm, fortgesetzt wird. Nachdem AIDAdiva modernisiert worden ist, folgen nun AIDAluna vom 22. Oktober bis 10. Dezember 2025 und AIDAbella vom 21. Januar bis 11. März 2026. AIDA Cruises treibt die Modernisierung seiner Flotte weiter voran und gibt nun bekannt, dass die weiteren vier Schiffe dieser Baureihe ebenfalls bis 2028 umfassend modernisiert werden. Die Werftzeiten für AIDAblu, AIDAsol, AIDAmar und AIDAstella sind jeweils im Frühjahr bzw. Herbst der kommenden Jahre vorgesehen.

„Wir investieren einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in diese Schiffsklasse. Damit bekräftigen wir unser langfristiges Bekenntnis zu unseren beliebten kleineren Schiffen. Mit der Modernisierung bringen wir sowohl den Gästekomfort als auch die Technik auf den neuesten Stand und machen diese Schiffsgeneration fit für die nächsten 20 Jahre", erklärt Felix Eichhorn, President AIDA Cruises.

Die Neugestaltung aller Schiffe dieser Baureihe nimmt AIDA Cruises zum Anlass, ihnen noch mehr den Charakter einer Schiffsfamilie zu geben. Deshalb trägt diese Baureihe künftig den Namen AIDAselection. Im Fokus des Konzepts steht das familiäre Miteinander und die Begegnungen an Land und an Bord. Die innovative Bauweise der Schiffe mit rund 1.100 Kabinen schafft eine behagliche Atmosphäre. Die vielen Außenbereiche und großen Fensterfronten sorgen für die Nähe zum Meer.

Neben der Modernisierung der bestehenden Flotte ist auch eine Milliardeninvestition in zwei Schiffsneubauten einer neuen Generation geplant. Die baugleichen Schiffe werden durch die Fincantieri-Werften in Italien gefertigt, die Indienststellung ist für Frühjahr 2030 und Winter 2031/2032 geplant. Damit wächst die AIDA Flotte auf 13 Schiffe.

Polizeieinsätze im Ostsebad

12. Juli: Zu rund fünf Einsätzen pro Monate wird die Polizei im Winterhalbjahr nach Warnemünde gerufen. Ab Juni steigt die Zahl deutlich, sagte Adriana Ott-Ebert, Erste Polizeihauptkommissarin und Leiterin des auch für Warnemünde zuständigen Polizeireviers Lichtenhagen, auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates. Im Juli sind die Beamten durchschnittlich elf Mal im Ostseebad im Einsatz. Dabei geht es um Unfälle, Gefahrenabwehr, "verlorene" Kinder, aber auch Feuer am Strand, Radfahren auf der Promenade, Lärm usw.. Ab Oktober dann sind die Zahlen wieder deutlich rückläufig.

Strandhotel Hübner: "Im Licht der Farben"

11. Juli: „Im Licht der Farben“ ist der Titel einer neuen Ausstellung, die im Strandhotel Hübner bis Ende September zu sehen ist. Ute Werner, 1961 in Hage/ Ostfriesland geboren studierte nach dem Abitur Medizin in Frankfurt und Lübeck. Es folgten lange Jahre der klinischen Tätigkeit und Ausbildung zur Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie. Zudem ist sie als Gutachterin tätig. Trotz ihres fordernden Berufes findet sie Zeit zum Malen. „Die Malerei ermöglicht es mir, in ein ‚Paralleluniversum‘ einzutauchen. Zeit, Raum und Alltag werden unwichtig, wichtig ist nur der nächste Schritt im Bild. So vergehen oft Stunden“, sagt die Künstlerin. Die Malerei ist ihr ein lebenslanger Begleiter. Inspiriert auch durch zahlreiche Kurse erfolgt eine ständige Weiterentwicklung und Erprobung unterschiedlicher Techniken. Dabei entstehen farbenfrohe, expressive Landschafts- und Blumenbilder bis hin zu abstrakten Werken in Acryl.  Das Strandhotel Hübner-Team freut sich auf interessierte Besucher.

Neue Ausstellung im Munch-Haus

10. Juli: Eine neue Ausstellung wird am Sonnabend, 12. Juli, um 15 Uhr im Edvard-Munch-Haus, Am Strom 53, eröffnet. In der Exposition „Bis morgen wird der Baum einen Titel haben“ machen Crispin Gurholt (Norwegen)  und Heiko Kalmbach (Deutschland) einen Baum zum Gegenstand fiktionaler und dokumentarischer Erkundungen in Installation, Film, Text, Performance und Fotografie. Die Zusammenarbeit der Künstler setzt sich mit Themen von Projektion und Werden auseinander, indem sie Erzähl-Räume mit wechselnden Realitäten und zu hinterfragenden Wahrheiten betreten – immer auf der Suche nach der Seele des Baumes und seiner darüber hinaus gehenden Bedeutung.

Hitzige Diskussion um Häuserbau im Landschaftsschutzgebiet

10. Juli: So viele Diedrichshäger wie am Dienstag hat man noch nicht gesehen auf einer Ortsbeiratssitzung. Hintergrund ist ein Antrag von CDU, FDP und Die Linke in der Rostocker Bürgerschaft. Ziel ist es, der kommunalen Wohnungsgesellschaft WIRO ein Mandat zu erteilen, um ein rund 35 Hektar großes Areal im Landschaftsschutzgebiet zu erwerben und als Wohngebiet zu entwickeln (sie auch unsere Rubrik Land und Leute). Die allermeisten der Anwesenden sprachen sich gegen eine Bebauung aus. Ebenso wie der BUND und der NABU. OB Eva Maria Kröger erläuterte, weshalb das Thema nach Jahren wieder auf der Tagesordnung steht. Die jetzigen Eigentümer wollen das Land verkaufen. Es gäbe einen Kaufinteressenten. Wie ein Bürger berichtete, soll es sich dabei um ein weithin bekanntes Immobilienunternehmen handeln. Auch wenn sich 2017 und 2020 die Bürgerschaft gegen eine Bebauung ausgesprochen habe, die Meinungen und Mehrheiten ändern sich im Laufe der Jahre. Der neue Grundstückseigentümer könnte Architekten beauftragen, eine Lobby für ein Wohngebiet in attraktiver Lage schaffen. Wie damit umgehen? In der Verwaltung gäbe es dazu unterschiedliche Meinungen. Ein striktes Nein, aber auch die Idee, wenn ja, dann muss das mit der WIRO passieren. Bislang sei jedoch noch niemand auf die WIRO zugegangen. Nach einer hitzigen Diskussion gegen die Bebauung zog sich der Ortsbeirat zur Beratung zurück und präsentierte anschließend andere Grundstücke in Diedrichshagen, die möglicherweise für eine Bebauung in Frage kommen. Das führte zu erneuten Protesten. Schließlich wurde beschlossen, die Sache zu vertagen. Damit ist diese jedoch nicht vom Tisch. Weitere Diskussionen stehen bevor.

Blutbuche wird gefällt

10. Juli: Eine alte Blutbuche ist in der Grünfläche in den Banhofsanlagen abgestorben. Wie Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der Sitzung des Ortsbeirates am Dienstagabend informierte, wird dieser Baum ab Oktober gefällt. Um das Herausbrechen von Ästen zu verhindern, erfolgt in diesen Tagen eine starke Kroneneinkürzung.

Radschnellweg kostet eine Fahrspur und Millionen

9. Juli: Hoch her ging es gestern auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Ein heißes Thema war der von der Rostocker Bürgerschaft beschlossene Bau eines Radschnellweges entlang der Stadtautobahn zwischen Warnemünde und Lichtenhagen. Grund für die heftige Diskussion: Die bislang zweispurige Fahrbahn in Richtung Lichtenhagen soll zugunsten des Radweges, der den Gesetzen und Vorgaben entsprechend offensichtlich immense Dimensionen annimmt, künftig nur noch einspurig sein. Die Mehrheit des Beirates wollte einen Antrag stellen, die seit langem laufenden Planungen einzustellen. Der Bau des Radschnellweges dürfe nicht zu Lasten der Fahrzeuge gehen. Mathias Ehlers vom Umweltausschuss berichtete, dass in diesem Gremium das Vorhaben für und wider diskutiert wird. Wenn im Zusammenhang mit dem Bau des Radweges eine Abbiegespur in die Lortzingstraße errichtet würde, wäre das der einzige Vorteil. Herr Kantner vom Bau- und Verkehrsausschuss machte klar, dass die Ausschussmitglieder gegen den Bau und den Wegfall der Fahrspur sind. Die eingeplanten Mittel sollten für die Ertüchtigung des vorhandenen Radwegs verwendet werden. Stephan Porst (Bündnis 90/Die Grünen) forderte, die mit den Planungen beauftragten Ämter einzuladen und sich die Details vorstellen zu lassen. OB Eva-Maria Kröger brach eine Lanze für ihre Kollegen, die sich sehr lange mit dem Thema beschäftigt und über mehrere Varianten beraten haben. Bevor man den Radschnellweg ablehne, solle man ihnen Gehör schenken. Wie Ortsbeiratsmitglied Jann Henning Krause sagte, gebe es keine Variante, in der nicht eine Fahrspur wegfalle. Beiratschef Axel Tolksdorff machte klar: Die rund 22 000 Fahrzeuge, die täglich ins Ostseebad kommen, müssen auch irgendwie wieder raus. Und das künftig auf einer Spur. Schließlich einigte man sich, die zuständigen Ämter einzuladen. Das dürfte wieder ein spannende Diskussion geben.

Fakten: Die beiden Fahrspuren in Richtung Warnemünde bleiben erhalten. In Richtung Lichtenhagen soll eine wegfallen. Zugunsten eines vier Meter breiter Zweirichtungsradwegs. Auf der rund 1,3 Kilometer langen Strecke wird in der jetzt favorisierten Variante der bestehende Mittelstreifen aufgelöst. Die beiden Spuren nach Warnemünde und die Fahrbahn nach Lichtenhagen werden östlich auf der Seite der S-Bahnstrecke zusammengeführt. Radweg und Gehweg sollen dann westlich der Stadtautobahn entstehen und durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt werden. Die Geschwindigkeit auf diesem Abschnitt soll auf 70 km/h beschränkt werden. Die Kosten sollen rund 4,5 Millionen Euro betragen. Falls die Bürgerschaft zustimmt, soll 2026 bis 2029 die Entwurfs- und Ausführungsplanung erfolgen. 2029 bis 2031 könnte dann gebuddelt werden.

Kommentiert: Die Radfahrerschaft hat sich eine riesige Lobby in Rostock geschaffen. Okay. Radfahren ist gesund und umweltfreundlich. Ohne Frage. Aber es gibt auch viele Menschen – und angesichts der demografischen Entwicklung immer mehr -, die nicht Rad fahren können, dürfen oder aus Angst vor Stürzen wollen. Da wird nun in Warnemünde die Rostocker Straße zugunsten der Radfahrer umgestaltet. Nun folgen die Pläne, die vorhandenen Radwege durch einen Radschnellweg zu ersetzen, der zunächst wie die bisherigen bis Lichtenhagen führen soll. Uns Steuerzahlern kostet das Millionen. Das Geld, so wünsche ich es mir, sollte man besser in die Neugestaltung von teils komplett maroden und gefährlichen Gehwegen im Ostseebad investieren. Radfahrer sind schließlich hin und wieder auch Passanten. Was wir brauchen ist eine größere Lobby für all jene, die zu Fuß unterwegs sind bzw. sein müssen. Sabine Schubert

Der August in der Kleinen Komödie

8. Juli: So richtig kulturell rund geht es im August in der Kleinen Komödie zur Sache. Schaut man sich das Programm an, dann dürfte da für jeden etwas dabei sein. So ist das Kabarett „Die Kaktusblüte“ mal wieder in Warnemünde zu Gast. Am 1. und 2. August meint das Team: Wisch weg – Schwamm drüber. Yvonne Gallo und Guido Fuchs präsentieren gleich drei völlig unterschiedliche Programme. Das Schönste von Loriot am 5. August, Das Schönste von Heinz Erhardt und andere erbauliche Geschichten am 6.August. Der schwarze Tod und andere Krimis kommen während eines schaurigen Abends voller Spannung und Rätsel am 7. August auf die Bühne. Am 8., 9. und 10. August ist Heinz Klever mit Sketchen, Songs und Parodien zum Thema „Wer ist hier irre!“ zu Gast. Ellen Schaller präsentiert nach Elke Heidenreich „Erika oder der verborgene Sinn des Lebens“ am 12, 13. und 14. August. Und schließlich dürfen sich die Fans von Dorit Gäbler auf drei Programme freuen. Am 16. August heißt es „Ein bisschen Sex muss sein“, derweil am 17. August „Ein Kessel Buntes“ gewaschen wird. Am 18. August steht eine Hommage an Marlene Dietrich auf dem Programm. Am 29. und 30. August ist Lukas Natschinski zu Gast, der „Rote Rosen – Erinnerungen an Gerd Natschinski“ im Gepäck hat.

Termine für Rostocker Rathausführungen

7. Juli: Das Rostocker Rathaus mit seinen sieben Türmen kündet wie kein anderer Profanbau von der wechselvollen Geschichte der alten Hansestadt Rostock. Wer sich für diesen Bau mit seiner mächtigen gotischen Schaufassade und rote Backsteinbauten, Schmuckformen der Renaissance, barockem Laubenvorbau und funktionalem Bürogebäude interessiert, hat die Möglichkeit an einer öffentlichen Führung teilzunehmen. Ab sofort sind neue Termine für öffentliche Rathausführungen im Juli, August und September buchbar. Darauf weist der Bereich Stadtmarketing im Büro der Oberbürgermeisterin hin. Die kostenfreien Führungen finden an ausgewählten Sonnabenden ab 11 Uhr statt und dauern eine gute Stunde. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Während des Rundgangs berichten fachkundige Rostocker über die wechselvolle Geschichte des Gebäudeensembles im Kontext der Stadtgeschichte, aber auch über die heutigen Funktionen. Im Mittelpunkt steht dabei die früher auch für den Handel genutzte Rathaushalle. Je nach Verfügbarkeit werden das obere Foyer, der Bürgerschaftssaal und/oder der Festsaal im ersten Obergeschoss gezeigt. Es geht auf die „höhere Beamtenlaufbahn“ und in den Anbau, der einen Blick auf die Baustelle für den jüngsten Teil des Rathauses ermöglicht. Weitere Informationen:

www.rostock.de/rathausfuehrung, Ticketbuchungen: https://rathaus.rostock.de/OnlineTermineEvent/select2?md=9

Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum

3. Juli: Traditionell zum Start der Warnemünder Woche findet am Vorabend, also am morgigen Freitag um 17 Uhr, im Warnemünder Heimatmuseum die Eröffnung einer neuen Sonderausstellung für geladene Gäste statt. Ab Sonnabend bis zum 14. Juni 2026 haben dann alle Interessenten die Möglichkeit, die Exposition zum Thema „Ob die Möwen manchmal an mich denken? Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee“ in Augenschein zu nehmen. Grundlage bildet eine Wanderausstellung, die unter Regie von Kristine von Soden in Zusammenarbeit mit dem Max-Samuel-Haus entstanden ist. In Warnemünde wird sie nun etwas gekürzt und gleichzeitig ergänzt in Bezug auf Warnemünde und Rostock gezeigt. So lernen die Besucher über digitale Bilderrahmen drei Persönlichkeiten kennen: Julius Kychenthal, der ein Kaufhaus in Warnemünde betrieben hat, Richard Siegmann, der die Busverbindung Rostock – Warnemünde ins Leben gerufen hat, und Friedrich Karl Witte, Fabrikbesitzer aus Rostock. Eine Hörstation, drei Warnemünder Zeitungsreproduktionen sowie alte Prospekte und Werbefaltblätter aus Warnemünde und Rostock runden die Exposition ab. Besucher können ihre Eindrücke und Gedanken auf Postkarten festhalten.

IOW bekommt neue Lagerhalle

3. Juli: Unser Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) braucht mehr Platz. Deshalb fand heute der traditionelle erste Spatenstich im Rostocker Fischereihafen für den Bau einer neuen Lagerhalle statt. Konkret dient diese der Erweiterung der Logistik- und Lagerkapazitäten für Geräte- und klimatisierte Sedimentkernlagerung sowie für zusätzliche Werkstätten. Das Bauprojekt wird mit einem Gesamtvolumen von rund 2,44 Millionen Euro aus Mitteln von Bund und Land realisiert, vertreten durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern. Die Fertigstellung ist für Sommer 2026 vorgesehen.

Strömung an der Mole: Jugendlicher in Lebensgefahr

1. Juli: Die Wasserwacht warnt eindringlich vor den Gefahren der Ostsee und appelliert an alle Badegäste, die Hinweise und Badeverbote an den Stränden unbedingt ernst zu nehmen. Besonders an der Mole in Warnemünde kann die starke Strömung zur tödlichen Gefahr werden – wie ein Vorfall am Sonntagabend deutlich machte. Ein Jugendlicher geriet nach Dienstschluss der Wasserwacht an der Mole in eine lebensbedrohliche Situation: Durch die Strömung wurde er ins Wasser gezogen, sein Kopf tauchte wiederholt unter, er konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr an Land retten. Glücklicherweise waren zwei Begleiter vor Ort, die reagierten und dem Jugendlichen aus der Notlage halfen. Nur durch ihr schnelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden.

„Das hätte tödlich enden können“, warnt Lukas Knaup, Koordinator der Wasserwacht Rostock. „Wer trotz roter Flagge ins Wasser geht oder das Badeverbot an der Mole ignoriert, bringt sich selbst und andere in große Gefahr. Auch uns Retter!“ Die Rettungsschwimmer hatten während des gesamten Tages die rote Flagge an ihren Rettungstürmen gehisst, trotzdem haben viele Badegäste die Warnhinweise ignoriert und sind trotzdem ins Wasser gegangen.

Die Wasserwacht erklärt in diesem Zusammenhang noch einmal die Bedeutung der Flaggen, die an den Rettungstürmen entlang der Ostseeküste gehisst werden. Die rote Flagge bedeutet: Badeverbot! Das Baden ist bei roter Flagge strikt untersagt – etwa wegen starker Strömungen, hoher Wellen oder gefährlicher Wetterlagen. Wer trotzdem ins Wasser geht, handelt fahrlässig und riskiert sein Leben. Die gelbe Flagge signalisiert, dass Baden und Schwimmen gefährlich ist und nur geübte Schwimmer auf eigene Verantwortung ins Wasser gehen sollten. Kinder und ungeübte Personen sollten in diesem Fall unbedingt an Land bleiben. Die rot-gelbe Flagge zeigt dagegen, dass die Wasserrettung im Dienst ist und der bewachte Strandabschnitt genutzt werden kann.

Gerade die Mole in Warnemünde ist ein gefährlicher Ort für Schwimmer – auch bei ruhigem Wetter. Die dort entstehenden Strömungen sind tückisch und können selbst gute Schwimmer in kurzer Zeit erschöpfen oder aufs Meer hinausziehen.

 Die Wasserwacht bittet alle Badegäste, die Warnhinweise ernst zu nehmen und nur innerhalb der bewachten Badezonen ins Wasser zu gehen – und nur dann, wenn die Bedingungen es zulassen. „Unsere Rettungsschwimmer sind täglich im Einsatz, um Leben zu schützen. Aber sie können nur helfen, wenn sich die Menschen verantwortungsvoll verhalten“, betont Lukas Knaup.

Yoga am Meer startet morgen

29. Juni: Für Ausgleich und Entspannung sorgen am AOK Active Beach  auch in diesem Jahr die kostenfreien Sommerkursangebote am Montagabend: Ab dem 30. Juni lädt Petra Emus-Wegner jeweils von 18 bis 19 Uhr zu Yoga am Meer, gefolgt von Qi-Gong-Kursen mit Jörg Lüdecke ab dem 11. August. „Das ist Entschleunigung pur – und ein wunderbarer Start in die Woche für alle Rostockerinnen, Rostocker und Gäste dieser Stadt", so Andreas Zachhuber, Leiter des AOK Acitve Beachs.

Rostocker Straße: unbekannte Leitungen sorgen für Bauverzögerung

27. Juni: Ursprünglich sollten die umfassenden Bauarbeiten in der Rostocker Straße zum Ende des Jahres 2025 beendet sein. Doch nun ist von April 2026 die Rede. Aaglatt fragte bei der Nordwasser GmbH nach und erfuhr von Dr. Bettina Kalnins, Leiterin Public Relations der Nordwasser GmbH: Wir hatten zu Beginn mit einem anderen Bauablauf geplant. Hauptursache für die Verzögerung beim ersten Teilabschnitt sind vermehrt auftretende, bislang unbekannte Leitungen im Untergrund. Diese liegen oft anders als in den – teils sehr alten – Bestandsplänen verzeichnet oder sind dort gar nicht aufgeführt. Die sichere Entfernung, Um- oder Neuverlegung dieser Leitungen im beengten Baufeld führt zu Verzögerungen im Bauablauf. Davon betroffen sind sämtliche Leitungsarbeiten, einschließlich der Erschließung mit Fernwärme. Wir haben allen angrenzenden Anwohnenden Info-Schreiben in die Briefkästen gesteckt und hoffen auf Verständnis für die notwendigen Maßnahmen.

  Bewohnerparken ab heute am Kirchenplatz

27. April: Wegen intensiver Bauarbeiten in Warnemünde wird jetzt das Bewohnerparken im Seebad vorübergehend auf Bereiche des Kirchenplatzes ausgeweitet, teilt das Tiefbauamt heute mit. Die westliche Parkreihe entlang des Gehweges steht nach der Umschilderung ab heute, 27. Juni 2025, für zunächst drei Jahre dem Bewohnerparken zur Verfügung. Dies umfasst insgesamt 20 Stellplätze. Gäste und Besucher können bei Tagesbesuchen oder auch längeren Aufenthalten beispielsweise einen Stellplatz im Parkhaus Molenfeuer nutzen. Linktipp:www.rostock.de/parken

Veto gegen Bebauung im Landschaftsschutzgebiet

27. Juni: Rostock hat eine noch recht neue Bürgerschaft, deren Mitglieder wahrscheinlich nicht alle Beschlüsse ihrer Vorgänger kennen. Rostock hat auch eine neue Oberbürgermeisterin, die allerdings lange in der Bürgerschaft mitgearbeitet hat und folglich Beschlüsse kennen dürfte. Dennoch scheint man sich nicht an die Jahre 2017 und 2020 zu erinnern, als es um die Idee einer Bebauung im Landschaftschutzgebiet Diedrichshäger Land ging und rund 36 000 Menschen eine Petition und mehr als 9000 ein Bürgerbegehren dagegen unterzeichneten. Damals lehnten auch die Bürgerschaft und der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen dieses Vorhaben ab. Nun wird erneut darüber diskutiert. Denn was interessiert schon das Geschwätz von gestern. Zumal die Stadtkasse leergefegt ist und irgendwie Geld aufgetrieben werden muss.

Auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates hieß es, die Stadt plane dort bezahlbaren Wohnraum für Familien. In dieser Lage bezahlbaren Wohnraum schaffen? Eher sehr unwahrscheinlich. Auf der Sitzung hieß es:weiter: Das Landschaftsschutzgebiet muss erhalten werden. Andere Gebiete sollten für die Bebauung ins Auge gefasst werden. Allerdings wurde auch deutlich, der WIRO den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, ist unfair. Denn das Wohnungsunternehmen hat – so es einen Bürgerschaftsbeschluss für die Bebauung geben sollte – gar keine andere Wahl. Die Bürgerinitiative zum Erhalt des Landschaftsschutzgebiets Diedrichshäger Land kritisiert das Vorhaben. Alle Details unter: Land und Leute

Rostocker Straße zwei Monate befahrbar

26. Juni: Wieder vollständig befahrbar sein wird die Rostocker Straße nach Abschluss des ersten Bauabschnitt vom 1. Juli bis 31. August, informierte die Nordwasser GmbH. Im selben Zeitraum werden die Bauarbeiten im nordwestlichen Bereich der Johann-Sebastian-Bach-Straße unter Vollsperrung fortgeführt. Wie es ab dem 1. September weiter geht, lesen Sie unter: Land und Leute

AIDA spendet 5000 Euro für barrierefreien Strandabschnitt

26. Juni: Einen Scheck in Höhe von 5000 Euro hat AIDA Cruises an die Nurse Club Stiftung überreicht. Mit dieser Spende trägt das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen zur regionalen Barrierefreiheit und Inklusion bei. Das langfristige Ziel der Nurse Club Stiftung ist das Gestalten eines komplett barrierefreien Strandabschnitts in Warnemünde, damit auch Urlauber mit Einschränkungen ihren Urlaub an der Ostsee genießen können. "Rostock soll zeigen, dass Inklustion möglich ist - und das auf höchstem Niveau", sagt Julian Sturm-Schneider, einer der Gründer der gemeinnützigen Stiftung. Das Kreuzfahrtunternehmen selbst setzt darauf, dass für jeden Gast eine Kreuzfahrt mit einem Schiff möglich sein soll. Seit Mai2022 gibt es einen von AIDA gegründeten Expertenrat. Dieser berät das Unternehmen aus Sicht der unterschiedlichsten Gäste- und Interessengruppen, um den Urlaub auf AIDA Schiffen noch barrierefreier zu gestalten und ein ausnahmslos unbeschwertes Reiseerlebnis zu ermöglichen.

Drei Seehunde zogen von der Hohen Düne zurück in den Zoo

26. Juni: Gestern war es soweit: Drei Seehunde aus dem Rostocker Zoo, die rund zweieinhalb Jahre im Robbenforschungszentrum auf der Hohen Düne lebten und von Mitarbeitern des Marine Science Centers des Instituts für Biowisenschaften der Uni Rostock betreut wurden, kehrten zurück in den Zoo, wo in den vergangenen Jahren für 12,5 Millionen Euro eine neue Robbenanlage gebaut wurde. Derweil Gismo (23) und Sammy (3) sofort in das neue Salzwasserbecken Einzug halten konnten, muss Susi (36) noch etwas warten. Aufgrund ihres Alters und kleinerer gesundheitlicher Beschwerden bedarf sie besonderer Aufmerksamkeit. Die neue Anlage im Rostocker Zoo wird am 3. Juli offiziell für Besucher eröffnet.

Tauziehen zur Hanse Sail: Wer macht mit?

22. Juni: Schiffsbesatzungen oder Sportvereine, Unternehmen oder eine Truppe aus Freunden – alle, die Lust auf einen sportlichen Wettkampf während der Hanse Sail (7. bis 10. August) haben, können bei der zweiten Auflage des Kloska-Tauziehens gegeneinander antreten.

Nach einem spannenden Auftakt-Turnier 2024, bei dem sich die Männer und Frauen vom Likedeeler e.V. und die Herren des HC Empor Rostock als Sieger durchgesetzt haben, wird auch in diesem Jahr die „stärkste" Teamleistung gesucht. Der Wettbewerb beginnt am Sail-Sonnabend, 9. August, um 12.30 Uhr direkt vor der Hauptbühne auf der Haedgehalbinsel. Die Durchgänge des Wettkampfs werden bis 18 Uhr jeweils in den Umbau- bzw. Showpausen des Bühnenprogramms durchgeführt. Die Teams bestehen aus sechs Teilnehmern plus Ersatzleuten und dürfen „mixed" zusammengestellt werden. Das stärkste Team gewinnt. Alle ziehen an einem 33 Meter langen Tau, welches von der Kloska Group für diesen Wettbewerb zur Verfügung gestellt wird.

Schiedsrichter Sebastian Klänhammer vom Hanse-Sail-Büro ist der Tau-Beauftragte und wird genau darauf achten, dass alles korrekt abläuft. So ist vor allem festes Schuhwerk empfohlen. Wer über Tauziehschuhe verfügt (oft mit einer Metallplatte am Absatz) darf diese verwenden. Verboten sind jedoch Noppen, Nägel oder Spikes an den Sohlen.  Anmelden kann man sich online unter hansesail.com.

"Fünf Kontinente" grüßen Gäste aus aller Welt

20. Juni: Fast 20 Jahre ist es her, als im Dezember 2005 am Warnemünder Passagierkai das städtische Kunstwerk "Fünf Kontinente" an seinem neuen Standort eingeweiht wurde. Entstanden waren die fünf farbigen Stahlskulpturen der Künstler Klaus-J. Albert, Wolfgang Friedrich und Wilfried Homuth während des dritten Metall-Bildhauersymposiums 1993/94 in Schwerin, gefördert durch die Firmen Neptunindustrie Rostock und KGW Schweriner Maschinenbau GmbH. Die Stahlskulpturen waren auf den Fundamentpfählen ehemaliger Rettungstürme am Strand von Warnemünde installiert worden. Zwei Bildhauer und ein Maler setzten damit ein Zeichen für Internationalität und Weltoffenheit der Hansestadt Rostock und ihres Seebades Warnemünde. Über Jahre hinweg waren die Kunstwerke beliebte Orientierungspunkte am Warnemünder Ufer.

Die klimatischen Einflüsse hatten die Farbigkeit der Stahlskulpturen beeinträchtigt, so dass sie 1998 zur Restaurierung abgebaut und eingelagert werden mussten, da die Sockel die Standsicherheit nicht mehr gewährleisten konnten. Die Skulpturen wurden nach elfjährigem Dämmerzustand dank vieler Spenden sandgestrahlt und feuerverzinkt. Die Künstler gaben ihnen eine neue farbige Fassung, bevor sie am Passagierkai ihren neuen Standort erhielten.  

Gesucht: Plakat fürs Weihnachtsmärchen

20. Juni: „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" nach den Brüdern Grimm wird das Weihnachtsmärchen des Volkstheaters in diesem Jahr sein. Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren sind eingeladen, am Malwettbewerb teilzunehmen und das Plakatmotiv zum Märchen zu gestalten. „Wir freuen uns auf viele Kunstwerke", sagt Ralph Reichel, Intendant des Volkstheaters. Das Märchen feiert Anfang November Premiere im Großen Haus. Die Geschichte: Flix, ausgesetzter Neffe des Königs, wächst bei einem Gärtner auf. Der König trachtet ihm aber weiter nach seinem Leben und will ihn in eine Falle locken. Doch Räuber machen dem König einen Strich durch die Rechnung: Flix heiratet Prinzessin Lili. Der König tobt vor Wut und schickt das Glückskind an einen Ort, von dem noch niemand lebendig zurückgekommen ist: in die Hölle. Dort soll Flix dem Teufel drei seiner goldenen Haare stehlen ...

Für Mädchen und Jungen heißt es nun: An die Stifte, fertig, los! Am besten eignen sich hierfür kräftige Wasserfarben, Wachsmalstifte oder dicke Filzstifte. Wichtig ist, dass das Mal- oder Collagenkunstwerk auf einem dicken DIN-A4-Blatt im Hochformat angefertigt wird und kein Text auf dem Bild steht – ansonsten sind der Kreativität und Fantasie keine Grenzen gesetzt. Kinder, deren Eltern nicht am Volkstheater Rostock beschäftigt sind, haben die Gelegenheit, ihre Plakatmotive beim VTR bis zum 9. September einzureichen. Eine Jury wird das Gewinnerplakat küren, das dann in ganz Rostock ausgehängt wird. Den Teilnehmern winken viele Preise. Alle Informationen zum Malwettbewerb/ Teilnahmebedingungen unter: www.volkstheater-rostock.de/kinder-und-jugend/malwettbewerb/

Ausflugstipp:

Sommer-Café im Pfarrgarten

18. Juni: Das Sommer- Café im Pfarrgarten im Dorf Lichtenhagen hat wieder jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Dort kann man von Anwohnern gebackenen Kuchen probieren, mit Freunden oder auch Unbekannten ins Gespräch kommen oder die offene Kirche besuchen. Im Saal der Scheune sind morgen ab 15 Uhr der Weltladen geöffnet und die Ausstellung „Luftbilder MV“ zu sehen. Hilfe beim Handy gibt Christina Voß von „Silver Surfer“ am Haupteingang zur Scheune. In dieser heißt es um 17 Uhr: Leute machen Kleider. Interessenten bekommen Infos zur Textilherstellung.

Vorsicht bei falschen QR-Codes an Parkscheinautomaten

17. Juni: Gefälschte QR-Codes waren am Freitag an Parkscheinautomaten in Warnemünde und in Rostock Am Strande vom Kommunalen Ordnungsdienst entdeckt und gemeinsam mit der Polizei entfernt worden. Die Codes führten nicht zur jeweiligen Park-App, sondern sollten Nutzer zur Preisgabe ihrer persönlichen Daten an Dritte verleiten. Wer über den gefälschten QR-Code bezahlt, kauft im Zweifel kein Parkticket, sondern verliert sein Geld an Betrüger. Deshalb sollte vor dem Scan des Codes mit der Handykamera geprüft werden, ob der Code nicht nachträglich überklebt wurde. Darauf weisen die Polizei und die Rostocker Stadtverwaltung hin.

Der Kommunale Ordnungsdienst hat alle Automaten überprüft, das Rostocker Tiefbauamt hat den Plattformbetreiber für das Handyparken bereits kontaktiert und Anzeige bei der Polizei erstattet. Diese hat Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs in mehreren Fällen aufgenommen. Unklar ist noch, wie viele Personen von dem Betrugsversuch betroffen und wie hoch der mögliche Schaden sind. Betroffene werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Wer bereits eine oder mehrere Apps fürs Handyparken nutzt, benötigt den QR-Code nicht mehr, da die Apps den Standort erkennen und die Konditionen fürs Parken übermitteln. Daher könnten von den gefälschten Codes vor allem Nutzer betroffen sein, die erstmalig eine Park-App herunterladen wollen. Dies kann auch ohne QR-Code mit Hilfe der Suche-Funktion im jeweiligen App-Store erledigt werden. Weitere Informationen: www.rostock.de/parken

Vorträge rund um die Ostsee im IOW

17. Juni: Mit den "Warnemünder Abenden" bietet das IOW auch in diesem Jahr wieder populärwissenschaftliche Vorträge zum Thema Ostsee an. Sie finden während der Sommersaison jeweils donnerstags um 18.30 Uhr im Vortragssaal des IOW statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Zugang zum Institut erfolgt von der Kurparkseite aus. Bitte benutzen Sie die Abzweigung von der Seestraße neben dem Kurhaus.

Los geht es am 3. Juli. Prof. Dr. Oliver Zielinski spricht über Meeresforschung in der Ostsee: Von Jahrtausenden bis zur Echtzeit. Am 10. Juli wird Dr. Jérôme Kaiser der Frage nachgehen: „Das Anthropozän als neue Erd-Epoche: Warum eigentlich nicht?“  Manchmal trüben Quallen das Badevergnügen vor unserer Haustür. Dr. Cornelia Jaspers geht am 17. Juli der Frage nach, ob der Sommer Quallensaison ist oder nicht. Zuhörer erhalten einen Einblick in die unsichtbare Welt des Planktons der Ostsee. Die Entdeckung und Erforschung steinzeitlicher Strukturen am Grund der westlichen Ostsee thematisieren am 24. Juli Dr. Jacob Geersen und Dr. Marcel Bradtmöller.

Am 31. Juli spricht Dr. Michael Naumann über 55 Jahre Umweltbeobachtungen und die Dynamik im Zustand der Ostsee. „In die Vergangenheit schauen um die Zukunft zu verstehen: Auf jahrtausendealten Spuren mikroskopischer Algen in der Ostsee“ ist das Thema von Dr. Anke Kremp am 14. August. Prof. Dr. Hendrik Schubert referiert am 21. August „Von Strohwitwen und vergessenen Verwandten – Probleme des Schutzes von Armleuchteralgen“, während Dr. Marion Kanwischer am 28. August „Vom innovativen Produkt zum dreckigen Übeltäter – Organische Schadstoffe in der Ostsee“ berichtet.  „Warum ist Eutrophierung immer noch ein Thema in der Ostsee? Dieser Frage geht Prof. Dr. Maren Voß am 4. September nach.

Baustellen mitten in der Hauptsaison

14. Juni: Endlich mal ein sommerlicher Tag, auch wenn mit kräftigem Wind. Viele Einheimische und Touristen hatten ein Ziel: den Strand. Bereits kurz nach 10 Uhr standen Pkw auf der Stadtautobahn Richtung Warnemünde dicht an dicht und soweit man schauen konnte. Hatten die Fahrzeugführer endlich die Kreuzung Richard-Wagner-/ Rostocker Straße passiert, steckten sie im nächsten Stau, denn in der Richard-Wagner-Straße ging nichts mehr. Ähnlich dichter Verkehr in der Straße Zum Zollamt, die als Umleitung für die Baustelle Rostocker Straße herhalten muss. Schaut man sich im Ostseebad um, sieht man allerorts Baustellen, die irgendwie nicht enden wollen. Stellt sich so manch ein Anwohner bzw. Verkehrsteilnehmer die Frage, warum derart viele Straßen gleichzeitig und das mitten in der Hochsaison aufgebuddelt werden müssen. Von November bis März wäre wohl eine bessere Zeit, denn Bau-behindernde Winter gibt es eh nicht mehr.

Angemerkt: Den Bus-Fahrern gilt unser Respekt. Sie müssen mit dem Fahrplan im Nacken durch die Staus. Schier unmöglich, die Zeiten exakt einzuhalten.

Bei Surfern gilt "Take five"

14. Juni: Wenn an Rostocks Stränden auch in diesem Jahr wieder Blauen Flaggen wehen, dann ist das auch ein garantiertes Zeichen für Wasserqualität, Sicherheit und auch Sauberkeit.  An den drei Fahnenmasten des DRK am Strand lassen sich auch die Messergebnisse zur Badewasserqualität sowie Hinweise zu Ordnung und Sauberkeit am Strand einsehen. Täglich werden rund 17 Kilometer Strand im Auftrag der Tourismuszentrale per Hand und maschinell gereinigt. Was sehr häufig gefunden wird? Zigarettenreste. Auch 2025 werden über die Tourist-Informationen und die Strandbewirtschafter im Rahmen der Aktion „Kein Plastik bei die Fische" wieder kostenfrei 5000 Taschenaschenbecher verteilt. Zehn fest installierte Ostseeaschenbecher bieten zudem die Möglichkeit, diesen für das Biotop so giftigen Müll, zu entsorgen.

„Unter Surfern gibt es den Kodex ‚Take five'. Jedes Mal, wenn man den Strand besucht, kann man fünf Dinge entsorgen, die man im Sand oder im Meer findet. Jeder kann also einen Beitrag dafür leisten, dass unsere Strände sauber und sicher bleiben", sagt Mila Zarkh, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der Tourismuszentrale.

Dienstags Kirchen-Führung

14. Juni: Unter dem Motto „Entdecke unsere Kirche!“ finden jeden Dienstag um 11 Uhr einstündige Führungen durch das Gotteshaus statt. Diese bieten spannende Einblicke in die Geschichte, Architektur und Kunst der Kirche. Anmeldungen sind nicht erforderlich; die Teilnahmegebühr beträgt vier Euro, Kinder bis zwölf Jahre zahlen nichts. Zusätzliche Führungen können unter der Rufnummer 0171 4111030 vereinbart werden. 

Nach Zerstörung vorerst Dixi-Klos

13. Juni: Die Toilette in Höhe der Wetterwarte/ Jugendherberge ist defekt. Mathias Ehlers vom Umweltausschuss erkundigte sich auf einer Ortsbeiratssitzung, wann Abhilfe geschaffen wird.  Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz bestätigte, dass die öffentliche Toilette in der Parkstraße am Strandaufgang 25 westlich von Warnemünde durch eine Brandstiftung stark beschädigt ist. Bei der Anlage handelt es sich um eine Bebauung im Außenbereich, die nur im Zuge eines bauordnungsrechtlichen Verfahrens ersetzt werden kann. Zusätzlich erschwerend wirkt die Lage im Küstenschutzwald. Alle Versuche, den

Prozess zu beschleunigen, sind aufgrund der harten Rechtslage fehlgeschlagen. Die Erstellung des Schadensgutachtens der Versicherung hat zudem eine sehr lange Zeit in Anspruch genommen. Derzeit herrscht Konsens darüber, die bestehende WC Anlage abzureißen und durch einen Containerbau zu ersetzten. Aktuell wurden dazu Angebote eingeholt; der Zuschlag soll in Kürze erteilt werden. Für den zu schaffenden Ersatz in Form eines optimierten Mietcontainers wird ein Baugenehmigungsverfahren zu führen sein, dass die Belange der zu beteiligenden Fachämter berücksichtigt. Derzeit ist die Rostocker Gesellschaft zur Stadtentwicklung damit beauftragt, entsprechende Unterlagen zusammenzustellen. Ein vorübergehender Containerbau dieses Typs, mit anschließender verlängernder Wirkung durch eine Baugenehmigung, ist durch das Bauamt ausgeschlossen worden. Die bevorstehende Saison wird auf der Grundfläche der noch bestehenden WC-Anlage durch vier gemietete Kabinen der Firma Toi Toi Dixi abgedeckt. Damit wird auch eine Frage von aalglatt-Lesern beantwortet, die Strandbesucher bereits ihre Notdurft in den Dünen verrichten sahen.

Der Traum von einer Weltreise

13. Juni: Träumen Sie auch gern mal von einer Kreuzfahrt? Vielleicht sogar von einer Weltreise, die womöglich in Warnemünde endet? Entdeckt haben wir ein solches Angebot beim Seereisediienst Elbflorenz. Am 5. Januar 2027 startet MSC Magnifica in Genua. Von dort geht es über europäische Häfen u. a. nach Brasilien, Argentinien, Chile, Tahiti, Neuseeland, Australien, Neukaledonien, Samoa, Hawai, Los Angeles, Mexiko, Jamaika, St. Maarten zurück nach Genua und dann weiter bis Warnemünde, wo das Schiff am 17. Mai eintreffen soll. Der Preis ist heiß. In einer Roulette-Innenkabine kostet die Reise pro Person ab 16 999 Euro. Immerhin133 Tage. Ob da sparen hilft? Eher nicht. Aber wer Geld auf der hohen Kante hat .... Träumen dürfen wir aber alle, von Samoa, Tahiti oder auch dem Panamakanal .....

Mühlenstraße: Verkehrsführung bleibt bis zur Sanierung

12. Juni: Eine Idee von Ortsbeiratschef Axel Tolksdorff war es, die künstliche Quersperrung in der Mühlenstraße aufzuheben und die Busse geradeaus und dann links in die Wachtlerstraße umzuleiten. Dazu teilt Tiefbauamtsleiter Heiko Tiburtius mit, dass Ende 2023 bereits auf Wunsch und Bitte des Ortsbeirates mehrere Varianten einer veränderten Verkehrsführung zu Gunsten der Verbesserung/ Erhöhung der Aufenthaltsqualität sowie der Möglichkeit der Verlängerung der Fußgängerzone Mühlenstraße verwaltungsintern geprüft und abgewogen wurden. Ergebnis: Bis zu einer späteren grundhaften Sanierung und Umgestaltung der Mühlenstraße werden nur kleine, punktuelle Anpassungen und Verbesserungen des Bestandszustandes vorgenommen. An der bestehenden Verkehrsführung samt Zweiteilung der Mühlenstraße und Diagonalsperre wird nach wie vor festgehalten. Ein grundhafter Ausbau und somit die grundhafte Sanierung der gesamten Mühlenstraße wird erst langfristig im gemeinsamen Zusammenwirken mit den maßgeblichen Ver- und Entsorgungsunternehmen einschließlich der Verwaltung anvisiert.

Kirchenstraße: mal wieder Baustellen, was sonst

6. Juni: Da haben wir nun gerade die ewige Baustelle zur Installation der Polleranlage an der Kirchenstraße hinter uns gelassen. Prompt haben wir eine, nein zwei neue in der Kirchenstraße. Der Gehweg ist nur tröpfchenweise passierbar. Wer da mit dem Rollator, Gehstock oder Rollstuhl unterwegs ist, hat schon mal schlechte Karten. Und mit den beiden Baustellen mitten auf dem Gehsteig nicht genug, prangt dann in Höhe des Roten Pfeils noch ein Baustellen-Hinweis-Schild mit immensen, den Gehweg unpassierbar machenden Fuß mittenmang. Nicht nur wir Einheimischen, auch unsere Pfingstgäste werden von dererlei Einschränkungen nicht begeistert sein. Vom optischen Bild mal ganz abgesehen.

Übrigens sind auch die beiden riesigen Abfallbehälter im Bereich des Kunstwerkes Roter Pfeil, wo zu Pfingsten am 8. Juni um 10 Uhr ein Konzert mit Olaf Hobrland geplant ist und wo auch Stadtrundgänge entlangführen, kein schöner Anblick. Vielleicht sind sie ob ihrer Größe zweckmäßig, aber optisch in diesen Bereich passend sind sie nicht.

Blaue Flagge am Strand gehisst

6. Juni: Seit Mittwoch und bei immerhin schon einer Wassertemperatur von 14 Grad weht die Blaue Flagge wieder an unserem Warnemünder Strand. Dieses internationale Umweltsymbol  der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung hat Warnemünde damit zum 28. Mal erhalten. So eine Umweltauszeichnung unterliegt strengen Kriterien.  Die Öffentlichkeit erkennt, wo u. a. Strände und Wasser sauber und sicher sind. 

„Kein Plastik bei die Fische“

6. Juni: Tatsächlich, das wollen sowohl die Tourismuszentrale als auch die Strandarena mit ihrer WAL-Bar unterhalb des Teepotts: „Kein Plastik bei die Fische“! Allein die Tourismuszentrale hat 5000 Aschenbecher mit diesem witzigen und doch so ernsten Spruch für den Warnemünder Strandabschnitt anfertigen lassen.  Der WAL legt einige hundert  kleine runde Schachteln mit der Aufschrift „WAL“ in der Strandarena dazu. Hiermit wollen sowohl die Touristiker, als auch die Strandbewirtschafter erreichen, dass die Raucher umweltbewusst ihre Kippen entsorgen, denn eine einzige Zigarettenkippe vergiftet 500 Liter Wasser!   

Möwenpolice auch in diesem Jahr

5. Juni: Die „Möwenpolice“, die mit einem Auge zwinkernd von der ARAG-Versicherung und dem Betreiber vom Bistro der WAL-Bar ausgedacht und ausprobiert wurde im vergangenen Jahr, wird auch in diesem Jahr gelten. Immer dann, wenn eine Möwe sich über den in der Strandbar gekauften Burger oder die Pommes hermacht, springen Gastronomen und Versicherung ein, um frech Geklautes zu ersetzen!

Im vergangenen Jahr kam es nicht nur einmal am Tag zu solchen „Versicherungsfällen“, aber dafür zu keinen traurigen Tränen mehr bei Kindern, wenn die Möwe mit den geliebten Pommes im Schnabel davon geflogen ist. mkad

Spiel- und Sportstrand öffnet

31. Mai: Auch in diesem Jahr öffnet der Warnemünder Spiel- und Sportstrand Active Beach wieder seine Pforten. Vom 1. Juni bis 30. September werden gemeinsam mit den Gesundheitspartnern des Active Beach Gesundheitskurse angeboten, die für alle Gäste kostenfrei sind. Zudemlädt er Jung und Alt zu aktiver Erholung mit Beach Soccer, Beach Volleyball und weiteren Sportarten ein. Auf mehreren Spielfeldern findet den ganzen Sommer ein vielseitiges Sportprogramm statt. Der Eintrittspreis für den AOK ACTIVE BEACH Warnemünde beträgt zwei Euro pro Person. Inhaber der gültigen GästeCard Rostock & Warnemünde zahlen keinen Eintritt.

Ausgleichspflanzungen am Hochschul-Campus

29. Mai: Zu den Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen der Vorbereitung des Ersatzneubaus der Hochschule Wismar teilt das Amt für Umwelt, Naturschutz und Friedhofswesen mit, dass als Ersatzpflanzung für die nach Naturschutzausführungsgesetz M-V geschützten drei Bäume auf dem betreffenden Grundstück fünf standortgerechte Laubbäume als Hochstamm mit einem Stammumfang von 16 bis 18 Zentimeter in Baumschulqualität beauflagt wurden. Als Ersatz für weitere zwei Bäume muss ein standortgerechter Laubbaum als Hochstamm mit einem Stammumfang von 16 bis18 cm in Baumschulqualität gepflanzt werden.

Spuren auf dem Meeresgrund

28. Mai: Gibt es steinzeitliche Megastrukturen am Ostseegrund?  Die westliche Ostsee birgt möglicherweise mehr kulturelles Erbe der Menschheit als bisher vermutet: Unterwasserlandschaften mit monumentalen, von steinzeitlichen Jägern und Sammlern errichteten Strukturen. Das interdisziplinäre Verbundforschungsprojekt SEASCAPE unter Federführung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) will diesen einzigartigen Spuren nun nachgehen. Zum Auftakt der für drei Jahre geplanten Zusammenarbeit treffen sich heute Forschende aller beteiligten Partnerinstitutionen am IOW.

Ausgangspunkt des Projekts ist die Entdeckung einer etwa ein Kilometer langen Steinreihe am Grund der Mecklenburger Bucht vor Rerik in rund 21 Metern Wassertiefe, die an die Uferlinie eines versunkenen Sees grenzt. Erste Auswertungen deuten auf eine menschgemachte Jagdanlage aus dem späten Pleistozän hin, die vor ungefähr 11.000 Jahren entstand, als die Landschaft noch nicht überflutet war. Diese Hypothese soll nun im Rahmen des jetzt gestarteten Projekts mit Hilfe von geophysikalischen, geologischen und unterwasserarchäologischen Untersuchungen überprüft werden. SEASCAPE widmet sich auch weiteren Fundorten.  „Mit SEASCAPE betreten wir wissenschaftliches Neuland – nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes unter der Meeresoberfläche, sondern auch durch die enge Verbindung sehr verschiedener Disziplinen – Geophysik, Archäologie und Paläo-mweltforschung – ohne die eine sinnvolle Interpretation der Strukturen nicht möglich wäre“, hebt Jacob Geersen, Meeresgeologe am IOW und Leiter des Projektes, anlässlich des Auftakttreffens hervor.

Ein Hüsung für Vögel, Igel und Co

26. Mai: Auf dem Sportpark Parkstraße wurden Bäume mit einem Stammumfang vom einem Meter gefällt. Hinsichtlich der Ausgleichsmaßnahmen teilt das Grünamt mit, dass die vorhandenen Baumstümpfe Teil einer Ausgleichsmaßnahme zum Artenschutz sind. Im Zuge dieser Maßnahme sollen zum Graben hin zwei größere Totholzhaufen errichtet werden. Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen, aber auch Vögel, Fledermäuse, Igel und andere Tiere profitieren vom Totholz. Dabei gilt: je dicker das Totholz, umso besser ist es als Lebensraum geeignet und umso mehr Nahrung ist zu finden. Das Totholz wird als Haufen aufgeschichtet und besteht aus starken Ästen und Stammstücken. Das gibt zum einen ausreichend Struktur und bewahrt den Haufen davor, durch Zersetzung zu schnell an Größe zu verlieren. Die Zweige und Äste werden locker mit eingearbeitet, so dass von allen Seiten Luft herankann. Die Maßnahme ist erforderlich, um die massive Rücknahme der Brombeerhecke und der Gehölze und damit einen erheblichen Verlust an Struktur und Lebensraum für verschiedenste Organismen zu kompensieren.

Fünf neue Laubbäume im Sportpark         

24. Mai: Im Sportpark Parkstraße sind Ausgleichsmaßnahmen für das geplante Beachsoccerfeld vorgesehen. Wie das Amt für Umwelt, Naturschutz und Friedhofswesen mitteilt, werden insgesamt fünf Laubbäume mit einem Stammumfang von 16 bis18 Zentimetern gepflanzt. Die Pflanzung hat in der entsprechend betroffenen B-Planfläche zu erfolgen.

Womo-Parkplatz nicht vor 2026                                            

23. Mai: Jahrzehnte wird in Warnemünde bereits über die Schaffung eines Caravan-Stellplatzes geredet. Zunächst sollte er auf der ehemaligen Mülldeponie entstehen. Nun unter Regie der WIRO auf dem Parkplatz an der Doberaner Landstraße. Doch auch da scheint sich nichts zu tun. Oder doch? Der Bau- und Verkehrsausschuss des Ortsbeirates stellte eine entsprechende Anfrage und erfuhr aus dem Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität, dass der Bauantrag eingereicht ist und beim Bauamt zur Bearbeitung vorliegt. Eine Beteiligung der Fachämter ist auf Grund der Unvollständigkeit der Unterlagen noch nicht erfolgt. Die fehlenden Unterlagen werden, nach Aussage der WIRO, beim Bauamt nachgereicht. Dann erfolgt die Beteiligung der Fachämter innerhalb der entsprechenden Fristen. Da sich das Vorhaben bis zum Küstenwald erstreckt, hat die zuständige Forstbehörde erneuten Klärungsbedarf angemeldet. Die notwendigen Gespräche finden kurzfristig statt. Die WIRO teilt mit, das seit November 2024 das Baugenehmigungsverfahren für die Erschließung des Park- und Wohnmobilplatzes und die Erstellung eines Modulgebäudes als Sanitär- und Funktionshaus läuft. Leider gibt es Verzögerungen, welche die WIRO nicht zu vertreten habe und die der Klärung bedürfen (beispielhaft zu nennen sind die Leitungstrassen für die Erschließung und B-Plan Festsetzungen). Eine Baugenehmigung ist somit frühestens innerhalb des zweiten Jahresdrittels 2025 zu erwarten. Dadurch werden sich der Baubeginn und die Baufertigstellung des Park- und Wohnmobilplatzes verschieben

Holländers Seemannsgarn in der Kleinen Komödie  

22. Mai: Ralph Reichel, Intendant des Volkstheaters Rostock, hat das Programm für die Spielzeit 2025/26 des Rostocker Volkstheaters vorgestellt. In der Kleinen Komödie geht es wie immer sehr unterhaltsam zu. Bei „Holländers Seemannsgarn“ (14. November) etwa werden Solisten des Musiktheaters in die Welt von Oper und Shanty entführen, in der Komödie „Wie angelt man sich einen Feministen?“ (20. Dezember) ist eine intensive Beziehungsgeschichte zu sehen. Freunde der Kleinen Komödie sollten sich die Premierentermine schon mal vormerken.

Expertinnenantwort zu Algen am Strand

21.Mai. Am 16. Mai schrieben wir hier, dass sich überdurchschnittlich viele Algen am Strand häufen. Während die Rettungsschwimmer beruhigten, dass von den Algenteppichen keine Gefahr ausgehe, und Vertreter der Tourismuszentrale versprachen, bei Häufung der abgestorbenen Pflanzen einen Abtransport zu organisieren, meldet sich heute Dr. Anke Kremp, Phytoplankton-Expertin am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) zu Wort.

Sie kann Badegäste in Bezug auf das angeschwemmte Pflanzenmaterial an Warnemünder Strandabschnitten beruhigen:  „Tang und Seegras besiedeln in flachen Bereichen mit ausreichend Licht den Ostseegrund. Anhäufungen von abgetrenntem und abgestorbenen Material dieser Großalgen und Wasserpflanzen sind ein natürliches Phänomen an der Ostseeküste und nicht besorgniserregend, wenn auch optisch und vom Geruch her nicht gefällig. Die Anhäufungen entstehen bei bestimmten Windverhältnissen, die das Pflanzenmaterial mitunter in großen Mengen an den Strand treiben. Erst dort, ‚auf dem Trockenen‘, entfaltet sich dann der charakteristische, für manche Menschen unangenehme Geruch. Befindet sich in diesem Antrieb Seegras, ist das sogar ein gutes Zeichen, weil dies auf das Vorhandensein von Seegraswiesen hindeutet, die nur bei ausreichend guter Wasserqualität gedeihen. Wind und Strömung sorgen dann auch wieder dafür, dass das Pflanzenmaterial aus den Badezonen verschwindet. Wenn man sich dem Einfluss von lebendiger Meeresumwelt nicht aussetzten mag, stehen in den Zeiten, in denen das Phänomen auftritt, Hallenbäder als Bade-Alternative zur Verfügung.“
 

Flügel von Meyer's Mühle abgebrochen

20. Mai: Heute gingen die Arbeiten an Meyer's Mühle weiter. Per Kran wurden die restlichen Flügel vorsichtshalber abgenommen, nachdem gestern Mittag ein Flügel der Windmühle abgebrochen war. Polizei und Feuerwehr waren gestern vor Ort und errichteten zur Gefahrenabwehr eine mobile Absperrung.  Der Mühlenflügel ist auf den darunterliegenden Balkon gestürzt und hat dort ein Loch in den Boden gerissen. Verletzt wurde laut Polizei glücklicherweise niemand. Was zum Abbruch des Flügels geführt hat, ist noch unklar. Am gestrigen Nachmittag rückten Einsatzkräfte mit einem Kran an, um den Abbruch eines zweiten Flügels zu verhindern. Auch er wurde vorsorglich entfernt.

Die unter Denkmalschutz stehende Windmühle aus dem Jahr 1866 ist eine sogenannten Galerie-Holländer und ein beliebtes Fotomotiv. Sie verfügt über eine sich mit dem Wind drehende Turmhaube, an der die Flügel befestigt sind. Unterhalb befindet sich eine umlaufende, begehbare Galerie. Die Warnemünder Mühle war von 1867 bis 1991 in Betrieb. Danach befand sich in ihr ein Restaurant.

Warnemünder Leuchtturm auf Platz 1

20. Mai: Der Warnemünder Leuchtturm ist der beliebteste in Deutschland. Das ergab ein Ranking des Reisegutscheinportals tripz.de., das sich die Beliebtheit der Leuchttürme in Deutschland genauer angeschaut hat. In dem Ranking wurden über 90 Leuchttürme an der deutschen Nord- und Ostsee sowie an deutschen Binnengewässern in den Kategorien Besucherfeedback und Relevanz auf Social Media verglichen. Das Besucherfeedback wurde anhand der Google Bewertungen und die Relevanz auf Social Media mithilfe der Postanzahl auf Instagram gemessen. Dabei konnten maximal 184 Punkte gesammelt werden. Warnemünde überzeugt mit Masse und Klasse: Der Leuchtturm führt das Ranking mit dem höchsten Gesamtscore an und kann in beiden untersuchten Kategorien punkten. Es folgen der Leuchtturm Dornbusch auf der Insel Hiddensee, der Leuchtturm Moritzburg in Sachsen, das Leuchtturmdenkmal Obereversand (Wurster Nordseeküste) und der Leuchtturm Westerheversand (Westerhever, SH).

Aufwertung der Willkommens-Schilder

19. Mai: "Herzlich willkommen im Ostseebad Warnemünde" heißt es auf der einen und "Kiek mal wedder in" auf der anderen Seite auf zwei Schildern aus Richtung Lichtenhagen und aus Diedrichshagen kommend. Diese Willkommens- bzw. Verabschiedungstafeln haben nun rund 15 Jahre auf dem Buckel und bedürfen einer Erneuerung. „ Aufgestellt hat sie die ,Initiative Warnemünde soll schöner werden‘, die unter unserem Vereinsdach aktiv war“, erinnert sich Astrid Voß. Woher aber nun die rund 1500 Euro nehmen, die die Aufwertung der Schilder etwa kosten wird? Die Vorsitzende des Warnemünde Vereins bat den Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen auf seiner Sitzung vor wenigen Tagen, in diesem Fall zu helfen und aus seinem Budget die erforderliche Summe bereitzustellen. Die Beiratsmitglieder stimmten dem Antrag zu, schließlich werten diese Schilder das Erscheinungsbild des Ostseebades auf.  Letztlich muss nun die Stadtverwaltung darüber entscheiden, ob dem Antrag entsprochen werden kann.

Ortsbeirat reist nach Bremen-Vegesack

19. Mai: Nach Bremen-Vegesack werden Mitglieder des Ortsbeirats für Warnemünde und Diedrichshagen im Rahmen der Stadtteilpartnerschaft vom 1. bis 3. August reisen. Künftig können die Warnemünder und Diedrichshäger Beiratsmitglieder übrigens digital an den Sitzungen des Ausschusses für Stadtteilpartnerschaft des Ortsbeirates Bremen-Vegesack teilnehmen. 

Ausflugstipp - ganz nah

Wasserpark an der Warnow

Rutschenturm, Restaurant und Eventlocation – und das alles auf einer Pier: Das ist der Supieria-Wasserpark auf dem ehemaligen IGA-Gelände. Man fährt mit der S-Bahn bis nach Lütten Klein, macht einen entspannten Spaziergang zum  Warnowufer und findet dort auf der Warnow den Wasserpark.

Auf einer Wellenrutsche und zwei Actionrutschen gleitet man von der Pier in die Warnow, im Restaurant und am Kiosk kann man kulinarische Delikatessen genießen, auf den zwei Anlagen das sichere Fahren und Stunts auf Wasserskiern trainieren, im Aquapark die Wasserhüpfburgen erleben oder auf dem Wakefoil trainieren. In der nationalen Wassersportszene hat sich die Anlage als herausragende Trainingsstätte bereits etabliert. Sportler kommen aus Berlin, Hamburg oder dem Ruhrgebiet, um hier zu trainieren. Eine prima Idee für jene, die nicht nur am Strand sich aalen, sondern aktiv etwas tun möchten.

Warum zwei Bäume gefällt worden sind

18. Mai:  Warnemünder sind sehr sensibel, wenn es um das Fällen von Bäumen geht. Deshalb gab es Nachfragen, die das Amt für Umwelt, Naturschutz und Friedhofswesen wie folgt beantwortet: Der Eschenahorn auf dem Grundstück Mühlenstraße 38 wurde abgenommen, da er viele geschädigte Äste und starke Vitalitätsverluste hatte. Eine sinnvolle Einkürzung oder ein Revitalisierung-/ Regenerationsschnitt war nicht möglich.

Der Bergahorn im Hinterhof Richtung Laakstraße Nummer 6 und war ein mehrstämmiger Baum. Dieser hat sowohl die Laakstr. 6 als auch den rückwärtigen Garten der Mühlenstr. 38 mit dem Apartment stark beeinträchtigt. Auch hier war eine Schnittmaßnahme nicht zielführend. Durch die Entnahme des großkronigen Ahorns (aufgrund der Mehrstämmigkeit/ früher Vergabelung), können sich die im Unterstand wenig gewachsenen Bäume besser entwickeln. Mit der Auflage im Fällbescheid sind zwei Ersatzbäume mit dem Stammumfang 12-14 als Hochstämme auf dem Grundstück zu pflanzen.   

Tohuwabohu am Kirchenplatz

16. Mai: Was für ein Tohuwabohu derzeit am Kirchenplatz. Aufgrund der wegen Bauarbeiten geänderten Linienführung der Linie 37 ist die Haltestelle Kirchenplatz die Endhaltestelle. Der Bus bleibt etwa acht Minuten stehen. Auf der gegenüberliegenden Seite parken kurzfristig Fahrzeuge. Zwischen den Parkenden und dem Bus ist angesichts von Gegenverkehr oftmals kein Durchkommen. Schon gar nicht, wenn ein Lkw mit im Spiel ist.  Der Ortsbeirat hat nun vorgeschlagen,  den Pkw-Verkehr aus der Poststraße kommend im Einbahnstraßenprinzip um den Kirchenplatz herum zu leiten. Daraufhin teilt die RSAG mit, dass sie das Anliegen des Ortsbeirates zur Kenntnis genommen hat und dass die beschriebenen Sachverhalte im Rahmen der Bauberatungen vor Ort besprochen werden. Unklar ist, warum die Busendhaltestelle am Kirchenplatz sein muss. Warum nicht am Werftbahnhof?

Neuer Platz für historischen Stockanker

15. Mai: Der Stockanker vor dem Eingang zur Tourist-Information wird ein Stück in Richtung Alter Strom versetzt. Darüber informierte Axel Tolksdorff auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Das wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert stammende maritime Zeugnis wurde im Jahre 2000 in der Warnemünder Hafenzufahrt gefunden, durch Mitarbeiter der Rostocker Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft BQG aufgearbeitet und dem Heimatmuseum übergeben. In Absprache hat es seinen Platz nur wenige Meter entfernt gefunden. Dort kam es in der Vergangenheit zu Unfällen, worüber aalglatt berichteten. 

Damit künftig Unfälle weitgehend ausgeschlossen werden, haben die Rostocker B3 Architekten und Ingenieure eine Lösung gefunden. Demnächst soll das Vorhaben im Ortsbeirat Thema sein.

Mitglied für den Ortsbeirat

15. März: Ortsamtsleiterin Franka Teubel berichtete auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen: Der Präsident der Rostocker Bürgerschaft informiert, dass die AfD-Bürgerschaftsfraktion Herrn Arved Hetmank als stellvertretendes Mitglied für den Ortsbeirat Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen benannt hat. Weiterhin informiert der Präsident, dass die Fraktion der SPD die Benennung von Sebastian Lilienthal als Mitglied im  Ortsbeirat zurückgezogen hat.

Tiefbauamt und WIRO wollen ex-Grenzbefestigung abreißen

14. Mai: Abgerissen werden soll die Sichtschutzwand, die sich östlich der Straße am Bahnhof und damit auf dem Weg zur neuen Landessportschule befindet. Über diese Information des Tiefbauamtes berichtete Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der Sitzung des Beirats für Warnemünde und Diedrichshagen gestern Abend. Begründung: Hinsichtlich pflichtiger oder freiwilliger Aufgaben und Leistungen (HASIKO-Prozess) ist seitens der Grundstücks-Eigentümer, Stadtverwaltung und WIRO, in den vergangenen Wochen geprüft worden, ob diese Wandelemente funktionell notwendig sind. Das Ergebnis: Sie haben keine Bedeutung. Insofern wird zur Vermeidung von Folgekosten diese Wand auf ihrer gesamten Länge entfernt und durch einen Stabgitterzaun ersetzt. Die bauliche Umsetzung wird im direkten Zusammenwirken zwischen der Verwaltung (Tiefbauamt) und der WIRO zeitnah in den kommenden Wochen erfolgen.

Diese Information mussten die Ortsbeiratsmitglieder erst einmal verdauen. Schließlich haben sie sich für den Erhalt der 130 Meter langen, 37 Metallfelder umfassenden Mauer eingesetzt, sind schon mit dem Denkmalpflegeamt in Kontakt getreten. Für eine ansehnlichere Gestaltung habe man sich um Farbe und Künstler gekümmert. Und nun diese Aussage. Der Beirat beschloss, einen Widerspruch zu formulieren. Diese Wand, so Beiratsmitglied Prof. Dr. Rudolf Friedrich Guthoff, ist ein Teil der Geschichte, ein Teil der Grenzbefestigung, hinter der zu DDR-Zeiten das abschreckende Hundegebell zu hören war. Dr. Jobst Mehlan: Diese Wand ist ein historisches Dokument, ein Zeitzeuge.

aalglatt merkt an: Eine Möglichkeit des Erinnerns wäre es, zwei oder drei noch recht intakte Mauer-Felder stehen zu lassen und aufzuarbeiten.

Trauer um Uwe Jahnke

14. Mai: Auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte Beiratschef Axel Tolksdorff tief betroffen, dass der Vorsitzende des Bau- und Verkehrsausschusses Uwe Jahnke verstorben ist. Die anwesenden Beiratsmitglieder und andere Bürger ehrten den Verstorbenen mit einer Schweigeminute.

Uwe Jahnke, der dem Segelsport eng verbunden war, hat sich für Warnemünde stets stark engagiert. Er war Vizepräsident des Deutschen Seglerverbandes und über viele Jahre Vorsitzender des Warnemünder-Segel-Clubs. Zudem leitete er 18 Jahre die Warnemünder Woche. Neben dem Segeln hatte er ein weiteres Hobby: das Singen von Seemannsliedern. Im Jahre 1963 entdeckten er und andere Mitgliedern der Betriebssportgemeinschaft Motor Warnowwerft dieses Hobby für sich. Ein Jahr später traten die damals jungen Männer als Shanty-Gruppe unter der musikalischen Leitung von Uwe Jahnke öffentlich auf. Aus dieser Gruppe ist der Shantychor De Klaashahns entstanden.

Schnell reagiert:Graffiti entfernt

14. Mai: Unbelehrbare .Rowdys können es nicht lassen und beschmieren immer wieder Mauern, Häuser, Seefahrtzeichen im Ort. Wir fragten in der Pressestelle des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee nach, als wir erlebten, wie glücklicherweise auf der Westmole umgehend dieser Schmutz beseitigt wurde.  „Erneut wurde ein frisches Graffiti am westlichen Molenfeuer in Warnemünde schnell entfernt. Die Reinigung hat eine Fachfirma übernommen, welche durch uns  beauftragt wurde. Bislang entstanden dabei in diesem Jahr Kosten von rund 3.500 Euro. Alleine der gestrige Einsatz beläuft sich auf Kosten in Höhe von 595,00 Euro. Auch Sockel und Natursteinmauer müssen regelmäßig von Aufklebern und Schmierereien befreit werden.“

An der Mole einen Wal gesichtet

11. Mai: Ein Wal in der Ostsee vor Hiddensee und Rügen hieß es im April; nun tauchte ein Buckelwal vor Ahrenshoop auf. Tatsächlich wurde ein solches Tier auch vor Warnemünde gesichtet. Und zwar am Donnerstag. „Es war kurz vor 13 Uhr. In der Mittagspause war ich mit einem Kollegen auf der Mole in Hohe Düne unterwegs zum roten Leuchtfeuer. Plötzlich hörten wir ein lautes Zischen, dann folgte ein riesiger Strahl aus dem Wasser. Und schließlich sahen wir die Schwanzflosse aus dem Wasser auftauchen“, berichtet Valentin Gellert. Etwa sieben Meter lang, so schätzt der Warnemünder, sei der Meeressäuger gewesen. Er schwamm durch die Molenköpfe, drehte kurz darauf um und dann ging es wieder hinaus auf die Ostsee. „Alles ging so schnell. Und ich war so aufgeregt und fasziniert, dass ich leider keine Fotos geschossen habe. Was bleibt, ist die Erinnerung. So etwas sieht man schließlich nicht alle Tage“, sagt der 18-Jährige, der diese Begegnung vor seiner Haustür wohl nie vergessen wird.

Nur noch digitale Fotos

30. April: Ab Mai 2025 dürfen aufgrund der bundesgesetzlichen Regelungen nur noch digitale Passfotos bei der Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen verwendet werden. Darauf weist das Stadtamt hin. Ein mitgebrachtes Foto in Papierform kann dann nicht mehr genutzt werden. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kleinkinder und Babys.

In allen fünf Rostocker Ortsämtern werden die bisher genutzten Fotoautomaten der Bundesdruckerei auf die neue Generation "PointID" umgestellt. Derzeit sind zwei neue Fotostationen in den Ortsämtern West in Reutershagen und Ost in Toitenwinkel eingetroffen. Es fehlen noch die letzten Softwareupdates, aber zum 2. Mai 2025 sollten diese beiden Geräte einsatzbereit sein.

Für die anderen drei Ortsämter Nordwest I in Groß Klein, Nordwest II in Lütten Klein und Stadtmitte (Rathaus) sind Liefertermine Ende Mai und Anfang Juni angekündigt. Die Bundesdruckerei hat erhebliche Schwierigkeiten, rechtzeitig alle Kommunen im Bundesgebiet mit den neuen Geräten auszustatten, daher hat die Stadtverwaltung kurzfristig zusätzliche mobile Geräte beschafft, um ab Mai weiterhin den Fotoservice in allen Ortsämtern anbieten zu können. Für den Fotoservice wird eine Gebühr von sechs Euro pro Bild erhoben . Auch dies wurde erst vor wenigen Wochen auf Druck der Kommunen geändert. Anfänglich sollte diese Gebühr pro Dokument erhoben werden. Wer zeitgleich ein Personalausweis und Reisepass beantragt, zahlt nur einmal für das Foto.

Um Warteschlangen an den Fotostationen zu vermeiden, kann vor dem Termin im Ortsamt auch ein zugelassenes Fotostudio oder eine zugelassene Filiale der Drogeriekette DM genutzt werden. Über diese Anbieter werden die digitalen Fotos in einen Datenspeicher geladen und ein erstellter Data-Matrix-Code ausgehändigt. Dieser wird dann bei der Antragstellung im Ortsamt eingescannt, das erstellte Foto heruntergeladen und direkt in die Software übernommen.  https://www.dm.de/services/services-im-markt/fotoservice/passbild-service-51462

https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/

Ebenfalls ab Mai 2025 ist der Direktversand von Personalausweisen und Reisepässen angekündigt. Noch fehlt es an den letzten Details von der Bundesdruckerei, dann kann das Dokument für 15 Euro direkt nach Hause geschickt werden. Welche Voraussetzungen dafür bestehen und ob dieser Service genutzt werden kann, darüber berät das Ortsamt bei der Antragstellung.

ex-Sportplatz dient als Lagerplatz

19. April: Gegenwärtig wird eine Baumaßnahme des Amtes für Umwelt und Klimaschutz zur Anpassung des Grabensystems Randgraben Warnemünde zur Verbesserung des Binnenhochwasserschutzes und Vorflut für die Gebiete Warnemünde, Diedrichshagen und Elmenhorst durchgeführt. Aus diesem Grund hat Rostocks Kommunaler Eigenbetrieb Objektbewirtschaftung dem Amt für Umwelt- und Klimaschutz eine Fläche auf dem Grundstück ehemaliger Sportplatz in der Friedrich-Barnewitz-Straße bis zum 31. Dezember 2025 überlassen. Dort sollen die Haufwerke und der Aushubboden vorübergehend gelagert werden.

Meisterwerke aus Sand

17. April: Meisterwerke aus Sand erschaffen haben in den vergangenen Tagen internationale Künstler an Karls Pier 7 am Neuen Strom in Warnemünde. Die faszinierende Sandkunst-Galerie, die heute eröffnet wurde, geschaffen haben Vladimir Bludnik (Polen), Artem und Arsentiy Samoylov (Ukraine), Zsolt M. Toth (Ungarn), Tsagaan Munk Erdene und Uuganaa Enkhtaivan (Mongolei) sowie Zigmunds Vilnis (Lettland). Das diesjährige Thema lautet:  "Die geheimnisvollen 7 Weltmeere“.

Es ist gar nicht so leicht, die riesigen Skulpturen mit hoher Detailtreue aus dem gelben Element zu fertigen. Weil Karls Sandfigurenausstellung ein halbes Jahr Regen, Sturm und hoffentlich auch vielen Sonnenstrahlen standhalten soll, musste ein Spezialsand beschafft werden. Dieser kommt aus dem brandenburgischen Niederlehme. Der Sand, der hier in riesigen Gruben gefördert wird, hat diese besondere eckige Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Nicht so wie Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt und sich deshalb nur ganz schwer verdichten lässt. Schließlich kommt noch Wasser hinzu. Doch Vorsicht: Zu viel Nass heißt, der Sand zerfließt und mit ihm später das gesamte Kunstwerk. Zu wenig Wasser bringt den Nachtteil mit sich, dass aufgrund der fehlenden natürlichen Klebestoffe keine Modellierung möglich ist. Der Sand würde zerfallen. Den notwendigen Rückhalt für die tonnenschweren Rohlinge gibt ein massives Holzgerüst. Die Lattenkonstruktionen sorgen an den bis zu drei Meter hohen und sechs Meter breiten Figuren für Stabilität, damit Wettereinflüsse den Kunstwerken später nichts anhaben können. Denn es wäre doch sehr schade, wenn rund 100 Stunden Arbeit, die jede einzelne Sandskulptur durchschnittlich von ihren Erschaffern fordert, für die Katz‘ wär

Aus der Ostsee Trinkwasser gewinnen

11. April: In Dubai, Spanien und anderen Ländern ist es üblich, Trinkwasser mittels Meerwasserentsalzung zu gewinnen. Denn Klimaveränderungen mit steigenden Temperaturen, langen Trockenperioden und unregelmäßigen Niederschlägen verändern den Wasserhaushalt – auch in der Region Rostock.  Der Wirtschaftsstandort Rostock kann laut Stadtverwaltung schon heute nicht mehr alle Investorenanfragen bedienen, weil nicht genügend Wasser für neue Industrie- und Gewerbeunternehmen verfügbar ist.  Deshalb haben der Planungsverband Region Rostock, die Stadt Rostock und der Landkreis Rostock sowie das Land Mecklenburg-Vorpommern mit einer Machbarkeitsstudie für eine Meerwasserentsalzungsanlage untersucht, wie eine zusätzliche Wasserversorgung aufgebaut werden kann. Ein Expertenteam ist im Rahmen dieser Studie nach Spanien gereist, wo es Erfahrungen gibt. Direkt an der Ostsee, mit reichlich Strom aus Erneuerbaren Energien aus der Region und ausreichend verfügbaren Flächen besitzen Rostock und das Umland ideale Bedingungen für eine Meerwasserentsalzungsanlage. „Wir wollen Vorsorge treffen, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region Rostock und die Versorgung der Bevölkerung langfristig zu sichern. Das Vorhaben in Rostock kann über die Region hinaus bis in die Mitte Deutschlands wirken und die Wasserversorgung der Zukunft zu sichern. Die Erfahrungen aus Spanien sind wertvoll für unsere Machbarkeitsstudie und das Interesse der spanischen Wasserwirtschaft an unserem Vorhaben ist groß“, erklärt Romuald Bittl, Wirtschafts- und Umweltdezernent des Landkreises Rostock. Die Region Rostock hat damit eine deutschlandweite Vorreiterrolle beim Thema Meerwasserentsalzung im großen Maßstab. Dieses Projekt in seiner Größe wäre das erste Vorhaben in Deutschland.

Weitere öffentliche WC's

8. April: Öffentliche Toiletten stehen immer wieder im Fokus von Diskussionen und Gesprächen. Davon können selbst die Leuchtturm-Männer ein Lied singen. Zu wenig, zu schmutzig, nicht geöffnet, da aufgrund von Vandalismus defekt. So scheint es ein löbliches Ziel, dass Rostock die Standorte für öffentliche WC-Anlage auf dem gesamten Stadtgebiet ausbauen möchte. Kurzfristig geplant sind öffentliche WC’s an der Warnemünde Seepromenade, am Dierkower Kreuz, Am Kabutzenhof im Stadthafen und am Stadteilzentrum Evershagen. Die entsprechenden baulichen Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Kostenpunkt: 175.000 Euro bis 300.000 Euro pro Anlage, inklusive aller Planungs- und Bauleistungen. Zudem sind weitere Toilettenanlagen Am Brink in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt sowie in Markgrafenheide/Hohe Düne in Planung. Zusätzlich muss für das WC in der Parkstraße Warnemünde nach einem massiven Brandschaden ein Ersatzneubau errichtet werden. Hier sollen kurzfristig Miettoiletten oder eine Containerlösung als Übergang zur Verfügung stehen.

AIDA-Cruises gibt zwei Neubauten in Auftrag

7. April: Für Kreuzfahrt- und AIDA-Fans dürfte das eine erfreuliche Neuigkeit sein: Wie AIDA Cruises informiert, gab das Unternehmen heute anlässlich der Seatrade Cruise Global, der weltweit größten Kreuzfahrtmesse, die aktuell vom 7. bis 10. April 2025 in Miami stattfindet, eine Milliardeninvestition im Rahmen der Zukunftsinitiative AIDA Evolution bekannt: zwei Schiffsneubauten einer neuen Generation. Die baugleichen Schiffe werden durch die Fincantieri-Werften in Italien gefertigt, die Indienststellung ist für Frühjahr 2030 und Winter 2031/2032 geplant. Damit wächst die AIDA Flotte auf 13 Schiffe. AIDA Cruises baut so seine bereits heute starke Position im deutschen Kreuzfahrtmarkt weiter aus und reagiert auf die starke Nachfrage.

„Die beiden neuen Schiffe mit 2.100 Gästekabinen werden unsere bestehende Flotte ergänzen und erweitern. Mit dieser Schiffsgröße werden wir unseren Gästen eine völlig neue Schiffsklasse, die sich von der Größe zwischen AIDAprima und AIDAcosma einreiht, anbieten. Unsere nächste Schiffsgeneration steht mit Multi-Fuel-Antrieben für innovative Technik. Die Maschinen können sowohl mit LNG betrieben werden und werden auch perspektivisch auf künftige Bio- und E-Fuels vorbereitet sein", erklärt Felix Eichhorn, President von AIDA Cruises.

Wasser dringt ein in "MS Baltica"

7. April: Das 50 Meter lange  Fahrgastschiff „MS Baltica“ ist  heute kurz nach 11 Uhr nach dem Ablegen in Kühlungsborn mit Kurs Warnemünde nach wenigen Minuten zum Anleger an die Seebrücke zurückgekehrt. Grund: eindringendes Wasser. Der Kapitän meldete die Havarie selbstständig bei der Wasserschutzpolizei. Nach ersten Angaben des Schiffsführers kam es augenscheinlich kurz nach dem Ablegen zu einem technischen Defekt am Schiffsantrieb.Dennock konnte das Schiff wieder an die Seebrücke zurückkehren und die Fahrgäste aussteigen lassen.

Zunächst drohte das Schiff offenbar zu sinken. Die Feuerwehr pumpte mehr Wasser aus dem Rumpf, als Wasser durch den Schaden eindrang. Dadurch hebe sich der Havarist wieder, hieß es am Nachmittag.

Die Feuerwehr brachte Ölsperren rund um das Schiff aus, um zu verhindern, dass sich auslaufendes Öl oder Schiffsdiesel ausbreiten. Am Abend sollen Taucher einer Spezialfirma nach der Schadenursache Ausschau halten und versuchen, das Leck unter Wasser abzudichten. Zunächst ging man davon aus, dass die "MS Baltica" eine Antriebswelle verloren und die dadurch freigelegte Öffnung den Wassereinbruch ermöglicht habe. Das konnte der Einsatzleiter der Feuerwehr zunächst nicht bestätigen. Beamte der Wasserschutzpolizei nahmen einen Seeschiffsunfall auf. Die Verkehrszentrale Warnemünde, die Berufsgenossenschaft Verkehr und zuständige Umweltbehörden wurden informiert. Ein Weiterfahrverbot durch die BG Verkehr wurde ausgesprochen. Die "MS Baltica" bietet Fahrten von Kühlungsvorn nach Warnemünde an und ist gerade erst in die Saison 2025 gestartet.

Neuer Radweg in der Rostocker Straße

4. April: Beidseitig der Rostocker Straße werden jetzt Radverkehrsanlagen ausgebaut bzw. neu markiert, teilt das Tiefbauamt mit. Auch die angrenzenden Gehwege werden barrierefrei erneuert und die Anbindung der Fritz-Reuter-Straße neugestaltet. Beides schafft Fußgängern und Radfahrern bessere Bedingungen. Im Anschluss wird die Fahrbahndecke erneuert. Die gesamte Baumaßnahme erfolgt in vier Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt beginnt am Knoten Richard-Wagner-Straße und führt zur Johann-Sebastian-Bach-Straße. Hier wird ab Montag, 7. April,

der rechte Fahrstreifen in südwestlicher Richtung der B103 für den Bau des ersten Teilabschnittes vom geplanten Radweg gesperrt. Die weiteren drei Bauabschnitte werden nach Abschluss der vorgelagerten Tiefbauarbeiten der Nordwasser bzw. der Stadtwerke im Jahr 2026 umgesetzt. Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die notwendigen Verkehrseinschränkungen.

Edeka will Thekenservice schnell wieder anbieten

1. April: „Die Frische-Theke fehlt in unserem einzigen Einkaufszentrum in der Innenstadt am Kirchenplatz“, ist die Seniorin Renate Tewes enttäuscht. Damit ist die 85jährige Warnemünderin nicht allein. Sie vermisst vor allem das ehemals gute Käseangebot, das es jetzt nur noch eingeschweißt gibt und oft in viel zu großen Abpackungen für einen Seniorenhaushalt. Die aalglatt Redaktion wandte sich an das Unternehmen Edeka in Neumünster und erfuhr:  Aus personellen Gründen wurde die Frischetheke vorübergehend auf Selbstbedienung umgestellt. Die Mitarbeiter:innen vor Ort und unterstützten die Kund:innen jedoch weiterhin gerne jederzeit bei individuellen Wünschen, einschließlich der Verpackung kleinerer Mengen.  Ziel, so Gina Liebe, Mitarbeiterin Medienkommunikation, ist es, den gewohnten Thekenservice schnellstmöglich wieder anzubieten.

Freie Fahrt mit der GästeCard

1. April: Seit September 2023 können Übernachtungsgäste in Rostock und Warnemünde mit der GästeCard Busse und Bahnen des Verkehrsverbund Warnow (VVW) in der Stadt und dem Umland unbegrenzt nutzen. Nun wird das Angebot digitaler und damit einfacher in der Handhabung.

Ab heute wird die GästeCard weiter digitalisiert. Die für  Übernachtungsgäste in der Kurabgabe enthaltene Berechtigung zur Nutzung von Bussen und Bahnen wird künftig mithilfe eines digitalen QR-Codes auf der GästeCard abgebildet. Diese digital ausgegebene Fahrtberechtigung vereinfacht sowohl die Ausgabe an die touristischen Gäste als auch die Kontrolle für Fahrgäste und Personal in den Verkehrsmitteln des VVW.

Ein Echo dazu gibt es aus dem Hotel Neptun. So erhalten die Mitarbeitenden viele positive Resonanzen. „Unsere Gäste schätzen das ÖPNV-Angebot der GästeCard sehr. Es bietet ihnen eine einfache Möglichkeit die Stadt und die Umgebung zu erkunden.“ sagt Guido Zöllick, General Manager vom Hotel Neptun.

Grußworte für Pastor Moritz

30. März: Wie aalglatt unter Land und Leute berichtet, geht Warnemündes Pastor Harry Moritz in diesem Jahr in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Verabschiedung erfolgt im Gottesdienst am Sonnabend, 19. Juli, um 14 Uhr. Wer ein Grußwort übermitteln und vielleicht sein digitales Foto beifügen möchte, kann dieses bis zum 2. Juli per Post an das Kirchenbüro, 18119 Warnemünde, Alexandrinenstraße 119, oder per E-Mail an warnemuende@elkm.de senden. Diese Grußworte sollen in einer Broschüre zusammengefasst und am Tag der Verabschiedung vom Kirchengemeinderat übergeben werden.

Rolli-Nutzer kommen an Tischen kaum vorbei

28. März: Die Warnemünderin Gerlinde Langbehn macht auf ein Hindernis für ältere Menschen am Alten Strom aufmerksam. Die 72-Jährige sagt, dass man sich mit einem Rollator oder einem Rollstuhl sehr schwer durchdrängeln kann auf dem Gehsteig vor der Schnitzel -Gaststätte. Sie hat volles Verständnis dafür, dass man für die Saison möglichst viele Sitzplätze  für die Gäste vorhalten möchte, die gerne Schnitzel essen. Aber sowohl für Besucher als auch für Rollifahrer ist es äußerst unangenehm und störend, wenn die Tische der Gäste angestoßen werden und die schwer Gehenden nur über das Holperpflaster zum Strom hinunter ausweichen können. Also ein bisschen Rücksicht ist hier erforderlich. Die Gaststätten-Betreiber sollten Platz für Rollifahrer lassen.

Hanna Wikert (95) hält ältere Damen fit

28. März: Wer rastet, der rostet. Das sagen sich etliche 70- bis 85-Jährigen, die sich jeden Donnerstag um 9 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Kirche zu gymnastischen Übungen treffen. Unter Anleitung der 95-jährigen Hanna Wikert trainieren sie Muskel um Muskel, halten sich fit für den Alltag. Die gelernte Physiotherapeutin weiß genau, wie das am besten funktioniert. Alle Details unter: Land und Leute

Günstige Handwerksleistungen plötzlich teuer

24. März: Dem Landeskriminalamt MV liegen aktuell Erkenntnisse über vermehrte Fälle von betrügerischen Haustürgeschäften in Verbindung mit Handwerkerleistungen und dabei zurzeit insbesondere Dachdeckerarbeiten vor. Seit Jahresbeginn mussten bereits zwei vollendete Fälle nach § 263 StGB (Betrug) aufgenommen werden. Darüber hinaus wurden vermeintliche Betrüger der Polizei in weiteren Fällen gemeldet oder sind polizeilich festgestellt worden, bevor es zu betrügerischen Handlungen gekommen ist. Es ist jedoch von einer Dunkelziffer, also der Polizei bisher unbekannten Fällen auszugehen.

Bei dem hier vorliegenden Modus Operandi des betrügerischen Haustürgeschäfts in Verbindung mit Handwerkerleistungen reisen die Tatverdächtigen durch das Land und bieten an der Haustür, zumeist älteren Personen, vermeintlich schnelle und preiswerte Reparaturen am Haus an. Ein Vertrag wird direkt vor Ort mündlich abgeschlossen. Im Zuge der Arbeiten oder nach Abschluss dieser verlangen die Täter ein Vielfaches mehr als den vereinbarten Betrag, u.a. aufgrund vermeintlich höherer Materialkosten. Den Betrag sollen die Geschädigten in bar und sofort begleichen. Wenn die Geschädigten den gestiegenen Geldforderungen nicht nachkommen, wirken die Betrüger mitunter verbal massiv auf diese ein, um sie dadurch zu verunsichern und unter Druck zu setzen. Aus Angst und Unwissenheit wird der Betrag mitunter bezahlt. Teilweise fuhren die Betrüger die Geschädigten zur nächsten Bankfiliale, um zusammen das Geld abzuholen. In den letzten Wochen sind vermehrt Feststellungen in Zusammenhang mit einer Tätergruppierung bekannt geworden, welche in der oben genannten Art und Weise Dachdeckerarbeiten für ihre betrügerischen Handlungen nutzt. Es können jedoch auch andere vielfältige Handwerkerarbeiten durch potentielle Täter zur Anwendung kommen.

Das Landeskriminalamt rät: Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen jemand etwas an Ihrer Haus- oder Wohnungstür in aufdringlicher Art und Weise verkaufen möchte oder auf sofortige Zahlung drängt. Aufforderungen zu Sofortzahlungen bei Beträgen über 50 EUR sind gesetzlich verboten. Sie sollten immer die Möglichkeit haben, auf Rechnung zu kaufen. Gehen Sie auf keine vermeintlich günstigen Haustürgeschäfte mit Handwerksarbeiten gegen Barzahlung ein.

Sind auch Sie Opfer eines entsprechenden Betrugs geworden? Dann informieren Sie bitte die nächstgelegene Polizeidienststelle oder nutzen Sie die Onlinewache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de.

Umleitung der Buslinie 37

19. März: Ab morgen, 20. März, bis voraussichtlich Juli 2025, wird die Buslinie 37 aufgrund von umfangreichen Bauarbeiten in der Heinrich-Heine-Straße und Rostocker Straße in Warnemünde erneut umgeleitet. Die Umleitung der Buslinie 37 erfolgt in beide Richtungen.

In Richtung S Warnemünde Werft fahren die Busse der Linie 37 ab Haltestelle Wiesenweg umgeleitet über Parkstraße – R.-Wagner-Str./ TZW – S Warnemünde Werft – Am Zollamt – Alte Bahnhofstraße – Poststraße bis zur Endhaltestelle Kirchenplatz auf Höhe Edeka. Die reguläre Haltestelle Kirchenplatz in der Heinrich-Heine-Straße entfällt, der Ein- und Ausstieg erfolgt für alle Fahrten und Richtungen an der Haltestelle Kirchenplatz auf Höhe Edeka. Die Haltestellen Rostocker Straße, Wachtlerstraße, Kurhausstraße und Seestraße entfallen.

Vom Kirchenplatz fahren die Busse der Linie 37 in Richtung Mecklenburger Allee umgeleitet über Fritz-Reuter-Straße – S Warnemünde Werft – Rostocker Straße – R.-Wagner-Str./TZW und Wiesenweg, danach weiter in regulärer Linienführung bis zur Mecklenburger Allee. Die Haltestellen Wachtlerstraße, Kurhausstraße und Seestraße entfallen.

Auf der Umleitungsstrecke werden alle Haltestellen bedient. Die geänderten Abfahrtszeiten sind in der Online-Fahrplanauskunft unter www.rsag-online.de abrufbar.

Grund für die Umleitungen sind umfangreiche Fernwärmearbeiten und Fahrbahnsanierungen in der Heinrich-Heine- und Rostocker Straße. Aufgrund der Straßensperrungen kann der Bus diese Bereiche nicht befahren.

Führungen durch's Rostocker Rathaus

19. März: Wer sich einmal das Rostocker Rathaus mit seinen markanten sieben Türmen von innen anschauen möchte, hat dazu im Rahmen von öffentlichen Führungen Gelegenheit. Wie der Stadtmarketing-Bereich informiert, sind Termine an den Sonnabenden 3. und 31. Mai sowie am 28. Juni 2025 beginnen jeweils um 11 Uhr buchbar. Die Führungen durch eines der ältesten Rostocker Gebäude dauert etwa 90 Minuten.

Während des Rundgangs werden die wechselvolle Geschichte des Hauses mit den sieben Türmen im Kontext der Stadtgeschichte und seine die heutigen Funktionen thematisiert. Im Mittelpunkt steht dabei die früher auch für den Handel genutzte Rathaushalle. Je nach Verfügbarkeit werden das obere Foyer, der Bürgerschaftssaal und auch der Festsaal im ersten Obergeschoss gezeigt. Es geht auf die "höhere Beamtenlaufbahn" und in den Anbau, der einen Blick auf die Baustelle für den jüngsten Teil des Rathauses ermöglicht.

Die Teilnahme ist zwar kostenlos, wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Die Terminbuchung ist per E-Mail zu bestätigen, die folgende Bestätigungs-E-Mail enthält dann alle weiteren wichtigen Informationen. Treffpunkt ist die Rathaushalle, Neuer Markt 1. Informationen und Tickets: www.rostock.de/rathausfuehrung

Trinkwasserleitung aus dem Jahre 1904 wird erneuert

16. März: Gefühlt ist Warnemünde derzeit eine einzige Baustelle. Nun kommt am 24. März eine weitere Großbaustelle dazu, die es in sich hat und bis zum Jahresende andauern wird. Und zwar wird in der Rostocker Straße gebuddelt, die über die gesamte Bauzeit und damit bis Ende des Jahres abschnittswiese vollgesperrt wird. Beginnend im Kreuzungsbereich zur Alten Bahnhofstraße. Unter anderem wird dort die Haupttransportleitung für Trinkwasser erneuert, die teilweise noch aus der Zeit der Ersterschließung von Warnemünde im Jahr 1904 stammt. Erfahrungsgemäß halten solche alten Leitungen und der Bauuntergrund immer wieder die tollsten Überraschungen bereit. Ob in solchem Falle zum Ende des Jahres die Bauarbeiten beendet werden? Wir warten mal ab und sind guter Dinge. Alle Details unter: Land und Leute

Ersatzneubau am Studienort   

11. März: Mit einem Ersatzneubau für das Haus Nummer 5 der Hochschule Wismar am Standort Warnemünde beschäftigt sich der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen auf seiner heutigen Sitzung. In der Richard-Wagner-Straße will das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin ein dreigeschossiges, 12,50 Meter hohes, 49,55 Meter langes und 23,50 Meter breites Gebäude errichten. Es beinhaltet Versuchs- und Lagerflächen sowie Büros. Das rund 4,7 Millionen  Euro teure Vorhaben  ist planungsrechtlich zulässig.

Bark mit olympischer Geschichte

10. März: Zur 34. Hanse Sail im August werden rund 100 Schiffe in Warnemünde und Rostock erwartet. Unter ihnen ein französischer Dreimaster mit olympischer Geschichte. 

Denn das Feuer, dass 2024 die Olympischen Spiele von Paris eröffnete, wurde von Piräus nach Marseille an Bord jener Bark transportiert, die vom 7. bis 10. August im Rahmen der Hanse Sail in Rostock festmachen wird: Die BELEM. Seit knapp 130 Jahren bereist das französische Schiff die Weltmeere und wird nun das erste Mal die Hanse-Sail besuchen. Am Hanse-Sail-Sonnabend wird sie im Rahmen einer sechsstündigen Ausfahrt auf der Ostsee ihre 22 Segel setzen. Tickets für die Ausfahrt sind von nun an unter hansesail.com erhältlich. 

Auch Empfänge oder Firmenevents sind auf der Bark buchbar.

Benefizkunstmarkt im Heimatmuseum 

3. März: Im Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße 31 gibt es neben den Museumsabenden in diesem Jahr auch wieder mehrere interessante Veranstaltungen. So sind Besucher am 18. Mai zum Internationalen Museumstag bei freiem Eintritt von 10 bis 17 Uhr willkommen. Ein Benefiz-Kunstmarkt wird am Tag des offenen Denkmals am 14. September von 10 bis 18 Uhr gestaltet. Auch an diesem Tag ist der Eintritt für Besucher frei. Über den genauen Ablauf wird aal-glatt rechtzeitig informieren. Das beliebte, einmal im Jahr stattfindende Hoffest für Mitglieder und geladene Gäste wird am 27. September über die Bühne gehen. Beteiligen wird sich das Heimatmuseum auch wieder an den Stephan-Jantzen-Tagen im Ostseebad, während der vom 2. bis 5. Oktober an den legendären Warnemünder Lotsenkapitän auf vielfältige Weise erinnert wird. Bereits zum dritten Mal findet am 6. Dezember ein Adventsmarkt vor dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus dem Jahre 1767 statt, den Mitglieder des Museumsvereins als Teil des „Lebendigen Adventskalenders“ im Ostseebad gestalten.

 Finanzhaushalt weist Minus aus

2. März: Die Stadtverwaltung hat jetzt der Bürgerschaft einen Bericht zur vorläufigen Finanzrechnung 2024 vorgelegt. Für das abgelaufene Jahr weist das Ergebnis im Finanzhaushalt der Stadt – nach Tilgung von Krediten in Höhe von 10 Mio. Euro – ein Defizit von 40,9 Mio. Euro aus. Im Haushaltsplan vorgesehen war ursprünglich ein Minus von 35,3 Mio. Euro.

Weitere Leitungen für Fernwärme     

18. Februar: In der Schillerstraße werden im Auftrag der Rostocker Stadtwerke ab Ende 2025 bis in das nächste Jahr hinein Leitungen für Fernwärme verlegt. Folgen werden derartige Baumaßnahmen voraussichtlich 2026 in der Lilienthalstraße, bevor 2027 oder 28 in der Fritz-Reuter-Straße gebuddelt wird.

Trauern auf der Westmole?    

17. Februar: Soll die Westmole zum Friedhof werden? Eine Warnemünderin spricht offensichtlich im Namen vieler anderer Einheimischer, die es nicht hinnehmen wollen beim Spaziergang auf der Mole ständig an Tod und Trauer erinnert zu werden. Denn dort legen Hinterbliebene von auf See Bestatteten immer wieder Blumen nieder, bringen an den Steinen sogar Schilder mit den Namen der Verstorbenen an. Alexander Prechtel, ehemaliger Vorsitzender des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen, erinnerte auf der jüngsten Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums daran, dass diese Thematik bekannt sei und die Stadt auf der Suche nach einem geeigneten Standort zum Trauern sei. Gedacht sei beispielsweise an das Aufstellen eines Steins, wo Angehörige ihre Plaketten anbringen können. Solch ein Stein, so eine Idee, könnte am Strand in Höhe des Friedhofs aufgestellt werden. Das aber sei nicht möglich, weil es sich bei diesem Bereich um ein geschütztes Biotop handele. In anderen Städten habe man inzwischen Lösungen gefunden. Auch in Rostock, so Beiratschef Axel Tolksdorff, sei es Sache der Stadt, das Problem zu lösen.

Zweite Auflage: Buntes Meer Festival   

16. Februar: Im vergangenen Jahr hatte das „Bunte Meer Festival“ seine Premiere im Warnemünder Kurhausgarten. Nun soll es in diesem Sommer eine Neuauflage geben, wie David Juhnke auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte. Wie der „Warnemünder in dritter Generation“ sagte, kamen zu diesem ersten inklusiven Festival dieser Art rund 1500 Besucher. Im Jahr 2025 hofft man auf doppelt so viele. Man habe zahlreiche Ideen wie die Durchführung von Kursen, die Ausweitung auf eine Veranstaltung am Strand und die Gründung eines Vereins. „Bisher sind wir schon zehn Leute, die dabei sein wollen. Denn als Verein ist es einfacher Fördermittel zu beantragen und zu erhalten“, meint Juhnke, der zum Event keinen Eintritt erheben möchte, damit jedermann dabei sein kann. Er hofft, dass weitere Warnemünder Vereine mitmachen, sich einbringen und somit zum Gelingen beitragen.

Maritimer Gewerbepark in fünf Teilprojekten

6. Februar: Die grundhafte Erneuerung der Liegeplätze P09, P10 und P11 im Bereich des ehemaligen Werftbeckens in Warnemünde bereitet das Hafen- und Seemannsamt derzeit vor. Auf einer Gesamtkailänge von etwa 545 Metern sollen dazu sowohl von der Wasser- als auch der Landseite aus neue Spundwände errichtet und mit Verpresspfählen verankert werden. Neben der erforderlichen Kaiausstattung mit Pollern, Fendern und Zaunanlagen werden auch neue Kaiflächen entstehen. Das Werftbecken wird um etwa 25 Meter verbreitert. Die ehemaligen Liegeplätze P11/P12 werden zum neuen Liegeplatz P11 verbreitert mit dann etwa 332 Metern durchgehender Kailänge.

Im Zuge der Bauarbeiten erfolgt die Sanierung der wasserseitigen Altlasten, die Herstellung der erforderlichen Wassertiefen von zunächst 9,5 Metern im Werftbecken und die Schaffung einer Hafenvorstellfläche mit der Größe von etwa einem Hektar. Die neuen Kaianlagen werden öffentlich zugänglich sein und unterliegen künftig der kommunalen Hafenbewirtschaftung durch das Hafen- und Seemannsamt. Die Bauzeit ist bis etwa 2028 geplant. Dafür sind insgesamt über 90 Millionen Euro (netto) veranschlagt.

Nach dem Erwerb der seit langer Zeit brachliegenden Flächen im Jahr 2016 durch die Kommune hat die Bürgerschaft mit dem Beschluss 2017/BV/2515 vom 5. April 2017 entschieden, „die Flächen um das Werftbecken Warnemünde als Mehrzweckhafen … zu entwickeln“. Vor dem Hintergrund der vorliegenden Förderzusicherung des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist ein maritimer Gewerbepark für nachhaltige Energietechnologien geplant, der Unternehmen mit entsprechender Ausrichtung im Kontext der Energiewende die so dringend benötigte Flächen- und Hafeninfrastruktur ermöglicht. Das Vorhaben wird in fünf Teilprojekten umgesetzt:

Projekt 1: Landseitige Abbrucharbeiten und Flächenberäumung;  Projekt 2: Landseitige Altlastensanierung; Projekt 3: Gewerbegebietserschließung; Projekt 4: Herstellung der Liegeplätze P09, P10 und P11; Projekt 5: Herstellung der Vorstellfläche und Nassbaggerung

Im Ergebnis der Antragsprüfung ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen, also ein Planfeststellungsverfahren nach Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG M-V). Die Planunterlagen für die Projekte 4 und 5 können – wie aalglatt bereits informierte - jetzt im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität sowie im Internet unter der Adresse www.rostock.de/werftbecken eingesehen werden. Beteiligt werden auch zahlreiche Institutionen, Verbände und Interessenvertretungen. Einwendungen können bis zum 31. März 2025 erfolgen. Linktipp: www.rostock.de/werftbecken

Auftrag für die Neptun Werft

4. Februar: Wie die Warnemünder Neptun Werft meldet, hat Viking River Cruises die Werft mit dem Bau von acht weiteren innovativen Flusskreuzfahrtschiffen beauftragt. Es handelt sich bei den Flusskreuzfahrtschiffen um Schiffe der bekannten Longship-Serie.  „Mit diesem Auftrag setzen wir erneut die außerordentlich erfolgreiche Partnerschaft mit Viking fort. Für die  Neptun Werft bedeuten die acht neuen Schiffe Beschäftigung in unserem Kerngeschäft der Flusskreuzfahrtschiffe bis in das Jahr 2028 hinein", so Stephan Schmees, CEO der NEPTUN WERFT.

Die nun beauftragten Schiffe sollen in den Jahren 2027 und 2028 abgeliefert werden. Die bereits im Bau befindlichen zehn Flusskreuzfahrtschiffe für Viking werden in den Jahren 2025 und 2026 fertiggestellt. Die neuen Schiffe werden mit einem Hybridsystem aus diesel-elektrischem Antrieb und einem Batteriesystem ausgestattet. Damit werden Lastspitzen abgefangen, Treibstoff  wird erheblich eingespart. Die Schiffe erhalten außerdem einige technische Neuerungen, wie eine Kompaktanlage für die Abwasserbehandlung.

WC's total zerstört

3. Februar: Viel zu wenig öffentliche Toiletten, so die Kritik von Urlaubern und Einheimischen. Doch nun sind selbst vier der vorhandenen nicht mehr nutzbar. Grund: Vandalismus. Der Schaden geht in die zig Tausende, Geld, das im Falle der Sanierung wahrscheinlich an anderer Stelle fehlt. Selbst wenn teils eine Versicherungspolice greift, am Ende ist es unser aller Geld, das hier ausgegeben werden muss. Mal ganz abgesehen davon, dass wir im Notfall nicht wissen, wohin.

Seenotretter 2024 für 3.000 Menschen auf Nord- und Ostsee im Einsatz

3. Februar: Rund 1.800 Mal sind die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf Nord- und Ostsee im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen. Die Seenotretter haben dabei nahezu 3.000 Menschen geholfen. Allein rund 500 Menschen mussten sie aus Seenot retten oder Gefahr befreien. Seit Gründung der DGzRS vor nunmehr 160 Jahren zählt die Statistik der Seenotretter mehr als 87.300 Gerettete – nach wie vor ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel zu beanspruchen. Seit 150 Jahren tragen dazu die bekannten Sammelschiffchen der Seenotretter bei.

Die Seenotretter kamen im vergangenen Jahr zahlreichen Fischereifahrzeugen und ihren Besatzungen zu Hilfe, waren viele Male für Seeleute von Handelsschiffen oder Passagiere von Fähren und Fahrgastschiffen im Einsatz. Auch Menschen, die Wassersport betreiben oder an den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Erholung suchen, konnten sich erneut auf die Hilfe der DGzRS-Besatzungen verlassen.

Zu den umfangreichsten Einsätzen der Seenotretter in den vergangenen Jahren gehört der Brand des Tankers „Annika“ in der Ostsee zwischen Kühlungsborn und Warnemünde Ende Oktober 2024. Die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn retteten innerhalb kürzester Zeit die sieben Seeleute mit dem Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI. Der in Warnemünde stationierte Seenotrettungskreuzer ARKONA und Behördenschiffe bekämpften anschließend stundenlang den Brand und verhinderten damit Schlimmeres.

Insgesamt haben die Besatzungen der 60 Seenotrettungskreuzer und -boote im vergangenen Jahr 1.775 Einsätze gefahren. Dabei halfen sie insgesamt 2.967 Menschen. Allein 79 von ihnen wurden aus Seenot gerettet, weitere 403 aus Gefahr befreit. Während die Zahl der Einsätze im Rahmen der Kernaufgabe der DGzRS – der Rettung von Menschen aus Seenot oder Gefahr – etwa auf Vorjahresniveau liegt, ist die Zahl der technischen Hilfeleistungen und der Krankentransporte von Inseln oder Hallligen aufs Festland leicht rückläufig.

Best Western Hotel: Noch ist nichts entschieden

24. Januar: Das ehemalige Best-Western Hanse Hotel in bester Lage direkt am Warnemünder Strand dient derzeit als Flüchtlingsunterkunft. Wie lange noch? Und was ist am Standort in Zukunft geplant? Steht es für 120 Millionen Euro zum Verkauf? Vielleicht geht der Wunsch des Ortsbeirates und zahlreicher Senioren in Erfüllung und es entsteht dort eine Art Betreutes Wohnen für Ältere? Aalglatt gab diese Fragen weiter an den städtischen Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung und erfuhr von Arndt Draheim, Öffentlichkeitsarbeit, Folgendes: Es ist richtig, dass das Grundstück zum Verkauf ausgeschrieben werden soll und der Gewinn für die Finanzierung des Theaterneubaus eingeplant ist. Allerdings erwarten wir dafür keinen Erlös in Höhe von 120 Millionen Euro. Wie lange der Komplex für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wird, kann aktuell nicht beantwortet werden. Wir gehen davon aus, dass die öffentliche Ausschreibung zum Verkauf frühestens Ende 2025 erfolgen wird. Detaillierte Kriterien zu einer künftigen Nutzung (Wohnen, Hotel oder ähnliches) wurden noch nicht festgelegt. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat hier die Planungshoheit inne. Das Thema Betreutes Wohnen ist also noch nicht entschieden.

Weitere Ideen für B-Plan Strand

19. Januar: Wie aalglatt bereits im Oktober berichtete, muss der Bebauungsplan Strandbereich Warnemünde in Teilbereichen noch einmal umgeändert und erneut öffentlich ausgelegt werden. Hintergrund ist, dass das StALU MM im Rahmen der 3. öffentlichen Auslegung erstmalig mitgeteilt hat, dass der Verlauf der Landesküstenschutzdüne am östlichen Ende des Geltungsbereichs, im Bereich Teepott und Leuchtturm, nach Norden verlegt werden soll und die Planzeichnung entsprechend zu ändern sei. Die Chance der Überarbeitung nutzen möchte auch die Tourismuszentrale, um weitere Punkte aufnehmen. So fordern Strandbetreiber seit Jahren, dass es doch möglich sein muss, Versorgungsleitungen im Strandbereich so zu verlegen, dass sie trotz möglicher Herbststürme nicht zu jedem Saisonende abgebaut werden müssen.  Zudem geht es um den Zeitraum der Strandbewirtschaftung. Derzeit ist diese vom 1. April bis 15. Oktober möglich. Die Tourismuszentrale schlägt vor, zur alten Regelung zurückzukehren. Damit würde der Start jeweils am 1. Tag der Osterferien erfolgen. Der letzte Tag der Herbstferien setzt danach den Schlusspunkt.

Bleibt abzuwarten, wann der Entwurf zur Auslegung reif ist und wann es einen Beschluss geben wird. .

Bürgerschaft mehrheitlich gegen das Gendern

17. Januar: Auf ihrer Sitzung am Mittwoch hat sich Rostocks Bürgerschaft knapp mit 24 zu 22 Stimmen gegen die von Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke)  vertretene Linie des Genders positioniert.  Danach gibt es nun keine Gender-Sternchen, Unterstriche oder sonstige geschlechterneutrale Sonderzeichen in den öffentlichen Schreiben der Rostocker Stadtverwaltung mehr.  Das hatte die Bürgerschaft zwar schon so in ihrer Dezember-Sitzung beschlossen, doch die Oberbürgermeisterin war in Widerspruch gegangen.  

Diesen wollte die Mehrheit der Bürgerschaftsmitglieder nicht akzeptieren und folgte einem Antrag von Dr. Sybille Bachmann (Rostocker Bund), Manuela Semder (Freie Wähler) und Axel Tolksdorff (Rostocker Bund, Ortsbeiratsvorsitzender für Warnemünde und Diedrichshagen). In diesem heißt es: „In der Außenkommunikation der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung anzuwenden. Anderslautende Regelungen oder Leitfäden gelten nur für den internen Gebrauch.“ Nun wird die Verwaltung den Beschluss prüfen

Tribüne soll am Standort bleiben

17. Januar: Seit Jahren wird über die Gestaltung des Sportplatzes in der Parkstraße geredet, diskutiert, debattiert. Auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen stand das Thema mal wieder auf der Tagesordnung. Da hieß es, dass die Tribüne von der Süd- auf die Nordseite umverlegt werden soll. Das aber wollen die meisten Anwohner, die sogar eine diesbezügliche Unterschriftenaktion gestartet haben, auf keinen Fall. Wieso werden die Bürger nicht gehört? Ortsbeiratsmitglied Stephan Porst: Die Planungen sollten im Ortsbeirat rechtzeitig noch einmal vorgestellt werden.

Schulhort in der Parkstraße 1

16. Januar: Für viele Mädchen und Jungen war die Villa in der Parkstraße 1 über Jahrzehnte ein zweites Zuhause. Seit die neue Kita "Strandläufer" in der Friedrich-Barnewitz-Straße eröffnet ist, steht das Haus leer und wartet auf eine weitere Nutzung. Wie Ortsbeiratsvorsitzender Axel Tolksdorff auf der jüngsten Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums informierte, hat der städtische Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –verwaltung entschieden, dass dort ein Schulhort etabliert wird. Da dieser nicht barrierefrei gestaltet werden kann, wird es in der Heinrich-Heine-Schule weiterhin einen Hort geben.

Zwei Fahrradreparaturstationen für Warnemünde

10. Januar: Fahrradfahren soll in Rostock Spaß machen. Neben guten Radwegen soll es auch Möglichkeiten geben, bei kleinen Pannen auf schnelle Hilfsangebote zurückgreifen zu können. Deshalb wurde 2024 damit begonnen, benutzerfreundliche Fahrradreparatursets zu installieren. Mit diesen können kleinere Wartungsarbeiten und Reparaturen selbst durchgeführt werden. Erste Reparatursets wurden im vergangenen Jahr an den Mobilpunkten Klenow Tor in Groß Klein, in der Helsinkier Straße in Lütten Klein sowie in Dierkow am Hannes-Meyer-Platz und am Dierkower Kreuz installiert werden. Für 2025/26 sollen zunächst Mobilpunkte samt Fahrradreparatursets am S-Bahn-Haltepunkt Warnemünder Werft, auf dem Kirchenplatz in Warnemünde, auf dem Markt in Reutershagen sowie in der Albert-Einstein-Straße auf dem Südstadtcampus entstehen. Weitere Standorte sind perspektivisch denkbar, heißt es aus der Stadtverwaltung.

Jugend zur See: maritimer Verein aufgelöst

16. Dezember: Es ist ein Paukenschlag: Der Vorstand hat den gemeinnützigen Warnemünder Fischereikutterverein Jugend zur See zum 31. Dezember 2024 aufgelöst. Ein gewichtiger Grund: Mit dem Aus für den 1950 auf der VEB Boddenwerft Damgarten gebauten Holzkutter Pasewalk wird der Satzungszweck nicht mehr erfüllt.  Nach der Wende übernahm der 1993 gegründete Verein das Schiff für offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ziel: Die historische und natürliche Verbundenheit zu dem alten Fischereistandort Warnemünde, zum Wasser und insbesondere zur Ostsee zu dokumentieren, maritime Traditionen zu pflegen und Umweltbewusstsein zu entwickeln.  

Gern denke ich daran zurück, wie Mädchen und Jungen in entsprechendem Outfit zu Piratenfahrten vom Alten Strom aufgebrochen sind und unvergessliche maritime Momente erlebt haben. Wie Shantysänger an Bord gesungen und ein großes Publikum begeistert haben. Auch Angler, die mit dem Kutter hinaus auf die Ostsee gefahren sind, werden noch oft in Erinnerungen schwelgen. Damals, als sie dem Dorsch noch nachstellen durften.

Die Kosten zum Erhalt des 17 Meter langen und 5,60 Meter breiten Oldies sind enorm. Vor allem auch für die regelmäßig notwendige Klassifizierung des Traditionsschiffes. Der Verein kann diese nicht tragen. Hilfe, Unterstützung – nicht in Sicht. „Ich habe in der Vergangenheit mit einigen Bürgerschaftsabgeordneten gesprochen, die mir ihre Hilfe angeboten haben. Nur bis heute ist noch nichts konkret“, sagt Vereinschef Norbert Ripka. Auch ein Käufer für das Schiff hat sich bislang nicht gefunden. Nicht einmal für einen symbolischen Euro. So verrottet an Land im Fischereihafen ein weiteres maritimes Rostocker Zeugnis, ohne dass es in einer Hansestadt auf Interesse stößt. „Was mit dem Kutter wird, wissen wir selbst noch nicht“, sagt der Warnemünder.

Die Sitzverteilung im Ortsbeirat

7. Oktober: Die Sitzung der Rostocker Bürgerschaft findet am Mittwoch, 9. Oktober, ab 16 Uhr statt und wird live in Bild und Ton übertragen. Der Sitzungsverlauf kann auf dem YouTube-Kanal „HROrathaus“ der Stadtverwaltung unter der Adresse https://www.youtube.com/@HROrathaus an jedem internetfähigen Gerät verfolgt werden. Tagesordnung und Unterlagen zu den öffentlichen Teilen der Sitzungen stehen im Internet unter der Adresse www.rostock.de/ksd bereit.

Dr. Heinrich Prophet, Präsident der Bürgerschaft, informiert über die Zuteilung der Sitze in den Ortsbeiräten für die Wahlperiode 2024 bis 2029. Laut dem Wahlergebnis werden im Ortsbeirat Warnemünde/ Diedrichshagen folgende Fraktionen/ Zählgemeinschaften vertreten sein: CDU Fraktion mit 2 , SPD Fraktion mit einer, Fraktion  Die Linke  mit  einer, die AFD-Bürgerschaftsfraktion mit 2, Bündnis 90/ Die Grünen mit einer, das BSW mit einer und die Zählgemeinschaft Dr. S.Bachmann, M.Semder, A.Tolksdorff mit einer Person.

Skate-Anlage: heiß begehrt und teuer

30. September: Eine Skate-Anlage für Warnemünde. Dieser Wunsch wurde dem Ortsbeirat immer wieder vorgetragen. Auch die Bürgerschaft beschäftigt sich mit dieser Thematik. Sie hat auf ihrer Sitzung am 12. Juni.2024 beschlossen: Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt zu prüfen, wie im Rahmen eines mittelfristig angelegten Prozesses und in Fortschreibung des Spielplatzentwicklungskonzeptes eine Machbarkeitsstudie mit Realisierungskonzept für eine Skateanlage erstellt werden kann (Bürgerschaftsbeschluss Nr. 2024/AN/5132). Gemäß Beschluss hätte das Ergebnis des Prüfauftrags der Bürgerschaft zu ihrer Sitzung am 9. 10. 2024 vorgelegt werden müssen. Doch das sei terminlich nicht zu halten.

Allerdings befindet sich der Prüfprozess für eine Skateanlage in Warnemünde bereits in Bearbeitung. Für das senatsbereichs- und ämterübergreifende Projekt (Sportamt; Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde; Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität; Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt; Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen; Amt für Umwelt- und Klimaschutz), das vom Sportamt und der Rostocker Skater-Szene initiiert wurde, werden aktuell die planungsrechtlichen, baulichen und finanziellen Rahmenbedingungen erarbeitet. Vorab fand federführend durch das Sportamt die Untersuchung von möglichen Standorten für eine Skateanlage im Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen statt. Derzeit wird die Zulässigkeit einer Skateanlage im Sondergebiet „Strandversorgung – Teilgebiet IV“ des im Verfahren befindlichen B-Plans Nr. 01.SO.160 "Strandbereich Warnemünde" von den beteiligten Ämtern geprüft. Ein Ergebnis wird zum IV. Quartal 2025 erwartet. Woher allerdings die rund 500 000 veranschlagten Euro kommen sollen, ist bisher unklar. Im städtischen Haushalt 2024/2025 sowie 2026/2027 sind bisher keine Mittel (für Planung/ Bau) für das Projekt eingestellt.

Am Moor: Ein Saal für alle Vereine     

12. September: Mit einer Überraschung wartete Jürgen Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Kleingartenvereins Am Moor, während der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen auf. Dieser verkündete, dass man den Saal im Vereinsheim künftig Warnemünder Vereinen kostenfrei zur Verfügung stellen wolle. Zuvor aber soll dieser zu einem multifunktionellen Treffpunkt umgebaut werden. Dafür werde Geld benötigt. Beispielsweise haben die Kleingärtner bereits 6000 Euro durch den Verkauf von Saft aus eigenen Äpfeln zusammengetragen. Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt soll es solch einen Verkaufsstand aller Vereine geben, die so mithelfen können, das Geld für die Saal-Gestaltung zusammenzutragen. Möglicherweise ist damit das Thema Bürgerhaus für Warnemünde, für das man in Rostock kein Verständnis zeigt, vom Tisch.

Ein Rohrlager Am Markt

11. September: Im Zuge der Bauarbeiten zur Fernwärmeversorgung wird der Parkraum mächtig knapp, so die Kritik. Das Tiefbauamt teilte nun mit, dass es den Hinweis an die bauausführende Firma weitergeleitet hat. Die STRABAG AG Direktion Nord- Ost Bereich Mecklenburg Vorpommern, Gruppe Rohrleitungsbau Rostock, äußerte sich: Nach Fertigstellung der Fahrbahn in der Richard-Wagner-Straße wird die Firma zunächst den Rohrgraben für den Haushaltsanschluss Richard-Wagner-Straße 10 herstellen. Im Anschluss danach wird die Firma das gesamte Rohrmaterial auf ein Rohrlager Am Markt konzentrieren. Dies sollte in der 29. Kalenderwoche passieren. Danach können die Parkflächen in der John-Brinkmann-Straße wieder freigegeben werden. In der Gewettstraße wird es durch die Fortführung der Trasse weiterhin zur Sperrung der Parkplätze kommen, ebenfalls Am Markt. Diese versucht die Firma jedoch so gering wie möglich zu halten und kurzfristig wieder abzumelden. Ganz ohne Lagerfläche direkt an der Baustelle wird die Firma nicht auskommen, da zahlreiche Transporte des Rohrmaterials in Kleinstmengen erforderlich wären. Dies ist zum einen für das Unternehmen unwirtschaftlich, verkehrstechnisch ungünstig und aufgrund der Länge des Materials und enge der Straßen zum Teil gar nicht möglich.

Grund für Überflutung im Katerstieg

11. September: Schon ein leichter Regen reiche aus, dass der Katerstieg im nördlichen Ende vollständig überflutet wird, kritisierte Prof. Guthoff auf einer der Ortsbeiratssitzungen. Ortsamtsleiterin Franka Teubel informierte auf der Sitzung gestern Abend darüber, dass das Tiefbauamt eine Vor-Ort-Begehung durchgeführt hat. Die Mitarbeiter der Straßenkontrolle stellten dabei fest, dass ein Großteil der privaten Dachflächen- und Hofentwässung auf die Verkehrsfläche geleitet wird.

Die Entwässerung privater Flächen auf öffentlich gewidmete Verkehrsflächen ist laut Straßen- und Wegegesetz MV § 49 (3) nicht zulässig. Diese widerrechtlich zugeleiteten Wassermengen tragen wesentlich zur Überflutungsthematik bei. Mit dem Rückbau der Einleitpunkte und dem Anschluss an die öffentliche Entwässerung in der Friedrich-Franz-Straße und in der Anastasiastraße ist eine Entschärfung der Situation zu erwarten.

 

 

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